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Verkehrliche Umgestaltung Apostelnviertel

Hier wird der Dritte vor dem ersten Schritt gemacht, und wieder sehr viel Geld ausgegeben, welches wegen der sehr angespannten Haushaltslage nicht vorhanden ist. Der erste Schritt wäre, zunächst einmal die vorhandenen Probleme zu beseitigen. Hierzu einige Beispiele: Das letzte Stück Ehrenstraße vom Hohenzollernring abgehend ist schon seit vielen Jahren Fußgängerzone. Hier wird in den den Abend - und Nachtstunden mit den Autos hemmungslos durchgerast. Kontrolle und Verwarnungen gleich null. Das gleiche gilt für den Rudolfplatz vom Friesenwall kommend quer über den Rudolfplatz und auf den Hohenzollerring wieder auffahrend. Kontrolle gleich null. Die Mittelstraße fährt man häufig geradeaus weiter über Apostelkloster zur Apostelnstraße. Kontrolle gleich null. Durchfahrt von der Richmodstraße zu Auf dem Berlich durch Einbahnstraßenregelung nicht möglich, interessiert aber niemand. Kontrolle gleich null. Bereich Breitestraße/Fußgängerzone, Abends und Nachts Autorennstrecke. Kontrolle gleich null. Fehlende Kontrollen werden von der Stadtverwaltung immer mit Personalmangel erklärt. Wer soll denn demnächst die weitaus umfangreicheren Maßnahmen kontrollieren? Die Stadtverwaltung ist seit zwei Jahren nicht in der Lage fehlende oder defekte Poller zu ersetzen. Auf dem Berlich und in der Gertrudenstraße gibt es von 19 Uhr bis 8 Uhr Parkplätze nur für Anwohner die ständig von Fremdparkern zugeparkt werden.Kontrolle gleich null. Hierzu noch ein Hinweis an alle Träumer, die immer vorschlagen, man solle den Anwohnern kostengünstige Parkplätze in den Parkhäusern zur Verfügung stellen. Die Kommunen haben überhaupt keine rechtlichen Möglichkeiten den privaten Parkhausbetreibern einen niedrigen Preis für Anwohnerfahrzeuge vorzuschreiben. Die werden ihren kostbaren Parkraum mit Sicherheit nicht zum Spottpreis abgeben. Es ist mir auch unverständlich, daß mann sehr viel Geld für Radfahrer ausgibt, genau die Klientel, die sich zu ca. 80% nicht an die Straßenverkehrsordnung hält. Hier ensteht der Eindruck, daß Umweltverbände und der ADFC mitlerweile mehr Entscheidungsgewalt haben als die Ratspolitiker. In diesem Forum und der Dialogseite schreiben wahrscheinlich mehr als 50% Leute, die weder hier in diesem Viertel wohnen oder ein Gewerbe betreiben. Ich weiß nicht ob das unbedingt der Meinungsfindung dient. Vielleicht sollten Frau Reker und Herr Hupke auf dem Willy Millowitsch Platz mal einen Infostand aufbauen und sich den Fragen und Antworten der Anwohner und Gewerbetreiben stellen. Einfach zu sagen, wer hier wohnt und arbeitet hat gefälligst sein Auto abzuschaffen, ist mit Sicherheit keine Lösung.

Kommentare

Wenn Sie denken, dass "sehr

Wenn Sie denken, dass "sehr viel Geld" für den Radverkehr ausgegeben wird, schauen Sie sich mal die Kosten von Fahrbahn- und Brückensanierungen an. Das ist schlichtweg falsch, Markierungen kosten so gut wie nichts. Wenn man inmitten der Innenstadt wohnt und ein Auto braucht, ist dies vielleicht nicht der richtige Wohnort für einen. In diesem hochverdichteten Raum sind die Nutzungsansprüche so groß, dass für Autos am Straßenrand, die 23h am Tag rumstehen, in Zukunft immer weniger Platz sein wird. Völlig zurecht! Wir müssen als wachsende Stadt darüber nachdenken, wie man am klimafreundlichsten und am effizientesten Menschen von A nach B bringt. Und ein Auto ist wohl die schlechteste Antwort auf diese Problemstellung. Schwere Unfälle, schlechte Luft, Staus, einen hohen Platzverbrauch - wenn wir unsere Innenstadt retten wollen, müssen wir diese vom Autoverkehr befreien. Denn dann werden sich die Menschen gerne zu Fuß oder mit dem Rad in der Innenstadt fortbewegen und der Einzelhandel weiterhin fortbestehen können.