Mobilität

Autofreie/-arme Stadtbereiche

Gibt es Planungen, autofreie oder autoarme Zonen zu fördern? D.h. Parkplätze, aber auch Befahrungen durch Kfz zu verhindern oder zu beschränken?

Die Stadt Köln unterstützt im Interesse der Bürgerinnen und Bürger sowie den Anstrengungen zum Klima- und Umweltschutz die Verkehrswende und setzt diese Schritt für Schritt mit zahlreichen Maßnahmen um. Mit dem Strategiepapier Köln mobil 2025, das Leitziele für die Mobilität der Zukunft enthält und diese bei allen laufenden und zukünftigen Planungen zur Umgestaltung der Straßenräume berücksichtigt, wurde eine Verlagerung der Verkehrsanteile vom motorisierten Individualverkehr zugunsten des Umweltverbunds (Fußverkehr, Radverkehr und ÖPNV) als verkehrspolitisches Ziel formuliert. Dabei spielen zwei Aspekte eine wichtige Rolle: Zum einen bekennt sich Köln als lebenswerte und klimafreundliche Stadt zu einer menschengerechten und umweltverträglichen Mobilität. Darüber hinaus stößt das bestehende Verkehrssystem unserer Stadt bereits heute zur Hauptverkehrszeit oft an die Kapazitätsgrenze. Diese Verhältnisse spitzen sich zusätzlich zu, da die Bevölkerung in der Stadt Köln und in der Region weiter wachsen wird.
Um diese Ziele voranzubringen, sind bereits eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt worden, beispielsweise:
• Schaffung zusätzlicher Fußgängerzonen rund um den Heumarkt und Alter Markt (siehe https://www.stadt-koeln.de/artikel/66289/index.html)
• Umsetzung zahlreicher Maßnahmen aus dem Radverkehrskonzept Innenstadt (siehe https://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/verkehr/radfahren/radverkehrskonzept-innenstadt)
• Umsetzung zahlreicher Maßnahmen aus dem Radverkehrskonzept Lindenthal/Sülz/Klettenberg (siehe https://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/verkehr/radfahren/radverkehrskonzept-lindenthal-suelz-und-klettenberg)
• Umsetzung zahlreicher weiter Maßnahmen im Radverkehr (siehe https://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/verkehr/radfahren/aktuelle-info)
Darüber hinaus sind aktuell zahlreiche Verkehrskonzepte in Bearbeitung, die die Einrichtung oder Ausweitung weiterer Fußgängerzonen zum Ziel haben, exemplarisch in folgenden Straßen:
• Eigelstein
• Ehrenstraße
• Deutzer Freiheit
Mit den Konzepten werden folgende Ziele verfolgt:
• Umgestaltung und Aufwertung des öffentlichen Straßenlandes
• Stärkung des Fußgänger- und Radverkehrs
• Reduzierung des Parkens im öffentlichen Raum
• Senkung des Verkehrsaufkommens
Hierzu bedarf es umfangreicher Verkehrsuntersuchungen, so dass die Umsetzung der Maßnahmen je nach Umfang einige Zeit in Anspruch nimmt.