Variante 3 - Fit im Veedel
Platz
Diese Platzgestaltung besitzt streifenförmig angeordnete Flächen, die verschiedene Bodenbeläge und Nutzungen haben. Sport- und Spielgeräte regen an aktiv zu werden. Hier befinden sich auch Sitzbänke mit Rücken- und Armlehnen. Eine freie Fläche mit einem Bodenbelag aus verdichtetem Sand-Splitt kann zum Spielen und Bewegen genutzt werden. Drei Bäume spenden an heißen Tagen Schatten, und ein Trinkwasserspender sorgt für Erfrischung. Die freie Fläche vor den Bahnbögen ist vielseitig nutzbar. Zukünftig können hier Tische und Stühle eines in den Bögen befindlichen Gastronomiebetriebs stehen.
Straßenraum
In dieser Planung soll der Platz mit den angrenzenden Straßen Am Salzmagazin und Eintrachtstraße höhengleich mit unterschiedlichen Pflasterfarben gestaltet werden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt für Fahrzeuge bei 6 bis 7 Stundenkilometern. Ebenso gibt es in dieser Variante keine Parkplätze. Die Fahrbahnen werden an zwei Stellen verengt, sodass die Fahrzeuge langsam fahren müssen und die Menschen diese sicher überqueren können.
Können Sie sich vorstellen, auf diesem Platz aktiv zu werden? Dann lassen Sie es uns wissen und teilen Sie uns mit, wenn nach Ihrer Meinung etwas fehlt.
Kommentare
am 13. Dez. 2020
um 20:47 Uhr
Anything but Veedelsmenschen-Platz
I live directly across the street from the planned park. I hear and see people hanging around in this space at night, drinking and playing loud music from their cars. I also hear and see people racing their cars and motorcycles down Eintrachstraße, where children regularly play on their bicycles and scooters. The most important thing for me is to prevent speeding along Eintrachstraße.
After that, I would prefer exercise equipment because I would actually use it. I currently have to travel very far to find a pull-up bar, and when I find one, there is usually a line of people waiting to use it. Furthermore, I agree with the other commenters that a fitness center is the least likely to end up being an extension of the corner of Eintrachstraße and Eigelstein.
I'm also fine with more trees and a playground. Children are noisy, but it is important for them to have places to play. Just please make sure they don't get hit by people speeding along Eintrachstraße!
am 13. Dez. 2020
um 20:06 Uhr
Hallo,
Hallo,
zu erst einmal: ich schließe mich den Kölnern vor mir an und finde es wirklich gut, dass die Stadt Köln uns die Möglichkeit gibt, dass wir uns an der Planung einbringen können.
Alle drei Varianten haben was.
Ich denke aber auch, dass der Platz ohne Gastronomie verwahrlosen wird und leider auch nur komisches Publikum anziehen wird. Eine einfache, schöne, nette und unkomplizierte Gastronomie - aber bitte nicht noch ein Dönerladen - nicht respeklos gemeint, aber die Weidengasse hat, denke ich, genug davon. Vielleicht ein einfaches Café, z.B.: wie das Jlöcklich.
Sofern der Plan noch besteht, dass der Spielplatz "nebenan" ebenfalls aufgehübscht wird (was wirklich schön wäre) fände ich eine weitere Spielmöglichkeit überflüßig.
Sitzmöglichkeiten und Bäume finde ich auf jeden Fall gut und wichtig, vielleicht ein kleiner Brunnen. Die Verkehrsberuhigung von Variante 3 finde ich ebenfalls gut. Die Autos raßen doch immer sehr auf dem kurzen Stück der Eintrachtstraße.
am 13. Dez. 2020
um 19:51 Uhr
Überflüssig
Durch die gerade neu entstehende Anlage am Hansapark/Klingelpütz ist diese Art der Nutzung wohl überflüssig.
am 13. Dez. 2020
um 17:25 Uhr
Vielleicht lassen sich ein
Vielleicht lassen sich ein paar Ideen auf der Platzfläche Am Salzmagazin/Ursulaplatz realisieren.
Zum Ausleben des Bewegungsdrangs sehe ich eher den Klingelpützpark.
am 13. Dez. 2020
um 15:01 Uhr
Ist Lärm kein Thema?
Die Möglichkeit, sich zu beteiligen finde ich sehr gut, vielen Dank dafür.
Bei allen drei Vorschlägen habe ich den Eindruck, dass "auf dem Reißbrett" geplant wurde, dass die tatsächlichen Begebenheiten vor Ort nicht bekannt sind oder sie einfach nicht berücksichtigt wurden. Das finde ich enttäuschend. Dieses Viertel ist stark von Prostitution (welche auch noch illegal ist, Eigelstein ist Sperrbezirk, was für die Stadt Köln aber kein Grund ist, tätig zu werden, selbst in Pandemie-Zeiten nicht), Obdachlosen, Drogenabhängigen geprägt. So traurig es für den einzelnen Betroffenen ist, sollte auf gar keinen Fall ein Ort geschaffen werden, der diesen Zuständen weiter Raum gibt und ggf. noch mehr Aufenthaltsmöglichkeiten den Prostituierten, Zuhältern, Obdachlosen und Drogen- und Alkoholkranken gibt. Alle Entwürfe scheinen diese Realität aber vollkommen auszublenden.
Ein weiteres Thema, das fehlt, ist Lärmbelastung. Ich wohne seit über zehn Jahren in der Straße Eigelstein und schaue direkt auf die Ecke Salzmagazin. Zur Straße Eigelstein hin gibt es viel Kneipenlärm, Geschrei von Betrunkenen bis spät nachts und Zuglärm. Auf der anderen Seite, zum Salzmagazin hin, gibt es noch mehr belastenden Zuglärm (Gequietsche und Gekreische der Züge ist auch durch geschlossene Fenster zu hören) und das neu eröffnete Hotel mit Terrassen einschließlich Lautsprechern für Musik (wieso ist sowas erlaubt?) und regelmäßigen Events trägt dazu bei, dass der Lärmpegel weiter erhöht wird. Und jetzt noch das Salzmagazin. Meine Sorge ist, dass sich hier ein Konzept durchsetzt, dass die Menschen, die in Hörweite leben, mit noch mehr Lärm konfrontiert werden. Auf ein paar Bäume zu schauen, und nicht auf eine Außengastronomie wäre traumhaft. Auf Bäume zu schauen und nicht auf Angebote für "Herumlungernde" wäre traumhaft. Sollte dennoch z.B. eine Außengastronomie kommen, sollte dringend geregelt werden, dass kein unnötiger Lärm (z.B. durch Musik) zugelassen wird. Und, bezugnehmend auf einen anderen Kommentar, bitte keinen weiteren Dönerladen, schon gar nicht bis 4:00 Uhr morgens.
Wirklich wünschenswert ist, dass die Lebensqualität der direkten Anwohnerinnen und Anwohner nicht weiter beeinträchtigt wird, als sie es sowieso schon ist. Meiner Ansicht nach sollte dies oberste Priorität bei der Planung haben, denn Lärm ist eine starke Belastung in innerstädtischen Wohn-/Mischgebieten
am 12. Dez. 2020
um 18:56 Uhr
Keine neuen Lärmquellen
Es gibt genug Gastronomie im Viertel. Es gibt genug Lärm im Viertel. Ein Treffpunkt für Sport kann sich schnell als weitere Lärmquelle entpuppen. Anwohner benötigen keine weitere Lärmbelastung. Es wäre schön, wenn nichts auf den Platz gestellt wird, was dem Vandalismus anheim fallen kann.
am 10. Dez. 2020
um 11:16 Uhr
Ein Traum!
Hallo allerseits,
da möchte ich mich dann doch mal zu äußern.
Ich bin 43, weiblich und direkte Anwohnerin (in der Eintrachtstraße seit fast 13 Jahren).
Ich kann mir nichts besseres vorstellen, als einen solchen Platz, der vor allem, wenn auch nicht nur, Erwachsene zum Sport einlädt.
Ich weiß nicht, wer da der Meinung ist, dass so ein Angebot "nur Halbstarke" nutzen würden, vielleicht jemand, der noch mal 20 Jahre älter ist als ich (wobei meine Tochter meint, es gäbe doch keine Menschen, die noch älter sein ;)) - aber ganz im Ernst, in der Generation über mir ist das vielleicht noch nicht so etabliert, im öffentlichen Raum Sport zu machen, dafür in der Generation nach mir um so mehr. Ich bin alles andere als ein 20jähriger durchtrainierter Proll, aber ich würde dort auf jeden Fall meine Übungen machen.
Ein Sportplatz zieht außerdem genau die Leute an, die ich mir in der Gegend wünsche: Leute, die auf ihre Gesundheit achten (also nicht nur im öffentlichen Raum saufen und fressen wollen), denen Sauberkeit des Platzes wichtig ist (denn mit Müll macht man da keinen Sport), die inklusiv denken und andere Menschen zu Sport motivieren und einladen und die mit dem FAHRRAD kommen oder ZU FUSS und nicht mit noch mehr Autos (anders als die oben sogenannten Weidengassen-Touristen, die alles hier vollparken).
Ein super Beispiel, was vielleicht zumindest die Menschen vom Grünflächenamt kennen, ist der sehr Sport-orientierte Gleisdreieckspark in Berlin. Großartig.
Und so ein Angebot ist umsonst, und nicht an Einnahmen gebunden (vielleicht gefällt auch deswegen einigen der Vorschlag nicht, da man ja kein Geld in den Wirtschaftskreislauf pumpt, wenn man sich an Stangen hochzieht - ich finde gerade das gut).
Mir tut es leid für die armen Gastronomen in der jetzigen, schwierigen Situation, aber was wir wirklich, also wirklich absolut garnicht brauchen in der Gegend, ist mehr Gastronomie :D
Außerdem, zur Bemerkung eines Vorredners, da würde dann jemand rumlaufen und den Müll aufsammeln: das klappt in der Eintrachtstraße schon jetzt hinten und vorne nicht.
Also bitte einen Sportplatz, wenn ich mir für dieses Jahr etwas wünschen darf.
Wenn sich dann noch in den Bahnbögen vielleicht Initiativen, Ausbildungsstätten irgendeiner Art oder noch mehr Sport und Gesundheitsräume ansiedeln: ein Traum.
Grün wird der Platz dann ja trotzdem, und nicht komplett versiegelt, aber eben nicht nur grün um des Grüns willen, sondern grün mit Inhalt im Sinne einer sportlichen, gesundheitsfördernden, nachbarschaftsfördernden Naherholung.
Die Verkehrssituation (Tempobeschränkungen etc.) wage ich im übrigen nicht zu beurteilen, da sollen die Profis ran mir geht es hier um die Nutzung des Platzes.
Vielen dank für's lesen :)
am 09. Dez. 2020
um 17:08 Uhr
Sportgeräte in der Stadt
Sportgeräte an dieser Stelle auf diesem kleinen Platz machen keinen Sinn.
Wer, außer einigen Halbstarken, lässt sich schon gerne beim Sport zu sehen.
am 08. Dez. 2020
um 11:50 Uhr
ein platz hat keine bordsteinkanten
gut ist an Variante 3:
- drei Bäume, besser fünf.
- Sportgeräte für jung und alt/ ein Anreiz für sonst zuwenig Bewegungsmöglichkeiten in der neoliberalen, verdichteten Stadt.
- keine Bordsteine! Tempo 6-7 km/h
- davon profitiert die bereits vorhandene und geplante Durchwegung
besser wäre noch, wenn die Bahnbögen von Initiativen genutzt werden: Ausstellungen, Beteiligungsworkshops, Lernstationen, Schlechtwettertreffpunkte usw.
und über eine "Kiosk"-Möglichkeit nachdenken.
am 07. Dez. 2020
um 13:28 Uhr
Sportplatz super
Die Lösung die funktionieren wird. Gastronomie haben wir genug im Veedel. Sportmöglichkeiten für Erwachsene gar nicht.die Spielplätze sind für Kinder. Eine weitere Gastronomie kann auch wieder zu mehr Müll und mehr Besuchern von außerhalb führen. Davon haben wir genug. Ich favorisiere diese Lösung
am 02. Dez. 2020
um 14:16 Uhr
Weniger ist mehr, dafür hochwertig gestalten!
Ich finde alle drei Ideen von der Gestaltung her überfrachtet. Weniger ist mehr. Ein hochwertig gestalteter Stadtplatz aus schönen Naturstein, hochwertige Sitzmöbel und schöne Stadtbäume sowie ein Trinkbrunnen und ggf. ein mobiler Gastrocontainer reichen vollkommen aus. Bitte nicht mit zu viel Chichi und Funktionen überfrachten. So ein Platz muss auch gepflegt und Instandgehalten werden (Pflanzbeete, Sportgeräte etc.). Weniger ist mehr. Die Lage sowie die Randbebauung lädt im Moment eh nicht sonderlich dazu ein sich hier stundenlang aufzuhalten.
am 01. Dez. 2020
um 13:55 Uhr
Unsinn
Das A und O für einen funktionierenden Platz ohne schnelle Verwahrlosung sind Belebtheit und soziale Kontrolle. das kann beispielweise eine zeitweise Gatronomie sein, nicht aber weitere Sprotgeräte, die in diesem Viertel kaum angenommen werden dürften. Vielleicht mal abgesehen vom Bouleplatz. Da werden sich irgendwann ganz andere "Vorturner" wieder breit machen. Sorry, aber diese Idee halte ich für Unsinn. Und welcher Besucher einer Außengastronomie braucht Sportgeräte?
am 30. Nov. 2020
um 22:11 Uhr
Sportgeräte sind gut, aber bitte nicht alles versiegeln!
Eine reine Sportfläche würde der Diversität des Viertels nicht gerecht, außerdem sollte es keineswegs eine weitestgehend versiegelte Fläche geben.
Die Idee 2-3 kleine Geräte zu platzieren ist aber super, ab besten in Kombination mit der Variante 1. Dann wäre es eine ausgewogene Planung, die identitätsstiftende, grüne, interakions- und bewegungsförderdene Komponenten beinhaltet und dabei so vielfältig ist wie das Viertel selbst.
am 27. Nov. 2020
um 12:38 Uhr
Der einzige Vorschlag, der hier funktionieren wird.
Bis auf die Verkehrsbegrenzung der hier zweispurigen Eintrachtstraße ist Fit im Veedel der einzige Vorschlag, der hier funktionieren wird.
Erstens profitieren von gut genutzten Sportanlagen, von Boule über Tischtennisplatten bis Calisthenics wirklich alle, die gesund bleiben wollen.
Und zweitens bieten solche Sportanlagen die geringste Möglichkeit für die, die eher nicht gesund bleiben wollen. Auf einem Straßenabschnitt zwischen mehreren mehr oder weniger offiziellen Puffs, Straßenstrich und Verrichtungshotels stellen die Freier eines der größten Ärgernisse dar; sie pinkeln vorab in die Hauseingänge (als hätten die Puffs kein Klo), gehen Frauen und Mädchen an, die in der Gegend wohnen oder dort arbeiten aber eben nicht im "Gewerbe", und jeder Platz, an dem Freier nachts nicht ihrer Tätigkeit nachgehen können, ist ein guter Platz. Das tolle an Calisthenics-Geräten, Tischtennisplatten und Bouleflächen ist, das die für die Tätigkeit der Freier nicht taugen. Bei niedlich begrünten Nachbarschafts-Sitzgruppen sieht das anders aus. Sonst enden wir damit, das ein Zaun um den Platz gebaut wird, und nachts abgeschlossen werden muss, wie es am Spielplatz an der Ursulagartenstraße genau aus diesem Grund schon lange der Fall ist.
Die Puffs und damit die Freier werden bleiben, ich wohne hier seit zehn Jahren, die Stadt hat nicht vor, das zu ändern.
Das gleiche gilt für die Heroin-Rauchenden, die wieder öfter in den Hauseingängen stehen, und die Boombox-Meth-Fraktion, die auch gerne vor dem Rewe sitzt. Die beiden anderen Vorschläge sind naiv und in der Realität nichts als Abhäng-Möglichkeiten für eben diese Klientel, sie würden das Viertel schlimmer als besser machen, vor allem nachts denn auch eine Gastronomie die vielleicht mal in die Bahnbögen kommt macht irgendwann zu.
Abgesehen davon: auch Erwachsene haben Outdoor-Sportplätze verdient. Ich hätte auch nichts gegen einen Basketballplatz (selbe Gründe) oder eine Skate-Bowl (obwohl es dafür wahrscheinlich zu klein ist). Und zeitgemäß ist der Outdoorsport mit Corona allemal.
Was die, sagen wir mal, Halbstarken der Gegend angeht, ist ein zum Sport ausgebauter Platz außerdem wahrscheinlich die einzige Art von Platz, die sie respektieren werden, also nicht zerstören und im besten Fall sogar vernünftig nutzen.
Man muss halt mit und für die Leuten planen, die sich hier tatsächlich aufhalten, und damit meine ich konkret die Eintrachtstraße mit ihren vielen Puffs und nicht das Eigelsteintor, wo es vergleichsweise niedlich zugeht. Und das tut allein Vorschlag 3.
Was den Verkehr angeht - die Planer kennen wohl die Situation nicht gut genug, der Baustoffhandel Dorn wird den ganzen Tag lang mit 7,5 und 12-Tonnern angefahren, das wird ein Dauerstau aus LKWs, eine Belastung, die für die Anwohner nicht zumutbar ist und die dem Platz auch überhaupt nichts bringt. Lasst sie besser schneller abfließen.
am 27. Nov. 2020
um 10:56 Uhr
Einschränkung des Autoverkehrs positiv
Mir gefallen alle drei Vorschläge. Ich würde diesen aber bevorzugen, weil er den Autoverkehr einschränkt. Ich halte das für ein wichtiges Kriterium für eine angenehme Aufenthaltsqualität.
am 24. Nov. 2020
um 09:07 Uhr
Ähnliche Anlagen in der Nähe sind gut genutzt
In der Diskussion der ersten Runde wurde mehrfach vorgetragen, dass der Platz wirklich genutzt werden muss, da ansosnsten 'seltsame Typen' angelockt werden. Von den vorgeschlagenen Konzepten sehe ich dies hier am ehesten gegeben, da ähnlich Anlagen in der Nähe (zum Beipsiel im Grüngürtel) sehr gut genutzt werden.
Außerdem sehe ich die stärkere Einschränkung des Autoverkehrs in dieser Variante positiv.
Wenn wirklich sicher ist, dass eine Gastromie unter den Bogen kommt und diese die Freifläche wirklich bewirtschaftet finde ich die die alternativen gut eventuall sogar besser; aber eben nur dann.