Ideen für den Neumarkt
Wie geht es weiter mit dem Neumarkt? Um diese Frage zu beantworten, hat die Verwaltung ein Konzept entwickelt, das Ideen, Vorschläge und Möglichkeiten in allen Handlungsfeldern aufgreift.
Stadt Köln
Dieses Konzept wurde am 17. November 2022 durch Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Stadtdirektorin Andrea Blome und die Beigeordneten Ascan Egerer (Mobilität), Markus Greitemann (Planen und Bauen), Dr. Harald Rau (Soziales, Gesundheit und Wohnen) und Stefan Charles (Kunst und Kultur) der Politik, der Polizei, Bürgerinitiativen, Interessengemeinschaften, Verbänden und weiteren Akteur*innen präsentiert.
Eine rege Diskussion über die vorgestellten Lösungsvorschläge folgte. Die Verwaltung greift die daraus gewonnenen Anregungen und Ideen auf.
Oberbürgermeisterin Henriette Reker:
Die Situation am Neumarkt stellt viele Bürger*innen zurecht nicht zufrieden. Das kann so nicht bleiben und das wird so nicht bleiben. Der Umbau des Neumarkts beginnt 2023. Wir werden die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass die Menschen den Neumarkt wieder gerne nutzen und sich dort wohlfühlen.
Folgende Handlungsfelder wurden formuliert:
- Errichtung eines Pavillons mit gastronomischen Angeboten
- Schaffung eines attraktiveren Entrées für die Schildergasse durch eine verbesserte Anbindung des Neumarkts an Schildergasse, Richmodstraße und Sankt Aposteln für Fußgänger*innen
- Erhöhung der Aufenthaltsqualität durch kulturelle Angebote ab 2023
- Ausweitung der sozialen und Gesundheitsangebote, insbesondere Suchthilfe durch längere Öffnungszeiten des Drogenkonsumraums und aufsuchendes Suchtclearing (Streetwork) ab 2023
- Wiederbelebung des Brunnens auf dem Neumarkt ab 2023 (bereits beschlossen)
- Bereitstellung öffentlicher Toilettenanlagen
Bis auf den Bau eines neuen Brunnens an der Stelle, wo es bis in die 1990er Jahre bereits einen Brunnen gab (siehe Bild), ist noch keine finale Entscheidung zu möglichen Maßnahmen gefallen. Die Ergebnisse der konstruktiven Diskussion wird die Verwaltung in ein Handlungskonzept einarbeiten, das erneut besprochen und der Politik Anfang 2023 zur Entscheidung vorgelegt wird.