Sozialleistungen verstärkt über gebrauchte Sachleistungen
In Köln gibt es viele einkommensschwache Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind. Und in Köln gibt es viele Möbel, Kleidung, Geschirr, Haushaltsgegenstände, die ausrangiert und weggeworfen werden. Natürlich ist es einfacher, als Sozialleistung Geld zur Verfügung zu stellen. Aber eine müllvermeidende Stadt sollte diese Gelegenheit nutzen und Sachgegenstände sammeln und als Sachleistungen "auszahlen". Dazu braucht jedes Veedel eine große Lagerhalle, in die die Gegenstände gebracht werden können. Dort kann jeder Bürger einkaufen - Sozialhilfeempfänger erhalten Gutscheine. Dies ist eine Erweiterung des Konzepts von Second-Hand-Läden und Sozialkaufhäusern. Oberstes Ziel ist es, dass in Köln keine funktionstüchtigen Gegenstände mehr weggeschmissen und Neukäufe zur Ressourcenschonung vermieden werden.
Kommentare
am 01. Feb. 2022
um 11:47 Uhr 6 Stimmen
Statt Sperrmüll Gebrauchtes zur Weiterverwendung sammeln
Halte ich für eine gute Idee. Hier und da gibt es sowas in kleiner Form schon. Z.B. https://nachbarschaftshilfe-ev-rhein-sieg.de/
Solche Einrichtungen sollte es nicht nur mehr geben, sondern auch so präsent sein, wie das Wissen um den Wertstoffhof, zu dem man seine ausrangierten Möbel und Anderes bringt.
Volle Zustimmung jedenfalls dafür, dass Funktionsfähiges nicht weggeschmissen wird.
am 01. Feb. 2022
um 19:57 Uhr 7 Stimmen
Bestehende Sozialkaufhäuser mit ins Boot holen
Wäre cool, wenn man da keine Parallelstrukturen aufbaut, sondern die bestehenden ausbaut!
am 01. Feb. 2022
um 20:00 Uhr 5 Stimmen
Zwischennutzungen dafür nutzen
gibt ja oft leerstehende Räume, die kann man doch bestimmt teilweise als Lagerräume dafür nutzen. Zumindest macht es Sinn sich ein Konzept dazu auszudenken. Klar ist das erst mal aufwendiger als eine stationäre Lagerhalle, aber vielleicht geht ja auch was hybrides.
z.B. dass man zu Sammelaktionen zu bestimmten Gegenständen aufruft und dann Einwohner:innen ihre Sachen dann an die temporäre Lager bringen können. Dort können diese dann aussortiert, bewertet oder auch schon teils abgeholt werden. und mit dem Rest der übrig bleibt kann man dann schauen wo das hin kommt.