Mein Vorschlag für eine Veranstaltung

aufklären, Gedenken und Umbennen

Goldene Täfelchen beschreiben die Umstände des Boxerkrieges mit China in Ehrenfeld, aber kein kritisches Wort füllt sie. Die Geschichte nationalistischer, rassistischer und patriarchaler Politik wird nicht nur nicht dargestellt, es wird auch nicht vom Widerstand dagegen erzählt. Dieser fusste auf einer breiten gesellschaftlichen Basis, verschiedene politische Millieus agierten zusammen. Diese Geschichten möchte ich hören und wie es immer Menschen gab, die sich gegen Mainstream und menschenverachtende Praxen eingesetzt haben. Wegen ihres Glaubens, ihrer politischen Gesinnung oder einfach weil sie überzeugt waren, dass alle Menschen Respekt und Anerkennung verdienen.
Straßen, die Namen von Kriegsverbrechern und aktiven Unterstützer_innen von menschenverachtenden Politiken sind, sollten mMn umbenannt werden (zB wissmann, sömmering...) rassistische Namen verändert werden (Mohren zB) und Denkmäler errichtet werden für Anerkennung der Gräueltaten und den Widerstand.
Außerschulische Lernorte und Förderung für postkoloniale Stadtrundgänge.
Ich glaube, dass die Zukunft besser werden muss und sich dafür mit der Vergangenheit auseinandergesetzt werden muss.
Interkulturelle Zentren und migrantische Selbstorganisationen beteiligen, nicht über sondern mit den Menschen sprechen - Kinoabende, Theater und Ausstellungen an niederschwelligen Orten wie z.b. Allerweltshaus, inhaus etc. Mit Diskussionen...

MfG
Jennifer