Vorzugsvariante: Seitenbahnsteige und ein Fahrstreifen pro Fahrtrichtung
Die Vorzugsvariante sieht für beide Haltestellen Seitenbahnsteige vor. Auf beiden Seiten der Bahnsteige (Süd-Westen und Nord-Osten) sind rund 18 m lange Rampen vorgesehen, die aus einer maximalen Neigung von 6 % und jeweils 2 waagerechten Zwischenpodesten bestehen. Da die Haltestellen durch 3 Schulen in unmittelbarer Umgebung hoch ausgelastet sind, werden die Bahnsteige auf 3,50 m verbreitert. Auf beiden Seiten der Haltestelle befinden sich mit Ampeln signalisierte Z-Querungen. Eine Z-Querung ermöglicht einen Übergang der Gleise, der in einer Z-Form ausgebildet ist. Dadurch wird der Zufußgehende, der die Gleise überqueren will, in Blickrichtung der herankommenden Straßenbahn geführt.
Aufgrund des erhöhten Flächenbedarfs für die Bahnsteigverlängerung und den barrierefreien Ausbau werden die Bahnsteige und Gleise in Süd-Ost-Richtung verrückt und in jeder Fahrtrichtung wird ein Fahrstreifen ausgebildet. Das Parken auf den Seitenstreifen wird für beide Fahrtrichtungen wegfallen. Die Parkbuchten neben der 1. Baumreihe bleiben weiterhin bestehen. Durch diese Maßnahme kann ein vergrößerter Gehweg sowie ein baulicher Radweg oder ein Radfahrstreifen in den Straßenraum integriert werden. Dabei können in den meisten Bereichen Mindestbreiten von ca. 2,50 m gewährleistet werden.
Die Verschiebung der Bahnsteige in Richtung Süd-Osten ermöglicht einen Erhalt der Bäume in der 2. Baumreihe durch Integration der Bäume in die Bahnsteige. Dies muss bei der detaillierten Planung aber noch näher untersucht und bestätigt werden. Für die Baumaßnahme muss ein Baum gefällt werden, da dieser unmittelbar in der Z-Querung steht und ein Gleis-/Straßenseitenwechsel im Süd-Westen der Haltestelle Subbelrather Straße/Gürtel sonst nicht möglich wäre. Der Erhalt weiterer in der 2. Reihe (Nord-West-Richtung) befindlichen Bäume wird im weiteren Planungsverlauf, im Zuge der Entwurfsplanung, geprüft. Die ergänzenden Untersuchungen sind zum einen abhängig von der Durchführung der Suchschachtungen, das heißt der Lokalisierung der Baumwurzelverläufe. Zum anderen müssen mobilitätseingeschränkte Personen den Bahnsteig optimal nutzen können. Die Mindestabstände nach BOStrab (Straßenbahn-Bau- und Betriebsordnung, die in Deutschland unter anderem den Bau und Betrieb von Straßenbahnen regelt) müssen eingehalten, sowie die Sicherheit gewährleistet werden. Somit wird an jedem Baum einzeln intensiv geprüft, ob ein Erhalt möglich ist. Dabei wird angestrebt so viele Bäume wie möglich zu erhalten.
Die verkehrlichen Auswirkungen (z.B. Rückstaubildung) müssen noch mit weiteren Planungsträgern in der Entwurfsplanung abgestimmt werden.
Im Folgenden werden aus Sicht der Verwaltung Vorteile der Vorzugsvariante „Seitenbahnsteige und ein Fahrstreifen pro Fahrtrichtung“, gegenüber den bereits ausgeschlossenen Planungsvarianten, aufgelistet:
- Breitere Bahnsteige (ca. 3,50 m – 4,30 m) und Zugangsbreiten (ca. 3,0 m bis 4,0 m)
- Verkehrssichere Querung der Gleise durch Z-Querungen und Aufstellflächen in der Mitte des Straßenraumes
- Breitere Gehwege (ca. 1,87 m bis 4,10 m; überwiegende Einhaltung der Mindestbreite von 2,50m)
- Breitere bauliche Radwege / Radfahrstreifen (ca. 2,50 m) entlang des gesamten Straßenabschnittes
- Variante mit Erhalt der meisten Bäume
- Beachtung des Radverkehrskonzeptes
- Schritt in Richtung Verkehrswende durch Minimierung des Kfz-Verkehrs (ein Fahrstreifen) und Ausbau der Geh- und Radwege sowie der Bahnsteige
Der angefügte Lageplan beinhaltet eine vereinfachte Darstellung der Vorzugsvariante.
Isotype
Ebenfalls einsehbar ist der Lageplanentwurf aus der Vorplanung:
Für unsere Auswertungen wäre es sehr hilfreich, wenn Sie uns Ihre Betroffenheit / Ihr Interessensfeld mitteilen.
Aus diesem Grund bitten wir Sie im Kommentarfeld ergänzend zu Ihren Anmerkungen, folgende freiwillige Angaben zu tätigen:
Ich bin: Anwohner*in, Pendler*in, Schüler*in
Ich bin: Stadtbahnnutzer*in, Autofahrer*in, Fußgänger*in, Fahrradfahrer*in
Ich bin: mobilitätseingeschränkt (z. B. durch Kinderwagen, Rollator, Rollstuhl, etc.)
Ich bin: Sonstiges
Kommentare
am 30. Aug. 2021
um 12:19 Uhr
Carsharing Raum
Eine Carsharing Station von Cambio einzuplanen wäre auch noch sinnvoll!
am 30. Aug. 2021
um 12:15 Uhr
Radfahrer: Eigene Spur und sicher den Gürtel kreuzen können
Ich bin Anwohner und nutze vornehmlich Fahrrad und ÖPNV. Ich finde eine Lösung gut, die RadfahrerInnen und FußgängerInnen mehr Raum und auch Vorzu einräumt gut, aber ebenso fänd ich es wenig sinnvoll, wenn bei einspuriger Verkehrsführung ein ständiger Stau herrschen würde. Auf der stadtauswärtigen Seite die Parkbuchten wegzunehmen und eine ausreichend breite Radspur abzutrennen, einen angenehm breiten Bürgersteig und zwei Autospuren zu schaffen müsste möglich sein, im Sinne der Alternativlösung/Mischvariante. Hier wurde schon Bedenke wegen der vielen Lieferfahrzeuge geäußert, die sollten ernst genommen werden.
Weiterhin wäre bei dem Konzept unbedingt mit einzubeziehen, dass es sinnvolle Lösungen für die Kreuzung des Gürtels für Fahrräder an der Eichendorffstr. geben muss. Dort ist ein wenig Chaos, da es unklar geregelt ist, wie sich die Räder in beide Richtungen bewegen sollen.
am 29. Aug. 2021
um 17:29 Uhr
Haltemöglichkeiten für Lieferdienste etc.
Auf dem Ehrenfeldgürtel und den Seitenstraßen gibt es keinerlei Möglichkeit für Lieferdienste vernünftig zu halten.
So stehen so gut wie immer Lieferwagen mitten auf der Fahrbahn bzw. mitten auf einer Spur auf dem Ehrenfeldgürtel. Und das über sehr lange Zeiträume.
Besucher von Geschäften, dem Tierarzt etc. stehen zudem häufig einfach auf dem Radweg.
Es müssen in hoher Zahl Haltemöglichkeiten mittels eingeschränkter Halteverbote geschaffen werden, damit es nichts zum kompletten Verkehrskollaps kommt.
Zusammen mit einer Anwohnerparkregelung (Parken mit Parkscheibe für max. 1h, Anwohner frei) und mit massiven Kontrollen durch das Ordnungsamt würde es wahrscheinlich funktionieren.
Dies setzt aber auch zwingend eine intelligente Ampelschaltung, wie hier bereits zutreffend erwähnt wurde, voraus.
Dann klappt es sicher auch mit jeweils einer Spur in beide Richtungen ohne Rückstau, dem Wegfall der rechtsseitigen Parkplätze und der dringend benötigten Verbreiterung der Radwege.
Ich bin Anwohner und für gewöhnlich mit dem Auto und dem Fahrrad unterwegs.
am 29. Aug. 2021
um 14:18 Uhr
Anbindung Radverkehr mitdenken
Ich bin Anwohnerin, Stadtbahnnutzerin, Fußgängerin und Radfahrerin.
Die Planung mit Reduzierung des Auto-Verkehrs begrüße ich.
Für mich gehören Radfahrer*innen auf die Ebene der Straße (kein Bordstein auf und ab, keine ausweichenden Fußgänger*innen). Man könnte in Köln generell über geteilte Rad und Busspuren nachdenken, wenn konsequent haltende Autos angezeigt werden!
Sonst wäre es potenziell schön Grüngleiche Gleise zu haben und / oder die Bahnspur auch für Busse zu nutzen, damit diese nicht auf der einen Autospur feststecken.
In der Planung sollte die Anbindung des Radverkehrs an sämtliche Seitenstraßen noch verbessert werden. Die geplanten Markierungen sollten möglichst flächig farbig sein. Da sich zu beiden Seiten des Gürtels Geschäfte befinden sollte auch eine separate Querung für den Radverkehr getrennt vom Fußverkehr vorgesehen werden und zwar nicht nur an der Eichendorffallee, sonder auch an Försterstr. Und Fridolinstr. - vielleicht mit eigener Radampel. Die Kreuzungen Fuß-und Radverkehr zur Seitenstraße sollten auch flächig farbig markiert werden, damit Autofahrer aufmerksamer sind.
Für die Sharing- Angebote wäre es toll, wenn alles an Rädern und Rollern in markierten Bereichen abgestellt werden muss und ansonsten konsequent verfolgt wird! Vor allem Roller blockieren ständig die Gehwege.
Außerdem braucht man Abstellmöglichkeiten für Fahrräder.
Bei den Parkplätzen sollten auch eine E-Ladesäule für Autos angeboten werden, denn die sind Mangelware in Köln!
Statt den „Schotterflächen“ sollten natürlich Grünflächen mit pflegearmen Pflanzen vorgesehen werden.
Im Detail sollten auch noch mal die „Nebenwege“ mit den geplanten Geländern betrachtet werden. Außerdem führen die Geländer bei den Querungen zusammen mit den Bestandsbäumen zu ziemlichen Engpässen, bei denen man sich nichtmal mit 2 Kinderwagen begegnen kann.
Es scheint auch noch potenziell für neue Bäume zu geben. Z.B. an den Nußbaumerstraße oder auf den „Schotterflächen“. Diese sollten ausgenutzt werden.
am 28. Aug. 2021
um 21:21 Uhr
Anwohner
Bitte auch gleich in die Planungen die Subbelrather Straße miteinbeziehen, insbesondere das Stück zwischen Liebigstraße und Gürtel ist nicht nur verkehrstechnisch eine Katastrophe. Die Lärmbelästigung ist für Anwohner kaum zu ertragen. Wenn die Linie 5 von der Subbelrather in den Gürtel einbiegt, fährt sie fast über den Fahrradweg. An der Ampel knubbeln sich Fußgänger und Fahrradfahrer auf viel zu engem Raum.
Außerdem fehlt es auf diesen Stück komplett an Grünflächen, man könnte bspw. statt Parkbuchten Bäume pflanzen. Ein Einbahnstrassenkonzept würde auch mehr Platz für Grünflächen, Fahrrad- und Fußgänger bringen.
am 28. Aug. 2021
um 13:07 Uhr
Umbau Gürtel
Das bereits beschlossene Vorhaben eine breite Radspur für den Fahrradverkehr auf den Gürtel zu erstellen darf unter keinen Umständen wieder verworfen werden! Mal wieder werden Ursache und Wirkung miteinander vermengt. Es sollten Anreize geschaffen werden, damit der Autoverkehr erst gar nicht über den Gürtel fahren muss - z.b leistungstarke Park&Ride Möglichkeiten entlang der S-Bahn/Regionalbahn.
Es wäre auch schön, den Umbau der Haltestellen so zu gestalten, dass Neu-Ehrenfeld wieder "zusammenwächst". Der Gürtel ist wie eine "Mauer" mitten durch das Veedel.
In jedemfall muss unter allen Umständen daran festgehalten werden, dass der Autoverkehr auf eine Fahrspur eingeschränkt wird.
am 27. Aug. 2021
um 20:51 Uhr
Ladezonen und Parkraumbewirtschaftung inkl. Anwohnerparken
Es mangelt im gesamten Umfeld an ausreichend Ladezonen für Paketdienste etc. Erst durch die Paketdienste kommt es doch zum Rückstau - neben der katastrophalen Ampelschaltung.
Mit Parkraumbewirtschaftung und Anwohnerparken im gesamten Bereich, nicht nur auf dem Ehrenfeldgürtel, sondern auch Nußbaumerstraße, Eichendorffstraße usw. würde sich die Situation deutlich entspannen. Da wäre auch der Wegfall der seitlichen Parkflächen kompensierbar.
Im gesamten Bereich stehen oft wochenlang sehr viele Autos mit auswärtigen Kennzeichen sowie unzählige Wohnmobile. Unterbinden Sie das und Sie haben die Mehrzahl der Anlieger auf Ihrer Seite!
Bin Anwohner, Auto Rad zu Fuss.
In der Mobilität leicht eingeschränkt (SchweBi)
am 27. Aug. 2021
um 10:56 Uhr
Anwohnerin
Ich bin Anwohnerin, KVB-Kundin, Fahrradfahrerin, Fußgängerin.
Die Vorzugsvariante befürworte ich entschieden; ich habe mich sehr darüber gefreut, dass eine solche Lösung ins Kalkül gezogen wird, denn
- das Einsteigen in die Bahn mit Kinderwagen, Rollator, aber auch mit Unterarmgehstützen (nach einer OP) ist mindestens schwierig;
- der Verkehr am Gürtel (mit sehr hoher Bevölkerungsdichte) ist für Anwohner*innen gesundheitsschädlich - ebenso für Fußgänger*innen und Radler*innen. Nur eine 30-km-Fahrspur dürfte eine erhebliche Erleichterung bringen;
- der Gehweg für Fußgänger*innen wird am Gürtel durchgehend eingeschränkt durch abgestellte Motorräder, Fahrräder, E-Roller u.ä.; die neu eingerichteten Radgabeln auf dem Parkstreifen stadteinwärts sind gut gemeint, aber bei weitem nicht ausreichend;
- der Fahrradweg ist ein Segen, aber viel zu schmal: häufig müssen Fußgänger*innen auf die Radspur ausweichen, vor dem Kiosk Ecke Nußbaumerstraße stehen Biertrinker/Raucher feixend herum, Überholen ist nicht möglich;
- die Lärmbelästigung ist hoch: durch Motorrad- und Autofahrer*innen, durch kreischend in die Nußbaumerstraße abbiegende Schienenfahrzeuge (denen ich Flüsterschienen wie auf der Aachener Straße wünsche) ...
Auch als Autofahrer*in bin ich durchaus damit einverstanden, wenn mir/uns das Autofahren im städtischen Bereich erschwert wird, und wünsche mir statt dessen Parkmöglichkeiten in der Peripherie, einen bequemen ÖPNV und gute Radwege.
am 26. Aug. 2021
um 17:09 Uhr
Stadtbahnnutzer, Fußgänger, Fahrradfahrer
Ich befürworte auf jeden Fall eine physische Trennung der Fahrradspur von der Autospur. Der Gürtel ist relativ gerade und übersichtlich. Tempo 30 mag eine gute Idee und richtige Maßnahme sein. Es ist aber klar, dass sich gerade die rücksichtslosen Autofahrer (auch wenn das die Minderheit ist) nicht an ein solches Tempolimit halten werden. Eine permanente Überwachung durch die Polizei ist m.E. auch nicht leistbar. Deswegen wäre eine physische Trennung ("protected bike lane") für Sicherheit und Sicherheitsgefühl der Radfahrer sehr wichtig.
am 26. Aug. 2021
um 15:48 Uhr
Behindertengerecht
Ich bin Anwohner und befürworte das endlich die barrierefreie Bahn umgesetzt wird
Ich bin auf rollator und Sauerstoffgerät angewiesen und kann die 13 nie benutzen weil ich weder in die Bahn noch aus der Bahn rauskomme.
Gerade auch für Kinderwagen ist es, genauso ein Problem wie für Rollstuhlfahrer.
Es wird Zeit das endlich etwas gemacht wird
am 26. Aug. 2021
um 15:38 Uhr
Behindertengerecht
Ich bin sehr dafür das die Anhebung der Bahnsteige vorgenommen wird.
Für Menschen mit Rollstuhl ♿, rollator, oder auch Kinderwagen ist es nicht möglich die Bahn zu benutzen, aber es ist dringend notwendig das dies möglich ist.
am 26. Aug. 2021
um 15:03 Uhr
Radverkehrsinfrastruktur
Ich bin Anwohner, Fußgänger, Radfahrer und Stadtbahnnutzer.
Grundsätzlich finde ich die Vorzugsvariante sinnvoll, eigentlich längst überfällig. Zur Radverkehrsinfrastruktur hätte ich folgende Anmerkungen: 2,5m Breite sollte die Mindestbreite sein und an keiner Stelle unterschritten werden. Nur wirklich attraktive Radwege führen auch zu einem Umstieg auf das Rad. Die Einfärbung finde ich gut, Blau als Farbton ist vermutlich aber nicht zulässig, aber eine rote Einfärbung wäre gut. Die Radwege sollten nicht zum (illegalen) Halten durch den MIV genutzt werden können, daher wäre eine physische Trennung sinnvoll. Außerdem sehe ich noch keine Möglichkeiten wie Radfahrende den Ehrenfeldgürtel kreuzen oder vom Ehrenfeldgürtel links in die Seitenstraßen abbiegen können. Dies sollte in keinem Fall nur über die Fußgängerbereiche erfolgen.
am 26. Aug. 2021
um 14:23 Uhr
Wo sind denn die geplanten Parkplätze?
Ich sehe nur, wo sie sich zurzeit befinden.
Kommentar der Verwaltung
Sehr geehrte*r Bürger*in,
erst einmal vielen Dank für Ihre Beteiligung im Beteiligungsportal.
Die Planung der Vorzugsvariante sieht vor, dass die seitlichen Parkplätze am Ehrenfeldgürtel in beiden Fahrtrichtungen entfallen werden.
Die Parkbuchten zwischen den Bäumen bleiben wie im jetzigen Zustand bestehen.
Die Themen zu der Parkraumbewirtschaftung werden wir im Anschluss der Öffentlichkeitsbeteiligung an die verantwortlichen Fachdienststellen weiterleiten und werden diese in der weiteren Planung weiterhin mit betrachten.
Viele Grüße
Ihr Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau
am 26. Aug. 2021
um 10:32 Uhr
Lage der Haltestellen - Anbindung Bahnhof Ehrenfeld
Es wurde in der Politik schon mehrfach diskriminiert, dass man die Haltestellen Subbelrather Straße und Nussbaumer Straße zusammenlegen könnte und dafür eine weitere Haltestelle etwas weiter südlich zu bauen, um einen besseren Umstieg am Bahnhof Ehrenfeld zu ermöglichen.
Warum wird diese Idee nicht weiter verfolgt?
Kommentar der Verwaltung
Sehr geehrte*r NicolasBlume,
erst einmal vielen Dank für Ihre Beteiligung auf unserem Beteiligungsportal.
Die Zusammenlegung der Haltestellen wurde bereits untersucht und musste als Lösung ausgeschlossen werden. Hier verweisen wir auf die bereits ausgeschlossenen Varianten. Dort können Sie auch erfahren, aus welchen Gründen die Lösung Zusammenlegung der Haltestellen ausgeschlossen wurde.
Viele Grüße
Ihr Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau
am 26. Aug. 2021
um 10:29 Uhr
Bauliche Trennung und Einfärbung der Radstreifen
Dort wo die Radstreifen im Straßenraum verlaufen und rechts keine Parkplätze sind, muss zwingend eine bauliche Trennung her! Zum Beispiel mit Pollern (Protected Bike lane).
Wenn rechts keine Parkplätze sind gibt es absolut keinen Grund diese Trennung nicht umzusetzen.
Die Radstreifen sollten außerdem durchgehend eingefärbt werden! In den Niederlanden ist Radinfrastruktur immer rot, fast ohne Ausnahme.
Fur Köln würde aber auch das Berliner Modell gut passen: Rote Farbe an Kreuzungen und Einmündungen und Grüne Farbe für die freie Strecke.
So sind Kreuzungen und Einmündungen klar erkennbar, und auf der freien Strecke gibt es trotzdem eine erhöhte Sichtbarkeit des Radstreifens.
am 26. Aug. 2021
um 10:23 Uhr
Bahnsteiglänge
Warum werden die Bahnsteige nur 60m lang? Das reicht für 75m Züge nicht aus, oder?
Ist für die Linie 13 nicht geplant zukünftig Züge mit 75m Länge einzusetzen?
Kommentar von Verwaltung
Sehr geehrte*r Nutzer*in,
erst einmal vielen Dank für Ihre Beteiligung auf unserem Beteiligungsportal. Die Stadtbahnfahrzeuge weisen unmittelbar am Anfang und Ende keine Türen auf, so dass heute ein neuer Bahnsteig eine Länge von 50 Meter aufweist (Zuglänge circa 60 Meter). Die Fahrzeuge, die künftig auf der Linie 13 eingesetzt werden sollen werden eine Länge von circa 70 Meter aufweisen und erfordern eine Bahnsteignutzlänge von 60 Meter.
Viele Grüße
Ihr Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau
am 25. Aug. 2021
um 23:47 Uhr
Sinnvoll! Aber: Versickerungsflächen erweitern
Ich bin Besucher, ÖPNV Nutzer und Radfahrer in Ehrenfeld.
Ich finde die Vorzugsvariante sehr sinnvoll und einen großen Gewinn für den Umweltverbund aus ÖPNV, Rad und Fußverkehr. Um das Problem der potentiellen Rückstauerscheinungen des Kfz etwas zu verhindern, schlage ich vor, die jetzt in der Variante vorhandenen Schrägparkplätze im Grünstreifen auch zu streichen. Denn Aus- und Einparkvorgänge behindern den Kfz-Verkehrsfluss. Zudem ist es auch schön und klimatisch sinnvoll, mehr Versickerungsflächen in der Stadt herzustellen. Denn wenn jetzt eine Straße gebaut wird, hat diese für die nächsten 50 Jahre Bestand. Ladezonen könnten an den jeder Straßenkreuzung "um's Eck" eingerichtet werden, sodass auch dieser Bedarf gedeckt ist.
Was den Radweg angeht, würde ich eine Führung auf der Fahrbahn als komfortabler einstufen. Es gibt kein "Auf und ab" und Asphalt ist komfortabler als oftmals Platten, die verbaut werden. Jedoch würde ich mir eine bauliche Trennung vom Kfz-Verkehr wünschen, sodass das illegale Halten auf dem Radweg unterbunden wird. Eine bauliche Trennung hatten sich auch Schüler*innen in der Befragung zum Radverkehrskonzept Ehrenfeld gewünscht. Das sollte unbedingt berücksichtigt werden!
am 25. Aug. 2021
um 22:21 Uhr
Fahrradfahrer
Fahrradfahrer
am 25. Aug. 2021
um 21:13 Uhr
Grüngleise
Wird der Gleiskörper auch saniert? Falls ja bitte unbedingt als Grüngleich, auch um mehr Schall zu schlucken
Ich bin Anwohner, Fahrradfahrer, Bahnnutzer, Fußgänger, Gast im Café TapKu
am 25. Aug. 2021
um 18:41 Uhr
Ich bin Anwohnerin,
Ich bin Anwohnerin, Stadtbahnnutzerin und mobilitätseingeschränkt!
Schon lange warte ich auf den barrierefreien Zugang an den beiden Haltestellen, da ich in manche Bahnen gar nicht mehr einsteigen kann!
am 25. Aug. 2021
um 16:06 Uhr
Separater breiter Fahrstreifen für Radfahrer
Wichtig wäre ein durchgehendes Konzept über den gesamten Ehrenfeldgürtel. Stückwerk trägt in keiner Weise zu einem Zukunftsgerichteten Konzept bei. Daher durchgehend einspurig für Autos! Alles andere macht keinen Sinn. Der Rest der Fläche muss physisch vom Autoverkehr getrennt werden und zwischen Fußgängern und Radfahrern aufgeteilt werden. Langfristig könnten auch die Gleisspuren eingeebnet und neben dem Bahn- auch für den Busverkehr befahrbar gemacht werden. Das brächte maximale Verkehrseffizienz und Sicherheit für alle Teilnehmer!
am 25. Aug. 2021
um 15:39 Uhr
Abbiegespur auf Subbelrather
Ich bin Anwohner, und vorrangig Fahrradfahrer. Die Variante mit einer Fahrspur für Autos auf ihrer Seite halte ich für sehr sinnvoll. Um einen Rückstau zu verhindern würde meiner Meinung nach ein Abbiegestreifen zur Subbelrather Straße hin genügen, um die Verkehrssituation zu entspannen. Des weiteren würde ich eine Trennung der Fuß, Rad und auto Spur durch eine physische Barriere (Bordstein oder Hecke) sehr begrüßen. Insbesondere die Diskussion um Lastenräder macht eine Trennung und eine Reduzierung der Unfallwahrscheinlichkeit sehr wichtig. Barriere freier Zugang zu allen öffentlichen Verkehrsmitteln sehe ich als selbstverständlich an. Hier sind meiner Meinung nach keine Kompromisse zu machen.
am 25. Aug. 2021
um 09:59 Uhr
Anwohner
Danke, dass sie endlich eine barrierefreien Erreichbarkeit herstellen.
Ich bin Anwohner.
Ich bin Stadtbahnnutzer, Autofahrer und Fußgänger.
Ich bin mobilitätseigeschränkt.
Bisher ist es sehr schwierig in die Bahn mittels Rollator oder Einkaufswagen ein oder auszusteigen. Eine Nutzung mittels Rollstuhl ist gar nicht möglich.
Die Röntgenstr. sollte im Rahmen der Umbaumaßnahme eine Ampelanlage erhalten, da z. Zt. das abbiegen auf den Gürtel durch Sichtbehinderung erschwert wird.
Die Ampelanlage kann entfallen, wenn die Sicht nicht mehr eingeschränkt wird, bzw. die Fußgängerampel zwischen Eichendorfstr. und Röntgenstr. zeitgleich geschaltet würde mit der Querung der Ampelanlage Försterstr. und Eichendorfstr. Somit würde gewährleistet, dass bei einspuriger Verkehrsführung ein abbiegen aus der Röntgenstr. auf den Gürtel leichter ermöglicht wird.
Denken sie bitte auch an ausreichende Überdachung und Sitzmöglichkeiten.
Ansonsten sieht die Planung aus heutiger Sicht zeitgemäß aus.
Danke
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