Pizzakartons in den Restmüll

Ein großes Problem sind nach wie vor falsch eingeworfener Müll und Wertstoff in den Haushalten. Altpapier ist ein begehrter Sekundärrohstoff für die günstige und ressourcenschonende Produktion von faserstoffhaltigen Artikeln. Pizzakartons die in der blauen Tonne landen stehen beispielhaft für flasch eingeworfene Stoffe, denn die fettige Pappe verunreinigt die Fasern und verhindert die Wiederaufbereitung. Problem ist, dass dies Wissen schlicht nicht bekannt ist oder ineffektiv durch Pizzerien oder Hersteller kommuniziert wird. Hier muss man ansetzen: bei Bürger ein besseres Bewusstsein schaffen, wann Werkstoffe wiederaufbereitet werden können und wann es sich nur noch um Restmüll handelt. Lieferdienste könnten bspw. mit Aufklebern auf den Kartons oder durch Hinweise bei der Bestellung direkt den Kunden ansprechen und helfen, das Wissen publik zu machen. Die Stadt könnte hier eine Verpflichtung zur Kenntlichmachung durchsetzen oder - drüber hinaus - wiederverwendbare Verpackungskonzepte fördern.

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