Postkoloniales Erbe der Stadt Köln
Es ist wichtig, über den Umgang mit dem Kolonialismus zu sprechen.
Die Stadt Köln möchte sich deshalb mit dem Thema beschäftigen.
Wie kann das am besten gelingen?
Dazu konnten Sie sich beteiligen!
Es ist wichtig, über den Umgang mit dem Kolonialismus zu sprechen.
Die Stadt Köln möchte sich deshalb mit dem Thema beschäftigen.
Wie kann das am besten gelingen?
Dazu konnten Sie sich beteiligen!
Sie konnten uns bei der Aufarbeitung dieses bedeutsamen Themas unterstützen und Ihre Ideen und Wünsche an dem Prozess mit uns teilen. Worüber besteht besonderer Informationsbedarf? Was sollte aus Ihrer Sicht stärker im Fokus der Debatte stehen? Vom 6. bis zum 24. Oktober hatten Sie hier die Möglichkeit, sich mit Anregungen und Fragen zu beteiligen.
Dazu hatten wir folgende Fragen an Sie:
Wir möchten uns herzlich für Ihre Impulse bedanken! Vielen Dank für Ihre Einträge!
Alle Informationen und Inhalte werden auf einer eigenen Webseite sichtbar gemacht. Hier erfahren Sie alles zum Aufarbeitungsprozess:
Postkoloniales Erbe Stadt Köln
Ich würde mich sehr über einen Vortrag der Autor:innen des Buch Köln und der deutsche Kolonialismus freuen. Gerne als hybride Veranstaltung, sodass möglichst viele Zugang zum Vortrag haben. Gerne auch mit Übersetzung in Gebärdensprache.
Ich finde eine Umbenennung sehr wichtig und denke, dass es kein entweder oder bei der Frage umbenennen und erinnern ist. Unter den neuen Straßennamen oder an anderer Stelle kann eine Schild mit Erklärungen angebracht werden.
Goldene Täfelchen beschreiben die Umstände des Boxerkrieges mit China in Ehrenfeld, aber kein kritisches Wort füllt sie.
Wer die Straßen im Afrika-Viertel in Nippes umbenennt, ändert nichts. Im Gegenteil, er verschüttet die Chance, sich heute und in Zukunft kritisch mit der Vergangenheit auseinander zu setzen.
Mit Sicherheit ist die Frage wie die Stadt Köln und dessen Bürger mit dem postkolonialen Erbe umgeht ein wichtiges Thema, dem man einen angemessenen Raum geben sollte.
Ich fände es wichtig, dass die Straßen in Neu Ehrenfeld, wie die lansstr. , Takustr. Und Platz, die Iltis Straße, die Gravenreuth Straßen und die Wißmann Straße umbenannt werden. Ebenso aber auch in Nippes die Straßen Namibiastr., die Usambarastr.
Im Fokus der Debatte sollte die Aufklärung stehen und nicht das Verschweigen und Verbieten.
Auch ich fände es gut, wenn hier an den Kolonialismus erinnert würde.
Ich bin für die Errichtung eines antikolonialen Denkmals auf dem Plätzchen im Afrika-Viertel in NIppes in Zusammenarbeit mit Kölner afrikanischen Vereinen.
Das Schlimmste, was man machen könnte, wäre es, Straßen etc. umzubenennen. Denn dann wäre die Diskussion beendet. Beispielsweise würde sich bei einem Max-Mustermann-Platz kaum jemand fragen, was er bedeutet. Beim Takuplatz ist das schon etwas Anderes.
Vielen Menschen ist unbekannt wie sehr die Vergangenheit in die Gegenwart reicht. Ich rege eine Veranstaltung an, die folgende Themen adressiert:
- Welche Nachwirkungen hat die Kolonialisierung?
Ich finde es erstaunlich, wie die Stadt Köln hier „kurz und einfach“ falsch berichtet:
Vergangenheit endlich Vergangenheit sein lassen.
Was geschehen ist kann man nicht ungeschehen machen.