Tauschposten in den Stadtteilen errichten

Anstatt Möbel etc. auf den Sperrmüll zu werfen und das Mitnehmen von Sperrmüll potentiell zu kriminalisieren, sollte es Stellen geben - ähnlich von Bücherschränken - an denen Bürger:innen ihr Sperrgut zum Tausch oder zum Verschenken abgeben und abholen können.

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Fokus ist wichtig

Damit diese Tauschstellen, nicht zu zweiten Müllhalden werden, Müssen diese einen wohl-entwickeltes Konzept haben. Art und Umfang der getauschten Sachen müssen begrenzt werden.

Zum Beispiel könnte man eine Stationäre tausch Station einrichten, die jedoch nur temporär bespielt wird für bestimmte Gegenstände oder Kleidung.

Auch die Frage der Verantwortlichkeit für die Pflege dieser Station ist wichtig. Hier könnte man sich zum Beispiel hinsetzen und verschiedene Konzepte ausarbeiten, wie man die Menschen selbst oder die umliegenden Nachbarschaft eine in Verantwortung nimmt. Beispielsweise könnte es ein Kärtchen geben an der Station wo sich zum Beispiel jede Woche eine Person eintragen kann, die sich um diesen Ort kümmert. Oder es gibt eine digitale Plattform wo man Action anmelden kann, zum Beispiel einen Baby Kleidertausch.

Ich finde wichtig, zu verstehen dass die Stadt keine unendlichen (personellen) Ressourcen hat, um alles als Dienstleistung selbst anzubieten. Darüber hinaus hat es sehr, sehr viele Vorteile wenn die Menschen selbst befähigt werden etwas zu tun. Dafür muss die Verwaltung aber auch flexibel sein und den Menschen Freiheiten geben.