Spendengebot/Wegwerfverbot für Lebensmittel

Ein echter Meilenstein wäre für mich, neben den vielen anderen tollen Ideen hier, ein Wegwerfverbot für Lebensmittel, wie es in Frankreich schon existiert. Es reduziert einerseits den Müll und führt andererseits dazu, dass die Tafel dort sehr viel mehr Lebensmittelspenden erhalten. Sollte ein Verbot oder Gebot auf kommunaler Ebene nicht möglich sein, könnte die Stadt auf eine freiwillige Selbstverpflichtung hinwirken.

Kommentare

Wegwerfverbot für Lebensmittel

Ein Wegwerfverbot für Lebensmittel würde in Köln nicht viel verändern. Zum einen bekommt die Kölner Tafel schon mehr Lebensmittel als sie verteilen kann, zum anderen rennen Lebensmittelretter beim Lebensmitteleinzelhandel i.d.R. bereits offene Türen ein. Wesentlich mehr geht schon beim Anbau verloren, wegen der Vorschriften des Handels (Nicht der EU!). Ausserdem geht auf dem Weg zu den Supermärkten viel verloren. Auf dem Grossmarkt in Köln z.B. 100 Tonnen täglich!
Beim Handel sieht es bei Bäckereiketten übel aus: 15% Überschuss! Und das kann keine Organisation retten. Bei dem Gesetz in Frankreich fallen diese durchs Raster, weil die Verkaufsstellen nur kleine Geschäfte sind.

Öffentlichen Druck nutzen

Einfach mal eine öffentlich zugängliche Liste von den machen die sich freiwillig beteiligen und von denen, die sich noch nicht beteiligen. Dies hilft nicht nur den PrivatPersonen Anlaufstellen zu finden, sondern motiviert die noch nicht Teilnehmenden zur Teilnahme.