Archiv: Beteiligungsportal der Stadt Köln

Vielen Dank für Ihren Beitrag! Nachfolgend die Antworten des Fachamtes:

• Lebensmittel sind zu oft in zu viel Kunststoff verpackt. Sie können zwar in die gelbe Tonne, aber wieviel wird davon tatsächlich recyled? Köln hat dank des Kölner Klüngels eine überdimensionierte Müllverbrennungsanlage, die gefüttert werden will, um rentabel zu laufen.
–> Wieviel aus der gelben Tonne wird *tatsächlich* recycled / und wieviel wird verbrannt?

Antwort: Ihre Frage wurde an die AWB (Abfallwirtschaftsbetriebe Köln) weitergeleitet. Die Antwort finden Sie dann hier in Ihrem Beitrag.

• Nicht für alle Haushalte in Köln gibt es Bio-Tonnen.
–> Können die für Köln verpflichtend werden?

Antwort: Eine Verpflichtung ist zur Zeit nicht vorgesehen. Es wird auf die freiwillige Umsetzung gesetzt. Dies hat den Hintergrund, dass durch freiwilligen Umsetzung die Qualität des Biomülls gesichert werden soll. Eine Verpflichtung könnte die sorgfältige Trennung gefährden. Sollten Sie Mieter*in sein, bitten wir Sie, dass Sie sich mit Ihrem Anliegen an Ihre*n Eigentümer*in wenden.

• Food Waste: Dass die Lebensmittel-Entnahme aus Mülltonnen an Supermärkten eine gesetzlich strafbare Handlung ist, ist sehr absurd.
–> Kann die Stadt eine Abholung als Infrastruktur des Gemeinwohls organisieren / unterstützen bzw. Lebensmittel-"Müll" in Supermärkten reduzieren lassen?

Antwort: Grundsätzlich wird hier die Verantwortung, gerade was die Reduktion des Lebensmittel-„Mülls“ angeht, bei den Supermärkten gesehen.
Dazu ist zu erwähnen, dass Kooperationen zwischen den großen Supermarktketten und der Tafel bestehen. Lebensmittel, die nicht mehr zum Verkauf geeignet sind, werden hier an die Tafel weitergegeben.
Wichtig ist hier auch, dass in dem Lebensmittel-„Müll“ auch Lebensmittel entsorgt werden, die auf eine Kühlkette angewiesen sind (zum Beispiel Tiefkühl-Ware) oder das Mindethaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, und somit eine Weitergabe ein Gesundheitsrisiko darstellen würde.

Viele Grüße
Ihr Moderationsteam