Zigaretten

Das Problem ist ja nicht nur, dass so viele Dinge unnütz verpackt sind, sondern auch das Thema dass es nicht genügend oder passende Entsorgungmöglichkeiten gibt. Nehmen wir das Beispiel der Zigaretten: wenn jemand mit dem Rauchen fertig ist und weit und breit kein Mülleimer zu sehen ist, was wird derjenige wohl tun? Zudem, was ich viel gravierender empfinde, gibt es so viele Raucher, die ihre Kippen ordnungsgerecht entsorgen wollen, aber ein Großteil der öffentlichen Mülleimer ist einfach unmodern und veraltet. An der Bushaltestelle vor der Tür steht bei uns so einer: vor dem Kippeneinwurf ist eine schmale Ablage, dort drücken die Raucher ihre Kippen aus und denken, sie hätten sie entsorgt. In Wirklichkeit türmen die sich am Mülleimer immer mehr auf und fallen runter, da der Mülleimer zwar ab und an geleert wird, dies aber zu selten bzw. ganz oft nur der Müll entfernt wird, der Deckel aber achtlos von der AWB geöffnet wird und sich alle Kippen dann auf den Gehweg ergießen. Noch schlimmer sind die Mülleimer, die kein extra Fach für Kippen enthalten. Die Bushaltestelle vor unserem Haus ist öffentlicher Raum und ich verstehe nicht, warum sich die Stadt dafür nicht verantwortlich fühlt. Wir uns die Nachbarn fegen dort jede Woche mehrmals und kommen nicht dagegen an. Mehrfach habe ich schon die AWB gebeten, sich diesem Thema zu widmen. Da passiert aber nichts.

Kluge Mülleimer helfen gehen achtloses Verhalten, da müsste man einfach mal etwas Geld in die Hand nehmen. Raucher wird es immer geben, aber die Kippen sind so giftig für die Umwelt, Tiere und kleine Kinder, dass die Stadt alles tun sollte, um diese Art von Müll korrekt zu entsorgen. Die Rechnung ist doch so simpel: Die meisten wollen ja ihren Müll korrekt entsorgen, aber die Stadt Köln bietet zu wenig Möglichkeiten dazu. Müllvermeidung ist Aufklärung und Unterstützung, beides kommt hier zu kurz.

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Zigaretten Stimme Einwurfboxen mit Abstimmungsmöglichkeit

Es gibt im Internet schon viele Beispiel Bilder: es gibt einen Behälter mit mehreren Fächern und man kann zu einer Frage an der Abstimmung teilnehmen, indem man den eigenen Stummel in das jeweilige Fach ein wirft.

Diese Abstimmungsstationen könnten wiederum von der Stadt Köln genutzt werden um Beteiligung zu betreiben. Ähnlich wie werbePlakate könnten regelmäßig die Fragen ausgetauscht werden, zum Beispiel in dem selben Rhythmus wie die Behälter aus geleert werden. Bei der Leerung könnte man mit Recycling Unternehmen zusammenarbeiten, die sich auf Zigarettenstummel bereits spezialisiert haben.