Keine neuen Hochfeste der Bürokratie installieren!
Es dürfte völlig ausreichen, dem Autoverkehr konsequent den Vorrang zu nehmen. Allerdings gibt es eine Vielzahl von Anwohnern, Lieferanten, Arbeitnehmern, Kunden usw., die dort wohnen / leben / arbeiten / einkaufen oder Dienstleitungen in Anspruch nehmen und darauf angewiesen sind, das Auto parken zu können, ohne sich doof zu bezahlen oder gar keine Chance zu haben. Die fanatischen Machenschaften Kölner Verkehrspolitiker sind dabei nicht hilfreich und auch nicht sinnvoll; genauso wenig, wie die in der Vergangenheit in Köln einseitig auf das Auto ausgerichtete Verkehrplanung und ziemlich suboptimale Versorgung mit allenfalls U-Bahn-ähnlichen ÖPNV-Angeboten. Da jedoch kaum ernsthaft davon auszugehen ist, daß in Köln jemals neue, tatsächlich leistungsfähige, kostenlose und bestens verknüpfte U-Bahnlinien entstehen, muß eine Grundgröße an Autoverkehr möglich bleiben. Dabei könnten Teile der Ehrenstraße und auch der Breiten Straße (sowie weiterer Straßen) ggfs. zwischen den Häusern vollständig überdacht werden (Beispiel: Olivandenhof), um dadurch Aufenthalte und Angebote mit "durchlässiger" Verknüpfung von Verkehr und Aufenthalt auszustatten.
Kommentare
am 13. Mai. 2021
um 21:38 Uhr
Sehe ich nicht so
Das sehe ich nicht so, in der Ehrenstraße und Breite Straße kann man heute bereits nicht mehr parken. Und selbst wenn, dürften die Preise am Straßenrand in etwa dieselben sein wie im Parkhaus. Parkhäuser hingegen gibt es bereits heute genügend in diesem Teil der Innenstadt. Lieferanten werden auch weiterhin Ladezonen nutzen können. Die Enge der Ehrenstraße lässt einen Autoverkehr einfach nicht mehr zu - die aktiven Verkehrsmittel haben mehr Vorrang verdient. Für eine schöne Innenstadt und den Einzelhandel muss es Spaß machen, dort entlang zu laufen, stehen zu bleiben, ohne Drängelei und auch mit Rollstühlen oder Kinderwägen.