Globale Verkehrswende
Wie sieht denn eine globale Verkehrswende aus?
Wie sieht denn eine globale Verkehrswende aus?
Für eine erfolgreiche Mobilitätswende ist gemeinsames globales verkehrspolitisches Handeln von großer Bedeutung. Als Stadt Köln arbeitet die Verwaltung auf kommunaler Ebene an einem nachhaltigen und klimafreundlichen Verkehr: Es gibt eine Vielzahl von Maßnahmen und Planungen in dieser Stadt, die die Mobilitätswende befördern. Kurzfristig sind neben den Umgestaltungen von Straßenräumen die vielen Konzepte und Planungen für den Radverkehr zu nennen, wie z.B. die Umwandlung von Kfz-Fahrspuren in Radfahrstreifen. Im Öffentlichen Personennahverkehr werden eine Reihe wichtiger Ausbauvorhaben geplant, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden, z.B. die Ost-West-Achse, die Stadtbahnverlängerungen Mülheim-Süd, Rondorf/Meschenich oder Zündorf. Darüber hinaus plant die Stadt Köln gemeinsam mit den Nachbarn die Stadtbahnverbindung zwischen Köln-Bocklemünd über Widdersdorf und Pulheim-Brauweiler nach Niederaußem sowie die Stadtbahnverbindung von Bonn über Niederkassel und Köln-Porz-Langel mit Anschluss an die linkrheinische Rheinuferbahn. Aber auch die Anwendung der unlängst beschlossenen Stellplatzsatzung, die Ausweisung von Mobilstationen, an denen die Angebote des Umweltverbunds besser und sichtbarer miteinander verknüpft werden, oder die seit 2019 durchgeführte, sehr erfolgreiche Lastenradförderung tragen zur Mobilitätswende bei.
Gegen Ende dieses Jahres wird mit der Erstellung des sogenannten Sustainable Urban Mobility Plan (SUMP) gestartet, in dem auf Basis bereits vorhandener Konzepte (Kölner Perspektiven 2030+, Köln mobil 2025 u.a.) das Zielbild für unsere zukünftige Verkehrspolitik in Köln entwickelt und danach konkrete Maßnahmen abgeleitet werden sollen. Die Erarbeitung der verschiedenen Stufen des SUMP erfolgt unter breiter Öffentlichkeitsbeteiligung, wozu ab dem Jahr 2023 eingeladen wird.