Nachhaltigkeit und Ressourcennutzung als Schulfach

Da nicht davon ausgegangen werden kann, dass die notwendigen Grundlagen für einen ressourceneffizienten Lebensstil zu Hause gelernt werden, sollten diese in der Schule Thema sein. Einzelne Projektwochen sind ein guter Anfang, aber bei Weitem nicht ausreichend. Inhalte wie Müllvermeidung, Mülltrennung, Herkunft und Förderbedingungen von Rohstoffen, Rohstoffkreisläufe, globale Folgen unseres Konsumverhaltens, Alternativen zum Konsum, Kreislaufwirtschaft, alternative Lebensstile, andere mögliche Wirtschaftssysteme usw. sollten im Idealfall in einem eigenen Schulfach vermittelt werden.

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Privatwirtschaft mehr in Verantwortung bringen

Viele Probleme, die wir haben, die von unnachhaltigen Gewohnheiten und Gedankengut resultieren, entstehen durch Marketing und Konsum, die aus der Privatwirtschaft hervorgehen. Gleichzeitig wird aber immer den öffentlichen die Schuld und die Verantwortung geben etwas dagegen zu tun.

Klar, es ist ein guter Schritt beispielsweise in den Kitas und Schulen solches Wissen zu verankern. Jedoch wenn sie nach der Schule nach Hause gehen und dann wieder ihre Musik und anderen Medien konsumieren, geht das im Vergleich unter. Zumal Schule eh abgestempelt wird als etwas was mir aufgezwungen wird.

Damit sich etwas daran ändert, muss das Konzept Schule an sich überdacht werden. Köln sollte neue Schulkonzepte fördern und nur noch Schulen aufmachen, die nach modernen pädagogischen Konzepten agieren.
Des weiteren benötigt ist mehr öffentliche Begegnungsräume, auch für Jugendliche. Die haben ja gar keine Chance sich auszutauschen abseits von Konsumräumen.

Da muss man sich dann nicht wundern, dass sie sich zum einen gar nicht mehr mit dem öffentlichen Raum identifizieren und demnach sauber halten, und sich gleichzeitig nachhaltiges Wissen wenig Anklang findet.