Größer denken, als nur "Deutzer Freiheit"

Ich denke nicht, dass Deutz klimafitter wird, nur weil auf der Deutzer Freiheit keine Autos mehr fahren dürften. Der aller größte Anteil des Verkehrs läuft über Siegburger und Opladener Straße, und Gotenring. Diese sind Hauptverkehrsachsen, die nicht ohne Weiteres gesperrt werden könnten. Ein wirklich positiver Effekt lässt sich nur dann erreichen, wenn es weniger Grund gibt mit dem Auto durch Deutz zu fahren. Das bedeutet eine viel günstigere und ökonomischere Verkehrsführung in der gesamten Stadt für Pendler, die auf PKW angewiesen sind und gleichzeitig eine Verbesserung auf den Linien 1, 7 und 9. Dieses geht meiner Meinung nach nur über eine unterirdische Ost-West-Achse. Die oberirdisch freiwerdenden Gleisbereiche könnten wunderschöne Radwege werden.

Kommentare

Ja ... aber ...

Die Idee den Auto - Verkehr auf der Ost-West-Achse zu reduzieren ist goldrichtig. Es kann durch den Ausbau der Fahrradwegen geschehen z.B. eine Spur für den Radverkehr vom Deutzer Bahnhof bis zu Uni. Die Schneise Ost-WEst-Achse und im Vorlauf Mindener Straße / Opladener Straße muss auf ein stadtverträgliches Maß zurückgebaut werden. Dazu ist eine Tieferlegung der Ost-West-Bahn nicht notwendig (der Tunnel kann gar nicht mehr Verkehr abwickeln als ein oberirdischer Ausbau). Aber klare Zustimmung dazu, dass der Verkehr der Deutz umtost insgesamt auf andere Verkehrsmittel umgelegt werden muss.