Leider keine Selbstverständlichkeit

Viele Dinge ärgern einfach, wenn man selbst viel tut und sich bewusst macht, was jede:r Einzelne eigentlich bewirken kann. Leider laufen noch viel zu viele Menschen unachtsam durch die Gegend, so dass präventiv von klein auf viel mehr passieren müsste. Wieso sagt niemand was, wenn jemand eine Kippe auf den Boden wirft, bevor er:sie in die Bahn steigt? Warum ist es der Person selbst nicht unangenehm? Warum werden einfache Dinge nicht mehr von Generation zu Generation weitergegeben (bsp. Entkalkung von Wasserkocher mit 1TL Zitronensäure)? Köln ist an vielen Ecken so unglaublich dreckig und alles andere als "Zero waste"-würdig. Ich leiste selbst an vielen Stellen meinen Beitrag zum Thema und denke trotzdem, dass in größerem Maßstab viel mehr bewegt werden kann/muss um wirklich was zu ändern.
Warum braucht es so oft so viele Menschen, die clean-ups veranstalten? Wieso kann das nicht jede:r als Selbstverständlichkeit erachten, dass man Plätze sauber hinterlässt.
Wieso werden bei einer Kleidertauschbörse der Kleiderei Köln (nachhaltige Mode) sowohl Essen als auch Getränke in Wegwerfbehältern verkauft? Warum spazieren durch den Stadtwald die Menschen mit Einmal-Kaffeebechern?
Warum wird man nicht überall, wo man Essen in eigenen Behältern mitnimmt mit einem Rabatt belohnt? Mal davon abgesehen, dass es neben der Verpackung auch das Ausliefern lassen spart. Ich könnte noch ewig so weitermachen, aber es macht einen auch traurig. Es könnte alles schöner und einfacher sein!
Was ich tue: Leitungswasser trinken, Waschmittel selbst herstellen, möglichst zero-waste einkaufen, togo-Becher immer dabei, Essen gehen oder eigene Box mitnehmen. Möglichst wenig neu kaufen, Sachen lange nutzen.
Liebe Grüße,
Sabrina