Archiv: Beteiligungsportal der Stadt Köln

Das Konzept muß ein ganzheitliches für das Apostelnviertel sein. Eine Einheit von Apostelnstraße, Mittelstraße und Ehrenstraße ist erforderlich. Nicht nur die Verkehrsinfrastruktur ist entscheidend, sondern das Zusammenspiel insbesondere mit der Geschäfts- und Wohninfrastruktur und letztendlich mit der gesamten sozialen Infrastruktur ist zielführend und bestimmt die Attraktivität. Der, der ein leckeres Brot am Anfang des Viertels kauft oder dort ein Stück Kuchen isst, kauft auch im weiteren Durchgehen den Käse und geht noch mal zur gegenüberliegenden Bäckerei, am Ende der Straße freut er sich auf einen leckeren Kaffee vom Barista. Und auf dem Weg dort hin und zurück genießt er das Flair mit attraktivem gemischtem Einzelhandel mit Anspruch und Qualität. Angemessene Restaurationen sind in den abzweigenden Seitenstraßen sehr gut angesiedelt. Heißt: abgestimmtes und attraktives Einzelhandelskonzept. Der Anwohner und somit wir Wohnimmobilienbesitzer befürworten dementsprechend eine umweltverträgliche Ausgestaltung und Einbettung, angefangen von Begrünung bis hin zur Vermeidung von schweren und lauten Lärmemissionen durch künstliche Kühl- und Klimaanlagen von Gewerbe. Diese befinden sich im Back, den ausgleichenden Hinterhöfen und somit Rückzugsgebieten der Wohnbevölkerung und ein wesentlicher und essenzieller Grundpfeiler einer funktionierenden sozialen Infrastruktur, und gehen bereits jetzt (!) nicht mit der nachaußen vorgegeben Nachhaltigkeit einher. Dazu zählen auch große Bürogebäude, die dort klimatechnisch beschallen! Binden Sie innovative passive Klimakonzepte auch über Gebäude ein, baulich und strukturell passend hat die Ehrenstraße einiges zu bieten, dass bei entsprechend finanzieller Unterstützung und Förderung z. B. durch Stadt und Land sofort Zuspruch bei uns Immobilienbesitzern findet und von denen alle profitieren. Die klimatische Veränderung der Innenstadtlagen ist ja offensichtlich. Ein wichtiges vermarktungsorientiertes Detail ist die optische Integration der gewerblichen Außenfaßaden. Hier muß ein abgestimmtes und in die Gesamtoptik integriertes Konzept her. Und zu Guter Letzt ist eine nachhaltige Autoberuhigung möglich, wenn die Anwohner Zufahrten z. B. entgegen der Fahrtrichtung zur Alten Wallgasse bekommen. Das schönste Viertel der Stadt!