U1-2023-0012: Köln als inklusive und barrierefreie Smart City
Smart Cities drohen, manche Menschen zurückzulassen. Um dies zu ändern, müssen wir den Status quo kennen. Wie inklusiv sind zukünftige Smart Cities wie Köln? Ist z.B. die Elektroauto-Ladeinfrastruktur barrierefrei? Das E-Gov-Angebot? Im Ergebnis müssen sie barrierefrei sein, um gesetzeskonform zu sein. Aber: wird dies bereits bei der Projektplanung berücksichtigt? Oder eher nachträglich hinzugefügt? Wie lässt sich das begutachten? Verfügen unsere Städte über Know-how und Ressourcen, um den Bedarf an Barrierefreiheit in allen Phasen von Smart-City-Projekten zu bewerten und die Umsetzung zu unterstützen? Sind Experten, also Menschen mit Behinderungen, beteiligt? Dieses Projekt zielt auf eine Reifegradbewertung (maturity assessment) für deutsche Smart Cities, indem bestehende Ressourcen in Fremdsprachen genutzt, an den deutschen Kontext angepasst und wenn nötig erweitert werden. Städte können so in 5 Reifegrade eingeteilt und verschiedene Schlüsselbereiche analysiert werden, wie z.B. unabhängiges Leben, E-Government, Mobilität, Wahlen und demokratische Teilhabe, Bildung, oder Barrierefreiheit der baulichen Umwelt. Eine Bewertung kann umfassend sein, oder nur einzelne Schlüsselbereiche oder Stadtteile umfassen. In zukünftigen Jahren von un:box cologne können Verbesserungen entlang von über dieses Projekt identifizierten Richtlinien umgesetzt werden. Ebenso kann das Projekt auf Kommunal-, Länder- oder Bundesebene skaliert sowie auf andere deutschsprachige Städte übertragen werden.