Süd-Alternative 2: Linienführung westlich von Rondorf

Kartendarstellung des Linienverlaufs der Süd-Alternative 2 von Rondorf nach Meschenich.

Die Nord-Alternativen 1 und 3 schließen im weiteren Streckenverlauf an die Süd-Alternative 2 an. Sie verläuft westlich an der St. George's School vorbei. Die Stadtbahn führt dann über die Husarenstraße und die Bödinger Straße nach Meschenich-Nord, wo der erste Bauabschnitt endet.

 

 

Die planerischen Ziele - schnell und nah für möglichst viele Menschen

Grafik einer Menschengruppe mit einem Karten-Pin.
Diese Alternative erschließt Rondorf nur im schwächer besiedelten Westen des Stadtteils.

Die planerischen Ziele werden somit nur eingeschränkt erreicht.

 


Die Umweltverträglichkeit - Mensch, Flora und Fauna, Wasser und Klima schonen

Grafik einer geöffneten Hand mit Wasser, Bäumen, Wolken und Vögeln.
Die Alternative verläuft weder durch die Wasserschutzzone II, noch bringt sie umfangreichere Baumfällungen mit sich. Sie wird somit als grundsätzlich umweltverträglich bewertet.

 

 


Die Investition - ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis erreichen

Grafik einer Stadtbahn und eines Geldbeutels auf einer Waage.
Für beide Süd-Alternativen liegen aktuell noch keine Kostenschätzungen vor.

 

 

Die städtebauliche Bewertung - harmonisch in das Stadtbild einfügen

Grafik einer Häuserreihe und eines gehobenen Daumens.
Da die Alternative Rondorf nicht zentral erschließt, greift die Alternative nur geringfügig in das bestehende Stadtbild ein.

 

 

Die verkehrliche Beurteilung - Verkehrsräume sinnvoll und sicher nutzen

Grafik von zwei entgegengesetzten Pfeilen.
Die Linienführung verläuft westlich an Rondorf vorbei und nicht zentral durch den Stadtteil. Das bedeutet kaum Auswirkungen auf den Stadtverkehr.

 

 

Die parallel laufenden Projekte - Teil eines schlüssigen Gesamtkonzeptes werden

Grafik eines Klemmbretts.
Bei einer Kombination mit der Nord-Alternative 1 erschließt diese Süd-Alternative den Norden Rondorfs sowie das Neubaugebiet zentral. Der Süden des bestehenden Ortsteils wird jedoch nicht angeschlossen.

Bei einer Kombination mit der Nord-Alternative 3 befindet sich der Verknüpfungspunkt an der St. George's School. Das Neubaugebiet und der bestehende Ortsteil werden im weiteren Linienverlauf nur unzureichend erschlossen.

Kommentare

Eine Bahn für Rondorf, außerhalb von Rondorf

Das Einzugsgebiet einer Haltestelle sollte möglichst groß sein. Bei dieser Variante ist das Einzugsgebiet möglichst klein. Das widerspricht total dem Kriterium "Schnell und nah für möglichst viele Menschen". Damit schließt sich diese Variante aus.

Beste Routenführung jetzt und für die Zukunft

Diese westliche Routenführung bietet die meisten Vorteile:
-zügige Umsetzung da Steckenführung über bisher unbebautes Gelände; keine langwierigen Rechtsstreitigkeiten mit Anwohneren deren Gebäude abgerissen werden müssen.
- nur 200 Meter weiter nördlich wie die Alternativstrecke durch den alten Ortskern, nur 3 Gehminuten
-viele Möglichkeiten einen P&R Parkplatz mit vielen Stellplätzen nah an der Bahnstrecke zu realisieren. Im alten Ortskern würden bei dortiger Streckenführung auch noch die wenigen Stellplätze am Kirmesplatz dezimiert.
-direkte Nähe zur engl. Schule. Endlich müssten die Schüler nicht mehr bis zur Bushaltestelle laufen, sondern können dann, wie jetzt ins elterliche Auto, direkt in die Bahn springen! Dadurch käme es zu einer enormen Kfz Verkehrsentlastubg für den ganzen Ort.
-die Gesamtlänge der Strecke wäre kürzer und weniger kurvenreich. Die Bahn wäre schneller unterwegs.
-günstigere, fussläufige Anbindung an den Friedhof Steineuerhof und vor allem an den neben der englischen Schule neu geplanten Rondorfer Fussballplatz.
- Trassenführung Richtung Meschenich neben der Bödingerstrasse anstatt mitten durch die wenigen, dann noch verbliebenen Felder, die dadurch noch kleiner parzeliert würden.
-diese Trasse zerschneidet Rondorf nicht in zwei Teile- siehe Rodenkirchen.
- bei dieser Variante müssen weniger bzw. gar keine Bäume gefällt werden. Für die Variante durch die Dorfmitte müssten hinten heraus parallel zur Talstrasse entlang des "Wäldchens" viele Bäume weichen. Diese Bäume sind größtenteils erst vor wenigen Jahren als Ausgleich für den Bau der englichen Schule und mit deren Unterstützung von Schülern gepflanzt worden. Jetzt sollen die selben Schüler mit ansehen wie Ihre Bäume wieder gerodet werden. Das ist der Generation "Greta" schwer zu vermitteln.
- diese Streckenführung würde eine wahrscheinliche Expansoin Rondorfs in nord- westlicher Richtung in Zukunft schon mit einbeziehen. Sie liegt dann zentral. Und auch jetzt schon wäre dieser Streckenverlauf für unsere Nachbarn aus Höningen leichter auch fussläufig erreichbar.

Variante 2 hat mehr Vorteile

Vieles wurde hier ja schon geschrieben, kann mich nur anschließen, diese Variante ist die bessere aufgrund folgender Punkte:

- Umweltverträglicher
- Kein Wegfall/Abriss von Häusern im Orstkern
- Kein großer Rückstau am Bahnübergang an dieser Stelle (im Vergleich zur Ortsmitte)
- Weniger Lärmbelastung der Bürger
- Die Schüler der englischen Schule könnten auch mal auf die Bahn umsteigen, statt jedes Mal per Auto zur Schule gebracht zu werden
- Kirmesplatz und Parkplätze im Ortskern können erhalten werden
- Die Fläche gegenüber der englischen Schule bietet genügend Platz für einen Pendler-Parkplatz, der gut erreichbar wäre
- Ermöglicht auch Anschluss zukünftiger weiterer Bebauungen, z.B. in Richtung des Steinneuer Hof Friedhof (denn Köln wird sich ja perspektivisch noch weiter ausdehnen)

An der Bestandsbebauung vorbei

Diese Linienführung geht weitestgehend an der Bestandsbebauung von Rondorf vorbei und wäre für weite Teile der Anwohnerinnen und Anwohner nicht gut erreichbar. Wir sprechen über Luftlinie >1km für Rondorf Ost und Süd. Busse und Bahnen müssen für eine Mehrheit zu Fuß gut erreichbar sein. Das ist hier nicht gegeben.

Ich wohne in Ronndorf süd-ost

Ich wohne in Ronndorf süd-ost und würde daher in Hochkirchen in die Bahn steigen. Rondorf Mitte oder West wäre beides weiter für mich. Für mich ist wichtig, dass die Bahn Hochkirchen gut einbindet. Laufen muss ich ohnehin..

Bester Entwurf und einzige Alternative

Sehr geehrte Damen und Herren,

m.E. ist dies die sinnvollste Streckenführung, denn:

- erhalt der sogenannten Frischluftschneise (Feld, Wald, Wiese an der Westerwaldstraße/Talstraße, Kirmesplatz)
--> dieses Argument wird in der gesamten Diskussion vergessen, ist aber essenziell.
Zukünftig sind ein ordentlicher Luftaustausch zur Erhaltung der Luftqualität entscheidend und die einzige Maßnahme dem steigendem Verkehrsaufkommen und heißen Sommern langfristig entgegen zu wirken.
--> das ist in der Gewichtung der Aspekte viel wichtiger als einigen Minuten schneller mit ÖPNV zum Dom zu gelangen
und sollte im Fokus des Anspruchs an diese städtebaulichen Planungen stehen.

- Möglichkeiten für die großflächige Sicherstellung von Park and Ride Parkplätzen am Ortsrand

- damit geringer Lärmbelastung der Anwohner im Bestands- und Neubaugebiet

- der Verlauf der Variante 2 in Kombination mit der Nordalternative 1.X bedeutet lediglich eine Verschiebung von max. 500 m im Südteil;
damit ist der Zugang für die Bevölkerung zur Bahn weiterhin und absolut sichergestellt.

- es sind keine Einschnitte in die Bestandsbebauung notwendig

- die Führung zerschneidet NICHT den alten Ort und grenzt diesen nicht zum Neubaugebiet ab

- Der neue Marktplatz ist direkt zugänglich und kann ordentlich an das Verkehrsnetz im Bestand angebunden werden

- der Ortskern (Kapellenstr./Rondorfer Hauptstraße) und damit denkmalgeschützte Bausubstanz u.a. (der Büchelhof) sind keiner weiteren
Belastung durch Schienenverkehr, Rückstau durch Schrankenphasen o.ä. ausgesetzt

- die mit dem Projekt ebenfalls "versprochene" Entlastung (Beruhigung) des Bereichs Rondorfer Hauptstr. / Kapellenstr./Rodenkirchnerstr. kann nur mit dieser Trassenführung erfolgreich werden.

Sehe ich genauso, schöne Zusammenfassung aller wichtigen Argumen

Sehe ich genauso, schöne Zusammenfassung aller wichtigen Argumente! DAnke!

Keinerlei Akzeptanz!

Bei dieser Lienienführung werden nur sehr wenig Bürger mit der Bahn fahren. Die Erreichbarkeit ist zu gering so dass die Mehrheit der Hochkirchner und Rondorfer sie nicht ausreichend nutzen würden.

Wobei sich ja beim hier

Wobei sich ja beim hier besprochenen Streckenabschnitt der Abstand zum Haltepunkt Hochkirchen gar nicht unterscheidet. Der nächst gelegene Haltepunkt für Hochkirchen liegt auf dem Streckenabschnitt davor. Da hat der Komentator sich in seiner pauschalen Behauptung den Plan wohl nicht genau angeschaut.

Stadtbahn in Rondorf/Hochkirchen

Die einzige vernünftige/kostengünstige Nordvariante wäre die Nummer 5 (es brauchte keine Brücke über die Autobahn gebaut werden) und im Süden die Nummer 2!
Cornelia und Michael Blum

Pro Süd-Alternative 2

Rondorf wird auch in Zukunft weiter wachsen. Daher wäre die Stadtbahnline Süd-Alternative 2- westlich sinnvoller, da dann auch dort weitere Bebauung und evtl. ein Parkplatz integriert werden könnten. Zudem würden die Anwohner aus Höningen ebenfalls die Bahn näher an ihrem Ortsteil vorfinden.

Lieber Beitragschreiber/

Lieber Beitragschreiber/ liebe Beitragschreiberin des Beitrags vom 15.12.2021 um 10.15Uhr.
Argumente gegen die Variante Südliche Alternative 1 sind aufgeführt worden, am 15.12.2021. Gerne einmal nachlesen.

Kernfrage jeder Bahnlinie: Wieviele Menschen werden erreicht?

Grundsätzlich muss es darum gehen, dass soviele Haushalte wie möglich in der Nähe (< 750 m) einer Haltestelle liegen. Dann steigen mehr Menschen vom Auto auf die Bahn um, der Ort wird von Verkehr und Lärm entlastet. Die westliche Variante verfehlt dieses Ziel; ein größerer Teil von Rondorf läge relativ weit entfernt. Es müsste schon sehr gewichtige Argumente geben, um diesen Nachteil auszugleichen - mir sind solche nicht bekannt.

Bedenken Sie bitte eine

Bedenken Sie bitte eine Bahntrasse ist eine Investition für Generationen in die Zukunft. Rondorf wird langfristig weiter in Richtung Höningen wachsen. Auch diese Leute wollen einen schnellen Zugang zur Bahn. Also nicht nur an uns heute denken, sondern auch an spätere Generationen ;-).

Pro Süd-Alternative 2 Linienführung westlich von Rondorf

Eine Linienführung analog der Süd-Alternative 1 würde zwangsläufig zu einem Verkehrskollaps auf der Kapellenstraße führen wie es zu Stoßzeiten der Bring- und Abholzeiten der Englischen Schule bereits jetzt schon der Fall ist. Eine Umgehungsstraße wird hier keine Abhilfe schaffen, da viele aus Hahnwald kommend weiterhin die Hahnenstraße zur Kapellenstraße nutzen werden. Die Trassenführung der Alternative 1, die durch das bestehende Wohngebiet des Dorfes führt, hätte zur Folge, dass Häuser abgerissen werden müssen, das Dorf auseinandergerissen würde. Wenn alle 5 bis 10 Minuten eine Bahn die Kapellenstr. überquert, wird das zwangsläufig zu einem permanenten Rückstau in beide Richtungen führen. Die Frage der Machbarkeit der Schienenführung stellt sich ebenfalls, da die Bahn den bisherigen ansteigenden Verlauf der Kapellenstraße unterbrechen würde und eine neue Stufe entstünde. Ebenfalls konnte ich noch nichts zum Lärmschutz der Anwohner finden - wird das Wohngebiet geschützt durch Flüsterschienen und Lärmschutzwände? Was ist mit Naturschutz- und Wasserschutzgebiet Richtung Talstr.?

Moderationskommentar
Antwort der Verwaltung

Guten Tag,

vielen Dank für Ihre Nachricht! Im Rahmen der Planung werden auch die Themen Lärmschutz, Umweltschutz und Verkehrsbelastung betrachtet.
Wenn Gutachten beispielsweise ergeben, dass die zu erwartende Lärmbelastung gesetzliche Grenzwerte überschreitet, dann haben betroffene Personen einen Anspruch auf Lärmschutz. Welche Maßnahmen dann zur Anwendung kommen, hängt von den Ergebnissen der örtlichen Untersuchung ab.
Gleiches gilt auch für Verkehr und Umwelt.

Viele Grüße
Ihr Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau

Es gibt keine bessere Süd-Variante als #2

Stimme dem voll und ganz zu, die Süd-Variante 1 würde den Kollaps für den alten Ortskern bedeuten. Nicht nur Lärm und Rückstau wären immens, sondern auch die wegfallenden Parkplätze am Kirmesplatz hätten erhebliche Auswirkungen. Bei dieser Süd2-Variante hingegen gäbe es ausreichend Platz gegenüber der englischen Schule um dort einen Pendler-PArkplatz hinzubauen und noch zusätzliche PArkmöglichkeiten zu schaffen anstatt den Anwohnern welche zu nehmen,

Keine Lärmbelästigung für die Anwohner

Diese Variante "Südalternative-2" gewährleistet, dass Rondorf in seiner jetzigen Form erhalten bleiben kann, es müssen keine Häuser abgerissen werden und es ist schneller realisierbar. Ein Punkt, der bisher nur wenig Beachtung gefunden hat ist die Lärmbelästigung im Betrieb der Bahn für die Anwohner! Mit einer Umfahrung der Bahn um Rondorf wird auch der Lärm draußen gehalten und Rondorf behält seinen dörflichen Charme!

Derzeit scheint die Navigation dieser Seite massiv gestört!!!

Derzeit scheint die Navigation dieser Seite massiv gestört zu sein. Auf mehrere Geräten mit unterschiedlichen Betriebssystemen und Browsern ist ein gezieltes Auswählen von Varianten nicht möglich.

Moderationskommentar

Sehr geehrte*r Nutzer*in des Beteiligungsportals,

vielen Dank für den Hinweis. Tatsächlich gab es im Beteiligungsportal vorübergehend technische Probleme, die zwischenzeitlich glücklicherweise behoben werden konnten. Eine uneingeschränkte Nutzung sollte nunmehr wieder möglich sein. Wir bitten die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Herzliche Grüße
Ihr Moderationsteam

Schliesse mich an: die

Schliesse mich an: die Stadtbahn muss zu den Bürgern kommen, damit diese sie auch nutzen. Die Nord Varianten 2 und 3 sind für mich die schlechtesten Alternativen, es ist viel zu aufwändig sie zu nutzen.

Beste Alternative

Diese Alternative ist aus meiner Sicht die bessere, da hier keine bestehende Bebauung betroffen ist und bei der Süd-Alternative 1 auch keine weitere Haltestelle geplant ist.

Moderationskommentar
Hinweis der Verwaltung

Guten Tag,

und vielen Dank für Ihren Kommentar. Die Anzahl der Haltestellen ist bei beiden Süd-Alternativen identisch.

Viele Grüße
Ihr Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau

Scheint mir sonnvoll

Auch wenn diese Alternative weitere Laufwege für viele Rondorfer Bürgerinnen und Bürger zur Folge hat, sind die Eingriffe in den Ortsteil geringer und das dauerhafte Potential für Unfälle oder Geräuschbelästigung ebenso. Wenn keine Häuser abgerissen werden müssen, wird es weniger auseinandersetzungen um den Bau geben. Bei einem Bau am Rand der Siedlung könnte man von der Straße Meschenich-Rondorf auf freiem Feld langfristig ein größeres P & R Parkhaus mit Straßenbahnanschluss planen, so daß weniger Pendler mit dem Auto in die Stadt fahren müssen.

Pro Variante 2

Für mich ist die Streckenführung Rondorf Süd 2 die sinnvollere Streckenführung, da hierdurch die Bahn nicht durch den alten Ortskern (Kirmesplatz, Bolzplatz, Wäldchen (Aufforstung erfolgte vor ca 5 Jahren), den momentan neu errichteten Spielplatz an der Westerwalsstraße und Gelände des TC Rondorf) geführt werden muss. Die Streckenführung hat laut der Abbildung nichts mit der letzten in Rondorf befindlichen Haltestelle zu tun, denn diese ist in beiden Varianten identisch, sodass für mich das Argument des kürzeren Weges zur Erreichung der Haltestelle durch die Variante 1 hinfällig ist. Des Weiteren sollte nicht aus den Augen gelassen werden, dass im Rahmen der 2. Variante keine Bewohner unseres Ortes ihr Heim verlieren müssten. Die Einrichtung eines P&R-Parkplatz in Richtung Hönningen und somit ein Abfangen des Verkehrs vor den Türen Rondorf scheint mir eine sinnvolle Alternative zu sein. Die vermutlich schnellere Errichtung der Trasse, sowie der geringerere Eingriff in die bestehenden Flächen durch Variante 2 scheint mir durchaus plausibel. Die Anbindung des Friedhofs Steinneuerhof wäre durch Variante 2 möglich.

Umweg

Umwegige Variante mit geringer Erschließungswirkung für den bestehenden Ortskern

Diese Variante geht noch

Diese Variante geht noch weiter von Immendorf weg und erschließt somit deutlich weniger Menschen. Ein P&R oder sicherer Fahrradabstellplatz an einer südlichen Haltestelle ist das einzige sinnvolle in diesem Zusammenhang.

Gesamtplanung

Meiner Ansicht nach fallen die Nordalternativen A 3 / A2 komplett weg, da Sie in den wertvollen Kölner Grüngürtel eingreifen (mit Baumbestand, die Radwege den Grüngürtel entlang) und zusätzlich zu der neu versiegelten Fläche für das Neubaugebiet Rondorf die Nachhaltigkeitsbilanz des gesamten Baugebietes vollkommen absurd erscheinen lassen. Hinzu kommt sicher die verlängerte Fahrtzeit der Bahn bei der Alternative A 3 / A2.

Welche Varianten unter A 1 zum Tragen kommen, wäre aus meiner Sicht die Unterfahrung oder die Brücke, also Nord A1.1 und A1.2, alles andere wäre m.E. nicht vertretbar. Bei A1.3 wird von der vorhandenen Straßenführung (und bestehenden Beeinträchtigung des Grüngürtels) abgewichen und A 1.4 greift meines Erachtens ebenso in den Grüngürtel ein, wie A 3 oder A2.

Für die Nordvariante gilt gleichermaßen, dass hier auch die Bauzeit berücksichtigt werden sollte, denn eine Fertigstellung erst Jahre nach der Baumaßnahme in Rondorf Neubaugebiet und die Folgen für den Individualverkehr ist so gravierend, dass hier neben der Nachhaltigkeit ebenso die zeitliche Komponente der Umsetzung eine Rolle spielen muss. Eine Anbindung von Rondorf mit der Bahn muss zeitnah zum Baugebiet Neubau, der Schulen und Anwohner dort aber auch der restlichen Einwohner von Rondorf erfolgen, wie auch der Ausbau der Umgehungsstraße zur Anbindung des Neubaugebietes (anderes Thema). Das ist insgesamt Eingriff in die Agrarflächen rund um Rondorf genug, da darf nicht auch noch der Grüngürtel so massiv beeinträchtigt werden mit den alternativen Planungen zu A 3/ A2.

Mit dem Neubaugebiet wird auch bereits eine Fläche im ländlichen Bereich Köln verbaut, die bisher nicht versiegelt worden ist, insofern sollte aus meiner Sicht auch die Südvariante direkt dort in den Planungen lediglich die Fläche nutzen, die nun bereitgestellt wird für notwendigen Wohnungsbau und nicht noch zusätzliche Flächen auch in Ortsnähe Rondorf zerstört werden oder vorhandene Freizeiträume (Tennisplätze, Freifläche , Grünfläche im Bereich Talweg oder im Anschluss an den Dorf-Parkplatz Rondorf). An dem Verknüpfungspunkt zur Nord Alternative 1 sollten dringend Fahrradgaragen neuer Bauart, als auch leichte und direkte und attraktive Fuß- und Radwege den „Altort“ Rondorf anbinden, jedoch keine direkte Ortsquerung mit Variante Süd 1 erfolgen, sondern der weniger und schneller baulich zu errichtende Streckenführung Süd-Alternative 2 folgen. Ggf. an den anderen Haltestellen in Rondorf entsprechend.

Es ist eigentlich bei Ortskenntnis von Rondorf anzunehmen, dass an das Neubaugebiet in Zukunft in Richtung Hönnigen weitere Wohnbebauung folgen wird und langfristig „Alt-Rondorf“ auch geographisch nicht mehr das Ortszentrum sein wird. Zur Zusammenführung ist die Anbindung an den Verbindungspunkt 1 m.E. ausreichend und weniger Eingriff in die Ortsstruktur. Der Ortsbereich Hochkirchen wird bei der Variante ebenfalls angeschlossen, aber nicht jenseits der Hauptstraße Rondorf selbst, sondern nur ca. 50 %.

Eine Nutzung der Bahn sollte den Fokus auf schnelle Errichtung und eine barrierefreie Nutzung haben und die Fahrtzeit und Bauzeit nicht unnötig verlängern. Insofern wäre mein Votum zur Thematik abschließend

• Nordalternative A1.1 oder A 1.2
• mit Süd-Alternative 2, die im Wesentlichen durch das Neubaugebiet führt, aber auch an den Ortskern anbindet in Richtung Neubaugebiet,
• parallel ggf. zur Entflechtungsstraße.

Alles andere macht m.E. keinen direkten Sinn und hat auch keinen so großen Vorteil für den restlichen Ort rechts entlang der heutigen Hauptstraße oder in Richtung Immendorf. Der Abstand zur Bahn zum Orstkern (den es eigentlich nicht wirklich gibt) ist bei der Südvariante 1 nur sehr gering besser, aber der Flächeneingriff ungleich höher und m.E. ebenfalls die Bauzeit sehr viel länger. Es macht deshalb Sinn die Verflechtungsstraße vom Neubaugebiet mit der Bahntrasse zu verknüpfen.

Sinnvolle Varianten um den bisherigen Ortskern Rondorf wirklich anzuschließen, wären nur sozusagen auf der anderen Seite von Rondorf in Richtung BAB 555 in Richtung Hahnwald möglich, spielt hier aber offensichtlich keine Rolle oder Bedeutung, was mich sehr wundert. Bei allen aktuellen Alternativen werden die Bereiche rechts der Hauptstraße von Rondorf so oder so nicht an die Bahn direkt angeschlossen oder auch nicht die Ortsbereiche von Rondorf in Richtung Immendorf. Das steht als Alternative hier jedoch überhaupt nicht zur Wahl, z.B. die Variante über Hochkirchen, aber dann am Hahnwald vorbei sozusagen Rondorf von dieser Seite aus zu erschließen, da der Fokus sowieso auf die Neubauareale liegt, aber nicht auf die Anbindung des bestehenden Ortes Rondorf.

Wenn Stadtbahn, dann mit hohem Erschließungsradius

Ich finde es gut, dass es ein paar Alternativen gibt und alles offen gehalten wird. Die StadtBahn Süd wird eine sehr schnelle Verbindung in die Innenstadt werden. Ich fände es wieder eine Barriere, wenn die Haltestellen am Ortsrand liegen würden und man erst lange Fußwege laufen oder mit dem Rad zur Bahnhaltestelle fahren müsste. Das schöne an der Bahn ist ja, dass sie oft mitten durch die Quartiere geht und man in alle Richtungen Ziele erreichen kann. Deshalb spreche ich mich gegen diese Variante aus: da diese die Leute nicht einlädt, sie zu nutzen, wenn sie zu weit entfernt von der Wohnbevölkerung liegt.

Die Stadtbahn muss zu den Bürgern kommen!

Die Nutzung der Bahn anstelle eines Autos hängt von der guten Erreichbarkeit ab. Die ist für Bürger:innen von Rondorf Ost bei dieser Variante nicht gegeben. Seit über 20 Jahren wird extra eine Trasse durch den Ortskern freigehalten. Stadtteile brauchen ein Zentrum mit Bahnhof!