Bushaltestelle Straßburger Platz

Die aktuelle Situation

Die Haltestelle Straßburger Platz liegt im zentralen Bereich des Stadtteils Neubrück.

In Fahrtrichtung Ostheim befindet sich am Neubrücker Ring eine Busbucht mit Betonpflaster und ohne taktilen Elemente. Die Bordsteinhöhe beträgt rund 12 cm. Ein stufenfreier Zustieg ist nicht möglich. Auch hier ist die vorhandene Busbuchtlänge zu gering um ein spaltfreies Halten des Busses an der Haltekante zu ermöglichen. Ein Fahrgastunterstand und eine dynamische Fahrgastinformation sind vorhanden.

Die barrierefreie Planung

Geplant ist eine Haltekante am Fahrbahnrand. Die Haltestelle wird mit einer Länge von 18 m und einer Tiefe von 5,25 m bzw. 6,20 m ausgebaut. Der vorhandene Fahrgastunterstand und die dynamische Fahrgastinformation sollen wieder verwendet werden. Die nicht mehr benötigte versiegelte Fläche soll entsiegelt und begrünt werden. Der fußläufige Zugang zur Robert-Schuman-Str. soll beibehalten werden. Eine Erneuerung der Plattenbeläge ist hier ebenfalls vorgesehen.

 

 

Kommentare

Kein Halt auf der Fahrbahn auf dem Neubrücker Ring

Grundsätzlich ist der barrierefreie Ausbau richtig. Aber die Verlagerung der Halte auf die Fahrbahn verkennt die Bedeutung des Neubrücker Rings als Durchgangssstraße. Gerade zu Beginn des Berufsverkehrs fließt in beide Richtungen viel Verkehr von/nach Ostheim und Rath/Heumar. Bei Problemen auf dem Autobahnring verlagert sich der Verkehr regelmäßig auf den Neubrücker Ring! Die Situation ist nicht vergleichbar mit dem Europaring. Die Busse 157/179 fahren im 5-Minuten-Takt. Gerade die HS Straßburger Platz ist stark frequentiert durch Schüler, was das Ein- und Aussteigen verlängert. Es gilt Überholverbot. Die Pkw müssten fast die ganze Strecke hinter dem Bus bleiben. .Das bedeutet unnötigen zusätzlichen Lärm und Dreck für die Neubrücker Bürger
Ich empfehle, einmal zu Testzwecken an 2 normalen Wochentagen im Berufs- und Schülerverkehr probeweise die Haltestellen auf die Straße zu verlegen und zu schauen, was das für den Verkehrsfluss genau bedeuten würde, ehe man für viel Geld den Umbau startet. Die Randflächen der beiden Haltestellen sind groß genung, um dort großzügig Barrierefreiheit herstellen zu können!

Kommentar der Verwaltung

Die Linie 157 bedient die Haltestellen ganztägig im 10-Minuten-Takt. Die Linie 179 fährt ebenfalls im 10-Minuten-Takt, aber nur zwischen 15 und 19 Uhr. Behinderung durch die Bedienung der Haltestellen im 5-Minuten-Takt wird es in den frühen Morgenstunden nicht geben.

Der Verwaltung liegen keine Erkenntnisse über eine Verlagerung des Verkehrs auf den Neubrücker Ring bei Überlastung der Autobahn vor. Es besteht keine direkte Straßenverbindung zur Bundesautobahn A3. Städtische Straßen können generell nicht als Ausweichroute von Bundesautobahnen dimensioniert werden. Das führt zu redundanten Verkehrsflächen, die im überwiegenden Zeitraum nicht erforderlich wären. Kurzzeitige Überlastungen von städtischen Straßen müssen hingenommen werden. Eine Haltestelle in einer Busbucht würde im Vergleich zu der jetzigen Planung zu viel mehr versiegelter Fläche führen und erheblich mehr Kosten erzeugen. Die Verwaltung ist zu wirtschaftlichem Handeln verpflichtet.

Herzliche Grüße
Ihr Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung

Umbau gut

Ich finde es gut, wenn die Haltestelle umgebaut wird. Kurz bevor die Türen aufgehen wird man nochmal richtig hin und her geschleudert. Neulich wäre eine alte Frau mit dem Rollator beinah hingefallen.

Zufrieden mit der Planung

Ich finde es ist eine gut durchdachte Planung. Es ist nämlich Zeit , dass die Haltestelle endlich barrierefrei gebaut wird. Ebenfalls finde ich gut, dass die Haltestelle sich auf der Straße befindet. Somit wird das Tempo des Kfz-Verkehrs gedrosselt, denn Tempo 30, wie ausgeschildert, wird nicht immer eingehalten.

Keine Haltestelle auf der Straße

Ich bin gegen die Verlagerung der Haltestelle auf die Straße. Der Europaring ist stark befahren, sodass mit Behinderungen des Fahrverkehrs zu rechnen.
Die stehenden Fahrzeuge führen zu einem erhöhten Schadstoffausstoß im örtlichen Bereich und damit zu erheblichen Belästigungen und Gefährdungen der dort Wohneneden.