Interesse der Anwohner und Einzelhändler
Es sagt sich leicht, dass man die Ehrenstrasse autofrei machen soll, wenn man dort nicht wohnt. Klar wäre eine Fußgängerzone mit Gastronomie und viel grün schön. Aber im Apostelviertel gehen Menschen nicht nur shoppen, hier wohnen auch Menschen. Keiner hier braucht Autoposer, die mit hoher Geschwindigkeit und aufheulenden Motoren durch unsere Straße rasen, aber Anwohner und Lieferanten müssen die Geschäfte und Wohnungen erreichen. Ältere und gehbehinderte Menschen müssen mit dem Taxi ihre Wohnungen erreichen, Handwerker müssen Zumindest ihr Werkzeug und Baumaterialien ausladen können. Man kann die Ehrenstrasse ja am Samstag sperren, aber unter der Woche müssen Anwohner mit dem Auto zu ihren Häusern zum be- und entladen kommen. Sonst ist die Innenstadt nicht mehr lebenswerte für die Menschen und sie wird verwaisen. Eine Stadt ist nur lebendig, wenn Menschen in ihr wohnen und nicht nur Gewerbe ansässig ist.
Kommentare
am 16. Mai. 2021
um 17:42 Uhr
"aber unter der Woche müssen
"aber unter der Woche müssen Anwohner mit dem Auto zu ihren Häusern zum be- und entladen kommen"
Die absolute Mehrheit der dort lebenden Menschen besitzt kein Auto. Die Stadt hat mal eine Erhebung im Friesenwall durchgeführt und dort besaßen ca. 70% der Haushalte keinen Pkw. Die Werte für die Ehrenstraße dürften ähnlich sein. Und für diese Mehrheit ist das Leben in der Stadt wohl auch ohne Pkw lebenswert.
am 17. Mai. 2021
um 11:54 Uhr
Autoverkehr
Keiner verlangt, dass die Ehrenstraße vom Verkehr abgeschnitten wird.
Lieferanten, Handwerker und Taxen, aber auch Anwohner die umziehen sollen weiter die Möglichkeit haben mit einem Fahrzeug ihr Haus zu erreichen.
Nur muss man als Anwohner einer Innenstadt nicht erwarten das man sein Auto vor der Haustür parken kann.