Mobilität

Der Prophet gilt nicht in der eigenen Stadt

Denn, warum bitteschön hörte keiner auf die Bürger, als sie vor einem Jahrzehnt die eben angesprochene Stadtbahn auf der Deutz-Mülheimer Straße vorschlugen? Der Bus sei gut genug, waren die Worte von KVB und Stadtverwaltung.
Erst die Bereitschaft des Investors Fritz Hamacher in Mülheim Süd führte vom Guten zum Besseren – zur Stadtbahn.

Denn, warum bitteschön hörte keiner auf die Bürger, als sie anregten, eben diese Stadtbahn durch Mülheim Süd über die Wiener Platz hinaus bis Flittard zu verlängern? Im Ausbauprogramm der Stadt wurde diese Strecke ganz weit hinten einsortiert.
Aber als die Deutsche Umwelthilfe die Versäumnisse der letzten 50 Jahre aufzeigte und auf die Einhaltung der Schadstoffgrenzwerte bestand – ansonsten gäbe es ein Dieselfahrverbot, wurde diese Idee nach vorne gezogen. Im Vergleichsvorschlag wurde auf einmal diese Strecke priorisiert und soll nun schnell geplant werden.

Schön für die Sache – aber bestimmt keine Motivation für Bürgerinnen und Bürger, ihr Expertenwissen mit einzubringen – die 2.000 Jahre alte Erkenntnis wird bestätigt.
Wann bitteschön, nimmt die Verwaltung die Expertinnen und Experten vor Ort endlich ernst?

Diese Frage wurde live und direkt im Stadtgespräch beantwortet.