Biotonne als Verpflichtung
Viele Vermieter in Köln bestellen für ihre Häuser keine Biotonnen. Die Anwohner:innen haben entsprechend keine Chance den Müll effektiv zu trennen. Eigentümer:innen sollten durch die Stadt dazu verpflichtet werden, alle verfügbaren Optionen zur Mülltrennung zur Verfügung zu stellen.
Mülltrennung darf kein Privileg von Eigentümer:innen sind, sondern muss allen Kölnerinnen und Kölnern ermöglicht werden.
Kommentare
am 01. Feb. 2022
um 19:50 Uhr 5 Stimmen
Flächendeckend Bio-Tonne wünschenswert, Probleme aber machbar
Der Anteil von organischem Abfall, der meist in Wohnanlagen und großen Mietshäusern im Restmüll verloren gehen, muss möglichst mit Bio-Tonnen dem Recycling/Kompost zugeführt werden.
Das Bereitstellen von Mülltonnen oder Müllcontainern wir von Vermietern womöglich gescheut, da Vermieter mehr als bei dem sonstigen Müll, eine höhere Hygienedisziplin aufbringen müssen. Die Art und Vielfalt von verrottenden und verdorbenen Bio-Abfällen aus Küche und Garten/Balkon ist problematisch, ebenso die sichere Entsorgung in den Tonnen - ohne dass Verunreingungen und Inhalt Ungeziefer und Tiere anlockt, oder Schmutz die Hygiene von Anwohnern gefährdet.
Je Wohngemeinschaft muss mit Vermieter/Eigentümer ermittelt werden, was am besten praktikabel ist. Kleinere Behälter (je x Etagen), oder große Container?
Vielleicht sogar kombiniert mit Bio-Papiersäcken je Wohneinheit, damit Inhalt dezent in Tonnen entsorgt werden kann. Muss ja nicht jeder Nachbar mitkriegen, ob da gerade Gemüsereste, Schalen oder Wurst und gekochtes Essen im Bio landet.
Wichtig auch sind flexible Leerungsintervalle, wenn sich Müllaufkommen ändert, so besonders auch bei Hitze im Sommer