Von jeder Schule geht eine Klasse pro Woche eine Stunde Streumüll einsammeln – und hat Spaß dabei

Hallo, ich sammele ich meiner Freizeit den Müll der Anderen. Ich weiß welche Papierchen und Verpackungen einfach achtlos fallen gelassen werden. Es sind überwiegend Kinder und Jugendliche. Aber natürlich auch viele Erwachsene. Da die Kinder unsere Zukunft sind und Erwachsene sich auch positiv von Kindern beeinflussen lassen sehe ich eine gute Möglichkeit darin Streumüll, also rumliegenden Müll zu vermeiden, indem die größte Gruppe der Verursacher sich diesem Problem annimmt, nämlich indem sie sich damit beschäftigt.
Mein Vorschlag ist, dass von jeder Schule eine Klasse pro Woche eine Stunde Streumüll einsammeln geht. Da kann man in der Grundschule schon mit anfangen bis hoch zu den Pupertanten und Berufsschulschülern.
Damit ist man an der frische Luft, man bewegt sich und man wird sich der Problematik bewusst, man hat ein Gruppenevent, was mitunter auch Spaß macht, denn man hat hinterher ein Ergebnis. Ein Ergebnis, dass die Sammler zum Staunen und Nachdenken bringt.
Ach so, nicht die anderen machen immer den Müll weg, der achtlos fallen gelassen wird.

Die AWB argumentiert es gäbe Mitarbeiter die in Schulen aufklären. Ja, aber das passiert viel zu wenig und viel zu selten.
Die AWB argumentiert, es gäbe 2 Putzmunter Tage im Jahr. Ja, aber das ist viel zu wenig und viel zu selten. Und auch nicht alle Schulen machen dabei mit, im Gegenteil, die wenigsten Schulen machen mit. Und auch nur ganz wenige Bürger, im Verhältnis zu einer Millionenstadt.

Deshalb: Initiiert die Aktion dass jede Schule eine Klasse pro Woche eine Stunde Streumüll einsammeln geht. Das ist nicht viel für den einzelnen Schüler, das kostet wenig Geld, ein paar Zangen, Handschuhe und Mülltüten werden gekauft und eine Marketing-Aktion gestartet, ein Ansprechpartner von Seiten der Stadt bestimmt.
Das ist glaube ich selbst bei leeren Kassen machbar und wird definitiv einen langfristigen Erfolg bringen weil es das Denken ändert.

Kommentare

Ein positives Erlebnis draus machen

Man könnte diese Aktion auch mit Konzerten, Picknicks, Yoga oder einer Tombola oder Ähnliches verknüpfen. Es sollte ein soziales Event werden was Spaß macht!

Absolut richtig

Bei mir in Deutz sieht man auch sehr stark, dass die Schulkinder auf ihren Wegen viel Müll liegen lassen. Das erkennt man leicht, da es sich vermehrt um Durstlöscher, Instant-Nudeln und co handelt. Aufklärung und Aktivismus finde ich eine sehr gute Idee!