Mischvariante- Ein Fahrstreifen in Fahrtrichtung Bundesautobahn und zwei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Ehrenfeld

Da die Verkehrssimulation der Vorzugsvariante einen Rückstau auf den Parkgürtel und der BAB (Bundesautobahn) ergab, wurde eine Alternativlösung ausgearbeitet, um den Rückstau zu minimieren. Die Alternativlösung beinhaltet in Fahrtrichtung Ehrenfeld zwei Fahrstreifen und in Fahrtrichtung Bundesautobahn ein Fahrstreifen. Bei dieser Planung handelt es sich nicht um einen Vorschlag, der alternativ zur vorherigen beschriebenen Variante ausgewählt werden kann, sondern um eine Variante, die aus fachtechnischer Sicht notwendig werden kann. Dies kann aber erst durch weitere Verkehrssimulationen gezeigt werden, die in der kommenden Planungsphase erstellt werden.

Die Bahnsteigbreiten/-längen sowie der Baumerhalt sind mit der Vorzugsvariante vergleichbar und können der Planungsbeschreibung der Vorzugsvariante entnommen werden.

Eine Änderung ergibt sich in der Mischvariante in den Gehweg – und Radwegbreiten. Der Komfort wird für die Zufußgehenden und Radfahrenden vermindert. Die Fahrradwege können auf der zweistreifigen Straßenseite in Fahrtrichtung Ehrenfeld je nach Abschnitt nur noch in Breiten zwischen 1,60 m und 2,00 m realisiert werden und die Gehwege werden auf die Maße 1,85 m bis 3,60 m verringert. Somit können die Mindestbreiten von 2,50 m in der Mischvariante überwiegend nicht eingehalten und die Vorgaben des Radverkehrskonzepts nicht umgesetzt werden.

Im Folgenden werden aus Sicht der Verwaltung Vorteile der Mischvariante „Ein Fahrstreifen in Fahrtrichtung BAB und zwei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Ehrenfeld“, gegenüber den bereits ausgeschlossenen Varianten, aufgelistet:

  • Breitere Bahnsteige (ca. 3,50 m – 4,30 m) und Zugangsbreiten (ca. 3,0 m bis 4,0 m)
  • Verkehrssichere Querung der Gleise durch Z-Querungen und Aufstellflächen in der Mitte des Straßenraumes
  • Bauliche Radwege / Radfahrstreifen entlang des gesamten Straßenabschnittes
  • Variante mit Erhalt der meisten Bäume

 

Für unsere Auswertungen wäre es sehr hilfreich, wenn Sie uns Ihre Betroffenheit / Ihr Interessensfeld mitteilen. Aus diesem Grund bitten wir Sie im Kommentarfeld ergänzend zu Ihren Anmerkungen, folgende freiwillige Angaben zu tätigen:

Ich bin: Anwohner*in, Pendler*in, Schüler*in

Ich bin: Stadtbahnnutzer*in, Autofahrer*in, Fußgänger*in, Fahrradfahrer*in

Ich bin: mobilitätseingeschränkt (z. B. durch Kinderwagen, Rollator, Rollstuhl, etc.)

Ich bin: Sonstiges

Kommentare

1 Fahrspur

Die Mischvariante ist wieder einmal ein schlechter Kompromiss! Die Vorzugsvariante muss durchgesetzt werden.

@ Robin Camp d´Honneur

Ich bin Anwohner des Ehrenfeldgürtels
Dieser Kommentar hat mir aus der Seele gesprochen! Leider sind die Bürger, die nicht zur grünen Fraktion gehören, nicht so vielzählig im www unterwegs, wie die Befürworter radikal grüner Politik. Aber es gibt genug Anwohner, die den grünen Hurra-Patriotismus nicht teilen
Danke für den guten Beitrag

Parkplatzsituation immer noch unerträglich, 2 Fahrspuren sinnvol

Ich bin Anwohner, Autofahrer, Pendler, Fußgänger
1) Die Vernichtung von über 50 % der Parkplätze auf dem Ehrenfeldgürtel ist auch in dieser Varianten nicht akzeptabel. Autofahrer (Pendler) werden zu Menschen 2. Klasse.
2) 2 Fahrspuren verbessern zumindest den Verkehrsfluß in mehrer Hinsicht, so dass es möglich ist:
a) kurzfristiges Ausladen für Anwohner nach einem größeren Einkauf (Wasserkästen, Ikea, etc.) ohne Behinderung oder Blockierung von Rad- und Fahrweg.
b)Paketdienst, Lieferverkehr, Taxi, Krankenwagen können ebenso ohne Blockade anhalten
c) Berufverkehr kann besser abfließen, keine Staubildung wegen zu hohem Verkehrsaufkommen
d)Bushaltestelle ist im Bedarfsfalle (Ausfall Straßenbahn)möglich
e) Umzugswagen können vor dem Haus beladen werden
3) 30er Zonen weiterhin kontraprotuktiv
4) weiterhin gilt das , was ich zur 1. Variante gesagt habe.
Auch dieser Vorschlag ist insgesamt unausgewogen und nicht akzeptabel. uch hier werde ich keine Anwohnerkosten übernehmen.

diese Variante ist keine Verbesserung

Ich bin: Anwohner*in, Stadtbahnnutzer*in, Autofahrer*in, Fußgänger*in, Fahrradfahrer*in

Diese Variante stellt keine Verbesserung dar. Es ist zumindest gut, dass die Barrierefreiheit beibehalten wird, aber wenn es keinen Platz für Rollis, Kinderwägen, Rollatoren, etc auf den geh-/Radwegen gibt, führt das zu Konkurrenz unter der klimafreundlichen Mobilität.

Wir werden in der Zukunft unsere gesamte Mobilität umdenken werden, deswegen ist es wichtig, jetzt schon Anreize zu setzen und klimafreundliche Mobilität in den Mittelpunkt zu setzen und ihr alle Art von Vorteilen zu gewähren. Damit Köln wieder zu einer lebenswerten Stadt wird!

Die Vorzugsvariante ist klar zu bevorzugen (so sagt es ja auch schon der Titel).

Überlegungen - Anregungen

Der Gürtel ist eine der Hauptverkehrsadern in der Stadt. Das sollte jeder bedenken, der sich hier ansiedelt. Ich selbst bin als Fußgänger, Radfahrer, KVB-Nutzer und Autofahrer unterwegs. Ich begrüße einen ebenerdigen Zugang in die Bahnen. Eventuell wäre auch ein Zugang analog zur Iltisstrasse mit einem Mittelbahnsteig machbar. Der Gürtel sollte in Fahrtrichtung ab A57 -> Subbelrather Str. zweispurig bleiben. Begründung: In diesem Viertel sind in den letzten Jahren sehr viele junge Familien zugezogen, die preferiert im Internet bestellen, das im großen Umfang Paketzustellungen zur Folge hat (schon lange vor Corona). Der Gürtel ist ebenso stark von Fahrzeugen der Feuerwehr, Polizei, Rheinenergie sowie Krankenwagen bei Notfällen frequentiert. Bei einspuriger Verkehrsführung inklusive Paketzusteller ist eine zeitnahe Einsatzfahrt bei Stau nicht mehr garantiert. Zu den Radwegen: Die jetzige Breite kann beibehalten werden. Voraussetzung dabei ist, dass sich jeder an die vorgeschriebene Fahrtrichtung hält und nicht im hohen Tempo als "Engländer" entgegen der Fahrtrichtung unterwegs ist. Das führt leider immer wieder zu lebensgefährlichen Situationen sowohl für Radfahrer als auch für Fußgänger. Überholen von langsameren Radfahrern ist durchaus möglich, man hat ja die Fußgänger im Blick.

Kommentar der Verwaltung

Sehr geehrte*r Bürger*in, 

erst einmal vielen Dank für Ihre Beteiligung auf unserem Beteiligungsportal.

Ein Ausbau der Haltestellen als Mittelbahnsteig wurde bereits untersucht und musste als Lösung ausgeschlossen werden. Hier verweisen wir auf die bereits ausgeschlossenen Varianten. Dort können Sie auch erfahren, aus welchen Gründen die Lösung Mittelbahnsteig ausgeschlossen wurde.

Viele Grüße
Ihr Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau

 

Fahrradwege sind nur sinnvoll, wenn ihr Breite ein Überholen zul

Ich bin Rad-und Bahnfahrerin,
Seit 16 Jahren bewege ich mich in Köln ausschließlich mit Fahrrad und Bahn fort. In den letzten Jahren wird es auf den Fahrradschutzstreifen und Fahrradwegen immer voller. Schön, dass immer mehr auf das Fahrrad umsteigen, aber wenn das so weiter geht, wird es wieder rückläufig. Denn auf einem unter 2m breiten Weg kann man nicht überholen. Das muss für Radfahrer genauso selbstverständlich werden, wie es Autofahrern immer gewährt wird. Außerdem ist ein schmaler Weg unsicher - der einzige Weg, auf dem ich mich in Köln sicher fühle, ist am Theodor-Heuss-Ring (abgesehen von dem vergessenen Übergang über die Rheinuferstraße) Hier gibt es genug Platz zu den parkenden und den fahrenden Autos.

@ Robin Camp d´Honneur

„Wir als Bürgerinnen und Bürger von Ehrenfeld und Neu-Ehrenfeld…“

Wie bitte???!

Ich kenne wirklich niemanden im Viertel, der Ihre Meinung teilt.

Insbesondere Menschen mit Kindern, so wie ich, schauen mit großer Sorge auf die aktuelle Verkehrssituation, die vollkommen auf den Autoverkehr ausgelegt ist. Und das in einem Viertel mit vielen „Fahrradstraßen“ und mehreren Schulen.

Insbesondere zum Schutz der Kinder muss dringend mehr Raum fürs Rad her. Und für Lastenräder, Motorroller etc. müssen eigene Abstellbereiche geschaffen werden. Die Dinger stehen derzeit auf dem Gehweg, weil nirgendswo anders Platz ist. Daher muss Parkraum in hohem Maße umgewidmet werden, damit Fahrräder, Lastenräder, E-Roller etc nicht mehr auf den Gehweg müssen (was sie im übrigen derzeit sogar legal dürfen).

Dem motorisierten Individualverkehr wird im Bereich des Gürtels zu viel (Park)Raum zugestanden. Das muss zu Gunsten des Umweltverbundes, inklusive Car-Sharing, dringend geändert werden.

Das ist offensichtlich die überwiegende Meinung der Neu-Ehrenfelder - das wird auch anhand der vielen Kommentare hier mehr als deutlich.

Variante ignoriert die beabsichtigte Verkehrswende

Das Klima in Köln macht mir grosse Sorgen und daher ist mir die Verkehrswende ein Herzensanliegen. Ich bin Radfahrerin in Köln und begrüße sehr die Bemühungen, den Radverkehr endlich auch in der Verkehrsplanung zu berücksichtigen und auszubauen - da gibt es ein riesiges Potential in Köln. Ich wünsche mir daher von ganzem Herzen, dass eine Simulation, die die so dringend benötigte Verkehrswende schlichtweg ignoriert, keine Konsequenzen hat und diese "Mischvariante" keine Chance hat und niemals umgesetzt wird!

Alternativlösung die einzig gerechte und sinnvolle Lösung

Guten Morgen,
ich bin Anwohner und Bürger sowie selbst Fußgänger, Fahrradfahrer und Stadtbahnnutzer. Ich kenne die Situation seit über 25 Jahren.

Wie hörig die Stadtverwaltung mittlerweile den intoleranten Fahrradlobbyisten gegenüber geworden ist, zeigt sich deutlich in der 1. Vorzugsvariante. Was für ein Irrsinn, wenn sich bei jeweils nur einer Fahrspur in jeder Fahrtrichtung der motorisierte Individualverkehr sowohl bis zum Autobahnkreuz Nord als auch bis zur Venloer Straße zurückstaut. Den Abgasemissionen durch den "ruhenden Stauverkehr" möchte ich nicht ausgesetzt werden. Wer das möchte ist kein Ehrenfelder, sondern ein gentrifizierter Wohlfühlgrüner ohne soziales Herz. Köln war und ist urban geprägt. Wir leben in einer Stadt, dort müssen Menschen arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Sie müssen dazu zur Arbeit kommen. Bei Wind und Wetter. Sie sind dabei auch zum Teil auf das Auto angewiesen, um zu ihrer Arbeitsstätte zu kommen. Soziale Gerechtigkeit hat auch etwas mit gesellschaftlicher Toleranz zu tun! Die grün-hedonistische Baboe-Bourgeoisie hat anscheinend zu viel Zeit das Klima zu retten. Wir brauchen keine breiteren Bürgersteige, damit dort vor jedem Hauseingang noch mehr Räder, Lastenräder und Motorräder (s. z.B. Abschnitt zw. Nußbaumer Straße und Eichendorffstraße: eines von vielen Beispielen) Fußgängerinnen und Fußgänger behindern - Jung wie Alt. Wenn ein mobilitätseingeschränkter Mensch einem solchen abgestellten Vehikel ausweichen muss, läuft er Gefahr von hinten von einem ebenso breiten Lastenraserrad mit eMotor angefahren zu werden. Das ist die Realität. Es sind nicht die oftmals einseitig als intolerant verteufelten Autofahrer, sondern oftmals die intoleranten Fahrradfahrer, die denken die Straßen gehörten ihnen, die sich weder an die StVO halten noch an Zebrastreifen noch roten Ampeln halten.

Das von der grünen Mehrheit in der Bezirksvertretung Ehrenfeld beschlossene Radverkehrskonzept bildet zwar eine wesentliche Grundlage zur Verbesserung des Radverkehrs im Stadtbezirk. Es allerdings im Hau-Ruck-Verfahren durchzuboxen, ohne auf die Belange der Bürgerinnen und Bürger Rücksicht zu nehmen, war nicht klug.

Das Radverkehrskonzept Ehrenfeld konzentriert sich ausschließlich auf den Radverkehr und ignoriert die Belange aller anderen Verkehrsteilnehmer. Insbesondere bei der Umsetzung der Maßnahmen aus diesem Konzept sind aber auch andere Verkehrsteilnehmer wesentlich betroffen, wie man nun in der missglückten "Vorzugsvariante" deutlich erkennen kann. Die Realität und die Prognosen zeigen, dass der Autoverkehr sowohl mit Verbrennungsmotoren als auch mit Elektromotoren noch lange Realität bleiben wird. Wir Vertreter der Bürgerschaft befürchten, dass das schon spürbare Spannungsverhältnis zwischen Rad- und Autofahrern zunehmen wird, wenn solche Maßnahmen umgesetzt werden. Daher wären Maßnahmen zur Verbesserung des Radverkehrs eingebettet in einem ganzheitlichen Mobilitätskonzept, das alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigt, angebrachter gewesen. Wir bitten die Verwaltung daher sich nicht in jeder Zeile an diesen ideologisch verblendeten Beschluss der BV Ehrenfeld zu halten. Die gerechte Verkehrswende sieht anders aus!

Wir als Bürgerinnen und Bürger von Ehrenfeld und Neu-Ehrenfeld nehmen wie folgt Stellung zur verkehrlichen Umgestaltung des Straßenraumes zwischen der Subbelrather Straße und Nußbaumerstraße:

- Wir brauchen breitere und sichere Gleis- und Straßenüberquerungen an den Haltestellen für die Schulwegsicherung und zur Sicherung der aller Fußgängerinnen und Fußgänger, die von einer Seite des Gürtels auf die andere kommen möchten.
- Wir fordern eine konsequentere Verkehrsüberwachung zur Einhaltung des Tempolimits auf dem Ehrenfeldgürtel und der Nußbaumerstraße sowie der Subbelrather Straße durch "Blitzer" z.B. auf dem Ehrenfeldürtel Fahrtrichtung BAB in Höhe Röntgenstraße und auf dem Ehrenfeldgürtel Fahrtrichtung Ehrenfeld zw. BAB und Subbelrather Str.
- Wir brauchen keine breiteren Gehwege damit dort noch mehr Un-Raum zum Abstellen von Rädern, Lastenrädern, E-Rollern, E-Vespas und Motorädern uns Bürgerinnen und Bürgern den Weg versperren.
- Wir forden eine konsequente Ahndung von Falschparkern - Motorisierte Lastenräder und Motoräder - auf öffentlichen Gehwegen (z.B. auf dem Ehrenfeldgürtel zw. Nußbaumer und Subbelrather Straße)
- Wir sind für die Beibehaltung von zwei Fahrstreifen auf dem Parkgürtel in beiden Fahrtrichtungen, also in Fahrtrichtung Ehrenfeld und in Richtung Bundesautobahn.

In diesem Sinne - Retten wir den sozialen Zusammenhalt in den Veedeln, die sozial gerechte Verteilung des öffentlichen Straßen- und Gehwegraums!

Robin Camp d´Honneur

Klimaziele?

Guten Tag,
ich bin Pendlerin, fahre täglich über den Gürtel und habe mein halbes Leben in Ehrenfeld verbracht. Meine Kindheit war immer vom Autoverkehr geprägt. Schön war das nicht.
Zeit, dass sich das ändert, wie ich finde!
Sie sprechen von einer Verkehrssimulation. Welcher Art, wenn ich fragen darf? Der Verkehrsfluss, so wie er momentan ist? Denn davon möchten wir ja eigentlich weg, oder nicht? Haben Sie doch endlich, endlich den Mut radfahrenden Personen mehr Raum zu geben. Wenn Radfahrer genug Raum für sich und vor allem ihre Kinder bekommen, ist eine Simulation aus heutiger Sicht unbrauchbar.
Selbst die IAA hat den Trend erkannt und stellt mittlerweile auch E-Fahrräder aus. Es findet ein Umdenken statt in der Bevölkerung. Ignorieren Sie das bitte nicht. Altmodische Verkehrsplanung wird nach hinten losgehen!

Liebe Grüße
Sabine Düde

Kommentar der Verwaltung

Sehr geehrte Frau Düde,

erst einmal vielen Dank für Ihre Beteiligung auf unserem Beteiligungsportal.

Die Verkehrssimulation wird in 2 Stufen durchgeführt. Zunächst erfolgt die makroskopische Simulation, die die großräumigen Auswirkungen ermittelt. Darauf aufbauend folgt eine Mikrosimulation, die sich konkret auf den Straßenabschnitt zwischen Subbelrather Straße und Autobahnanschluss A57 konzentriert.

Dabei wird sowohl die heutige momentane 2-Streifigkeit simuliert, als auch mehrere Fälle mit einer Einspurigkeit. Bei den einspurigen Varianten wird dementsprechend der Raum für zu Fußgehende und Radfahrende besser dimensioniert als heute.

Viele Grüße

Ihr Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau

So werde ich meine Tochter da nicht zur Schule fahren lassen.

Radwege unter 2 Meter, womöglich auch noch nichtmal durch physische Barrieren geschützt? Und das alles nur, weil es sich in Simulationen etwas knubbelte? Ich sah euch mal was: Wenn es dort keine Radwege mit einer durchgängigen Mindestbreite von 2,50 Meter geben wird, werde ich meine Tochter dort konsequent mit dem Auto zur Schule bringen. Und da ich wohl auch nicht alleine bin, wird es sich dann wohl auf 2 Autospuren knubbeln. Leute, was soll das? Lasst die Radwege sicher wie in der Variante vorher. Ansonsten wird es keinen Umstieg von mir vom Auto aufs Rad geben.

Die Fehler der 50er und 60er Jahre werden wiederholt

Ich bin mir dem Fahrrad unterwegs.

Der Vorschlag spiegelt den Wahnsinn Kölscher Stadtplanung wieder. Es gibt wirklich noch Leute die glauben, dass man mit mehr Spuren einen Stau verhindern kann? Wie oft ist das schon widerlegt worden? Mehr Spuren führen zu mehr Autos, die dann wieder mehr Stau machen und man muss wieder mehr Spuren bauen. Wenn man dann noch Fahrradfahren und zu Füß gehen unattraktiver macht, dann fahren noch mehr Autos und es gibt noch mehr Stau. Das Ergebnis kann man in Los Angles sehr gut sehen: Achtspurige Autobahnen (in jede Richtung!) und immer noch Stau. Im Vorschlag wird noch ein kleines Sachzwangmonster vorgeschoben ("aus fachtechnischer Sicht notwendig") und schon werden die 50er und 60er Jahre in Köln wieder modern. Ich würde darum bitten, dieses Planungsbüro nie wieder zu beauftragen.

Keine Verbesserung zum Istzustand

Ich bin Radfahrer und nutze die Strecke häufiger. Die geplanten Breiten der Spuren sind keinerlei Verbesserung zum Istzustand. Zu schmale Radwege führen zur Mitbenutzung des Gehweges. Ausreichend breite Radwege sind das Mindestmaß um jeden Fahrradfahrer eine sichere Fahrt zu bieten.

Unausgegoren und wieder den Autofahrern geschmeichelt

In jeder Richtung nur ein Autofahrstreifen, eine vernünftige Ampelschaltung, 30iger Zone,
Fahrradwege vernünftig ausbauen, so dass auch Lastenfahrräder nicht die Fußgänger umfahren müssen um durchzukommen.
Endlich mal Mut zusammenreißen und durchsetzen.
Autos werden auf Dauer sowieso zu teuer. Leihfahrzeuge sind die Zukunft. Klar, am Anfang wird es sich knubbeln, aber in ein paar Jahren, wenn der CO2 Preis auf 80 € ist, relativiert sich das sehr schnell.

Mischvariante

Wenn man als Anwohnerin lesen muss "Bei dieser Planung handelt es sich nicht um einen Vorschlag, der alternativ zur vorherigen beschriebenen Variante ausgewählt werden kann, sondern um eine Variante, die aus fachtechnischer Sicht notwendig werden kann. Dies kann aber erst durch weitere Verkehrssimulationen gezeigt werden, die in der kommenden Planungsphase erstellt werden." lachen doch die Hühner. Die Stadt hat also keine Ahnung von Stauaufkommen, das seit Jahrzehnten schon Realität ist. Für mich als echte, eingeborene Ehrenfelderin heißt das, dass ich nicht mehr in Ehrenfeld, wo ich 500 m von der Ausfahrt weg wohne, von der Autobahn runter komme, ich muss nun wegen Fahrradfahrern schon die Ausfahrt Longerich nehmen. Belaste mehr die Umnwelt, verbrenne mehr Ressorucen pur aus dem Ausspuff. Leider hält die Stadt Köln hinsichtlich der Gewerbesteuern nicht mit der Stadt Monheim mit, so dass ich auf das Auto angewiesen bin.

Auf jeden Fall die bessere Variante

Ich bin Radfahrer, Fußgänger aber auch Autofahrer und Berufspendler.
Zudem ist der Ehrenfeldgürtel meine tägliche Fahrstrecke auf dem Weg zur Arbeit und wieder zurück.
Eine Reduktion auf eine Fahrspur Richtung Nippes ist noch zu verschmerzen, da sich das Verkehrsaufkommen auf dieser Seite in Grenzen hält.
Die Reduktion auf eine Fahrspur Richtung Ehrenfeld ist aufgrund des ohnehin schon hohen Verkehraufkommens eine Katastrophe.
Das führt lediglich zu noch mehr Stau und kommt einem Verkehrskollaps gleich.
Ich sehe es schon vor mir, wie sich die Blechlawine dann alternativ über die Nußbaumerstraße und die Eichendorffstraße über den Lenauplatz Richtung Subbelrather wälzt, das alles zu Lasten der Anwohner.
Da ich die Strecke täglich nutze, wundere ich mich über die Pläne, da Radverkehr dort aus meiner Sicht nicht in dem Maße stattfindet. Da gibt es deutlich angespanntere Strecken, auf denen ein Ausbau der Radinfrastruktur dringender nötig wäre.
Die Pläne richten sich aus meiner Sicht viel zu stark gegen die Individualmobilität.
Selbst wenn in Zukunft alle Leute Elektroautos kaufen, auch diese brauchen Platz zum fahren, es kann nicht jeder den Alltag im Lastenrad bestreiten.

Mischung nicht gut genug

Der besonders problematische weil stark frequentierte Fuß- und Radweg zwischen Fridolinstraße und Subbelrather ist in Richtung Subbelrather der schmalste Abschnitt. Dafür ist er auf der anderen Seite besonders breit. Das ergibt keinen Sinn, hier könnte doch durch andere Gleisführung der Bahn Abhilfe geschaffen werden.
Hingegen wurde der Kurvenradius der Linie 5 bei der Abbiegung Nussbaumerstraße weiter verringert. Schon jetzt quetscht es dort furchtbar. Würde die Haltestelle Nussbaumerstraße ein Stück weiter Richtung Eichendorffstraße verschoben, wäre mehr Platz für den Übergang, könnte ein Baum gerettet und der Kurvenradius vergrößert werden. Außerdem könnte der Übergang auf der anderen Seite so verschoben werden, dass auf der einspurigen Strecke Richtung A57 eine Ausweichmöglichkeit geschaffen wird, so dass rechtsabbiegende Fahrzeuge nicht den Verkehr stoppen.
Es ist keinen Querung für Radfahrer vorgesehen. Die umzäunten Querungen sind für Radfahrer eine Zumutung. Dafür muss es andere Lösungen geben. Selbst für Fußgänger sind diese Z-Querungen unangenehm weil besonders im Haltestellenbereich zu eng. Anderswo funktioneren doch auch andere Lösungen.
Würde die Querung auf Höhe Försterstraße umgestaltet, könnten vielleicht sogar ein Baum gerettet werden.
Auch diese Variante verbietet ein Rechtsabbiegen auf die Subbelrather. Damit wird der Gürtel zur reinen Durchgangsstraße, der Verkehr durch die Nussbaumer und durch die Einbahnstraßen des Viertels wird zunehmen.

Bestehender Rückstau sollte raus aus dem Veedel

Ich bin Anwohner in Neuehrenfeld und am Gürtel und auf den kreuzenden Straßen als Fußgänger, Fahrradfahrer und Autofahrer unterwegs.
Zwei Fahrstreifen in Richtung Ehrenfeld lehne ich ab.
Die in den Simulationen errechneten Rückstaus auf Parkgürtel und A57 sind heute schon zu beobachten, allerdings auf dem Ehrenfeldgürtel. Die Menge an Kraftfahrzeugen produziert einen nachmittags kaum zu ertragenden Lärm, insbesondere durch die Zweispurigkeit und vor allem bei nasser Fahrbahn. Das führt zu einer Lärmbelästigung, die unbedingt reduziert werden muss.
Einen Rückstau auf der Autobahn halte ich hinsichtlich der Wohnqualität im Veedel für eher vertretbar als den täglichen Rückstau vor den Wohnhäusern. Eine einspurige Lösung aus Richtung A57 würde außerdem die regelmäßigen "Mini-Rennen" und das damit einhergehende Gehupe reduzieren, dass sich ungeduldige Autofahrer liefern, sobald ein Lieferwagen oder ein anderes Hindernis auf der rechten Fahrspur in Sichtweite kommt.

Welch Irrsinn!

Ich bin: Fußgänger*in, Fahrradfahrer*in, Stadtbahnnutzer*in

Beim Betrachten dieser Planung kann nur mit dem Kopf geschüttelt werden. Ein sehr gutes Beispiel für eine vollkommen überholte & KFZ-zentrierte Straßenplanung, die von der Mitte (KFZ) zum Rand (zu Fuß Gehende) hin gedacht ist. Genau das Gegenteil muss der Fall sein! Mindestbreiten werden sowohl für zu Fuß Gehende als auch Radfahrende nicht eingehalten. Was sollen die überbreiten Fahrstreifen mit irrwitzigen 5,50 m Breite? Wie schlecht diese Idee funktioniert lässt sich gut am Hansaring (hier mit Schutzstreifen) beobachten: KFZ stehen lediglich versetzt hintereinander. Hier wird viel zu viel wertvoller Platz vergeudet.
Man muss sich fragen, welchen Verkehr man in Zukunft auf dem Gürtel haben will und danach planen. Diese Planung hier fokussiert sich weiterhin extrem auf KFZ. Will man dies nicht, muss die Straße für KFZ unattraktiv gemacht werden, auch wenn dies anfänglich zu Staus führen mag.
Die abermalige Parkplatzdiskussion ist auch hier wieder hinfällig: Ich als Eigentümer eines KFZ (= Privateigentum) muss mich um eine geeignete Abstellfläche dafür kümmern und nicht die Stadt!

Unsinnig

Mit so einer halben Lösung kann man sich den Umbau auch gleich sparen. Entweder gibt es die Bereitschaft die Dinge zu ändern oder sie ist nicht vorhanden.
Wieso soll Autos zukünftig mehr Platz als Fußgängern und Radfahrern eingeräumt werden? Mit welcher Begründung und auf welcher Grundlage? Was bringt ein Radweg wenn er 100m 2,5m breit ist aber an der nächsten Kreuzung dann wieder auf 50cm Breite verkrüppelt wird? Wem ist damit geholfen?
Ich bin Anwohner, Radfahrer, aber auch Autofahrer und Stadtbahnfahrer.

Kommentiert von Verwaltung

Sehr geehrte*r Nutzer*in,

erst einmal vielen Dank für Ihre Beteiligung auf dem Beteiligungsportal.

Die Vorzugsvariante für die verkehrliche Umgestaltung im Rahmen des barrierefreien Ausbaus der Stadtbahnhaltestellen Subbelrather Straße/Gürtel und Nußbaumerstraße sieht die Ausbildung eines Fahrstreifens in jeder Richtung vor. Somit können für die zukünftige Radverkehrsführung auf diesem Streckenabschnitt in den meisten Bereichen Breiten von 2,50 Meter gewährleistet werden.

Im Rahmen der Erarbeitung des Radverkehrskonzeptes Ehrenfeld wurde bereits der Gürtel im Abschnitt zwischen Oskar-Jäger-Straße und Nußbaumerstraße betrachtet und Szenarien für eine zukünftige Radverkehrsführung untersucht. Perspektivisch wird die Verwaltung die zukünftige Führung des Radverkehrs für die gesamte Gürtelstrecke betrachten und untersuchen.

Viele Grüße

Ihr Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau

Ampelschaltung sorgt für Rückstau!

Nicht die Anzahl der Fahrspuren ist entscheidend, sondern die Ampelschaltung.
Es gibt von der Autobahn bis zur Subbelrather Straße keine durchgehende Grünphase.

Mit einer intelligenten Ampelschaltung wäre eine einspurige Verkehrsführung ab der Nussbaumer Straße überhaupt kein Problem.

Bitte sorgen Sie einfach für durchgehende Grünphasen.

Dann sieht Ihre Simulation nämlich ganz anders aus.

Bin Anwohner. Mit Auto, Fahrrad und zu Fuß.

Vor Umgestaltung Parkraumbewirtschaftung zwingend

Wir sind Anwohner, ÖPNV-Nutzer und KZF-Besitzer. Die Variante 2 wird grundsätzlich befürwortet unter der Voraussetzung das gleichzeitig im angrenzenden Wohngebiet Subbelrather Str., Ehrenfeldgürtel, Nussbaumerstr., Iltisstr./Hauffstr. eine Parkraumbewirtschaftung ( Anwohnerparken ) zwingend eingeführt und die Ausweitung der Aussergastronomien auf die ausschließliche Nutzung des Gehweges zurückgeführt wird. Durch den Wegfall weiteren Parkraums am Ehrenfeldgürtel, die Nutzung des Gebietes durch auswärtige KFZ Nutzer als P&R Platz sowie die Ausweitung der Aussengastronomien in den Straßenraum wird der ohnehin bestehende Parkplatzmangel und das Verkehrsaufkommen weiter anwachsen. Die politisch erträumte Reduzierung des KFZ Bestandes im betroffenen Wohngebiet wird ohnehin nicht eintreten. Schon jetzt steigt der Parkdruck z.B. u.a. durch die Zunahme von Wohnmobilen, denn mit einem Auto ist es dann in der Regel nicht mehr immer getan. Es lohnt die Erweiterung des Blicks in den Bereich des Parkgürtels zwischen A 57 und Escherstr.. Die hier unter der Hochbahn verfügbaren Parkplätze werden inzwischen fast ausschließlich durch Wohnmobile und Wohnwagen genutzt. Auch dieses Parkraum muss zukünftig bewirtschaftet werden.

Parkraumbewirtschaftung im angrenzenden Wohngebiet zwingend

Der Ausbau nach dieser Variante wird grundsätzlich bevorzugt. Im angrenzenden Wohngebiet herrscht durch die fehlende Parkraumbewirtschaftung (Anwohnerparken) ein erheblicher Mangel an Parkraum. Beide Ausbauvarianten haben zur Folge, dass weitere Parkplätze ersatzlos entfallen. Bereits jetzt besteht durch zunehmende Außengastronomien auf bisher auf Stellplatz genutzten Flächen sowie die Nutzung des bisher nicht bewirtschafteten Parkraums als P&R für auswärtige Fahrzeughalter ein erheblicher Mangel an Stellplätzen. Daher kann nur mit Gesamtkonzept für das Gebiet zwischen Subbelrather Str., Ottostr.- Nußbaumer Str., Iltisstr., Hauffstr. im o.g. Sinne ein Beschluss befürwortet werden.

... lauwarm ...

Nein, diese Variante ist das Geld für den Bau nicht wert!
(vgl. dazu auch die anderen Kommentare)
Wenn es Rückstaus auf die Autobahn gibt (was ich für durchaus denkbar halte), so gibt es sicherlich Verkehrsexpert*innen bzw. Stadtplaner*innen, denen dazu eine gute Lösung einfällt. Schafft doch bitte attraktive Möglichkeiten, dass die Menschen aus dem Umland mit dem ÖPNV (o.ä.) in die Stadt fahren können. Auch für den Warenverkehr gibt es Alternativen ...
Bitte verfallt nicht stets auf die schlechte und überlebte Variante, dass dem Autoverkehr dann doch der Vorzug in der Stadt einzuräumen wäre!
Ich bin Anwohnerin, Auto-, Rad- und KVB-Fahrerin.

Keine zwei Fahrstreifen pro Richtung für den MIV

Ich bin: Stadtbahnnutzer*in, Fußgänger*in, Fahrradfahrer*in

Hallo Zusammen,
diese Variante soll wohl ein schlechter Scherz sein. Es gilt, die Menschen von einem Umstieg weg vom Auto hin zum ÖPNV, Fahrrad etc. zu überzeugen. Diese Variante schafft Anreize, sich für das Auto zu entscheiden und wirken somit nicht nur jeder Klimasimulation entgegen, sondern auch dem von der Stadt ausgerufenen Klimanotstand.

Keine Stadtautobahn über den Gürtel

Bitte nicht mehr mit mehrspurigen Straßen planen, sondern ordentliche Geh- und Radwege bauen, die nicht zugeparkt werden.

Gehweg und Radwegbreite ist nicht akzeptabel

Ich bin Anwohnerin, gehe zu Fuß, fahre Stadtbahn und Auto.
Nur weil ich für Besorgungen und Betreuung meiner gehbehinderten Mutter auch Auto fahre halte ich die Bevorzugung des Autoverkehrs nicht für richtig.

Zu wenig Parkraum

Ich bin Anwohnerin und befürchte, dass durch den Wegfall der seitlichen Parkplätze, die Anwohner im größerem Rahmen ausweichen müssen. Die Situation ist schon jetzt angespannt. Der Ausbau von Fahrradstraßen ist schön und gut, aber m.E. sind nicht so viele Radfahrer unterwegs, dass unbedingt die Straßen einspurig werden müssen.

Ungenügende Umgestaltung

Ich bin Anwohner, Fußgänger, Radfahrer und Stadtbahnnutzer.
Bei dieser Mischvariante sehe ich eigentlich nur die Barrierefreiheit der Haltestellen (die leider viel zu spät kommt!) positiv. Die Radwege sind mit 2m viel zu knapp dimensioniert. Diese Version entspricht nicht bestehenden Beschlüssen zum Radverkehrskonzept Ehrenfeld und zur Radverkehrsinfrastruktur auf dem Gürtel und ist daher schon formal unzulässig.
Zum Verkehrsmodell: Die Simulation darin ist sinnvoll, muss aber entsprechend eingeordnet werden. Das Modell betrachtet in erster Linie den MIV-Verkehrsfluss. Alle weiteren Verkehrsmittel sowie Aspekte wie Verkehrssicherheit, Klimaschutz, Städtebau etc bleiben unberücksichtigt. Auch festigen solche Modelle den Status Quo und vernachlässigen die zukünftigen Modal Split Ziele der Stadt Köln, da das Modell die bisherige PKW-Nutzung fortschreibt. Wie soll so nachhaltige Mobilität erreicht werden, wenn diese nicht mit modelliert wird?

Kommentar der Verwaltung:

Sehr geehrte*r Peter Mayer,

erst einmal vielen Dank für Ihre Beteiligung auf unserem Beteiligungsportal.

Im Rahmen der ersten technischen Prüfung und Machbarkeitsuntersuchung während der Erarbeitung des Radverkehrskonzeptes Ehrenfeld wurde sowohl ein baulicher Radweg als auch die Fahrbahnführung untersucht.
Die Entscheidung über die mögliche zukünftige Verkehrsführung und Raumaufteilung auf dem gesamten Gürtel wird letztendlich vom Verkehrsausschuss getroffen.

Die Notwendigkeit einer zukunftsfähigen Umgestaltung wird für die Umplanung der Haltestellenbereiche selbstverständlich berücksichtigt.

Zum Verkehrsmodell: Bei der Modellierung handelt es sich um ein Kfz-Netzmodell, welches die Auswirkungen der Spurwegnahme für Kfz untersuchen soll. Das Modell untersucht nicht nur die bisherige Modal-Split Verteilung sondern auch die Modal-Split Verteilung in der Prognose. Dieses Szenario wird als Umweltszenario beschrieben und berücksichtigt einen viel geringeren MIV-Anteil als heute und wird entsprechend auch modelliert.  

Die genannten Themen wie Verkehrssicherheit, Städtebau etc. werden im Verkehrsgutachten unabhängig der Modellierung berücksichtigt und fließen auch in die Variantenbewertung ein.

Viele Grüße

Ihr Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau

Eine Frechheit

Wie kommt die Verwaltung an dieser Stelle auf die Idee einen längst gefassten Beschluss zum Gürtelumbau (Umwandlung einer Autospur zu einem 2,5m breiter Radstreifen) wieder in Frage zu stellen? Das ist nicht anders als mit Ewig-Gestrigkeit und völliger Ignoranz des Klimanotstandes zu erklären. Erklären Sie den Leuten an der Ahr mal warum der Klimakiller Autoverkehr hier immer noch bevorzugt wird. Das nächste Hochwasser kann Köln überschwemmen.

Zu viele Kompromisse in dieser Variante

Ich bin Besucher, ÖPNV-Nutzer und Radfahrer in Ehrenfeld.

Diese Variante finde ich enorm unattraktiv und mit der angestrebten Verkehrswende nicht vereinbar. Der geplante Radweg von 1,60-2,00m wäre schon für heute zu schmal und wird der Zukunft nicht gerecht. Man muss bedenken, dass sich der der Anteil der Wege im Radverkehr noch deutlich steigern wird. Dazu muss man auch sicher andere überholen können. Zudem sind Lastenräder in Ehrenfeld bereits heute weit verbreitet. Auch der Fußverkehr wird in dieser Variante mit unter zwei Metern nicht gut berücksichtigt. Außerdem: auf Gehwegen stehen oft Mülltonnen, Kundenstopper, Sharing-Fahrzeuge, Laternen usw., sodass in dieser Variante der Gehweg nicht wirklich barrierefrei sein wird.

Der Gürtel wird in Zukunft eine wichtige Radschnellwegroute von Mülheim über Nippes, Ehrenfeld nach Lindenthal und weitere Stadtteile sein. Dazu braucht man attraktive Radwege und keine Kompromisse. Wir wollen gesündere Städte, die zum Bewegen, Gehen und Radfahren einladen und Aufenthaltsqualität bieten. Diese Planung würde das Ziel meiner Meinung nach verpassen.