Variante 2 - Grünoase
Platz
Dieser Gestaltungsvorschlag möchte den Grünanteil im Veedel erhöhen und eine Parkanlage mit hoher Aufenthaltsqualität schaffen. Die sechs geplanten Bäume spenden Schatten, sodass der Aufenthalt an heißen Tagen angenehm ist. Um die Bäume werden kreisförmig Pflanzflächen angeordnet. Diese werden durch kreisförmige rote Pflasterungen umfasst. Auf diesen Pflasterkreisen stehen Rundbänke mit Rücken- und Armlehnen. Mithilfe eines Gießanschlusses könnten Interessierte, die Patenschaften für die Grünflachen übernehmen, die Pflanzen gießen. Bei Übernahme von Patenschaften könnten zusätzlich runde Hochbeete aufgestellt werden. Eine mobile Pergola kann zum Verweilen einladen. Bei Gründung einer Initiative, die auf dem Platz etwas anbieten möchte, könnte sie auch als abschließbarer Raum gestaltet werden. Bei Eröffnung eines Gastronomiebetriebs in den Bahnbögen soll diese Fläche für Außenastronomie genutzt werden können.
Straßenraum
Bei dieser Variante können Fahrzeuge auf den angrenzenden Straßen Am Salzmagazin und Eintrachtstraße mit bis zu 20 Stundenkilometern fahren. Durch die Abschaffung der heutigen Parkplätze können die Gehwege auf 2,50 Meter verbreitert und Grünflächen angelegt werden. An zwei Stellen wird die Fahrbahn zur sicheren Überquerung verschmälert und angehoben. Die Bordsteinhöhen sind auf 3 Zentimeter abgesenkt.
Wünschen Sie sich auch eine grüne Oase in diesem Viertel? Dann unterstützen Sie diesen Vorschlag und unterbreiten Sie uns Ihre Ideen für mehr Grün am Eigelstein.
Kommentare
am 13. Dez. 2020
um 18:44 Uhr
Meine meinung
Grundsätzlich finde ich die Variante 1 am sympathischsten. Aufgrund der aktuellen Lage am eigenstein denke ich aber auch man sollte die sozialen Realitäten unbedingt mitdenken. Deswegen bin ich für Variante 2 ohne viel schnick schnack der schnell Opfer von Vandalismus wird. Fragen möchte ich noch ob es wirklich sinnvoll ist auf fünf Bäume zu setzen. Haben die dann nicht vorne herein eine sehr begrenzte Chance groß zu werden? Auch in Anbetracht der Nähe zur Bahnstrecke. Ich würde eine große Kastanie / Plantage wachsen lassen. Die wird dann richtig groß und viel luftverbesserung und Schatten erreichen. Für eine Übergangszeit könnte man doch auch durchlässige Steine als Parkplatz / quartiersgarage machen. Dann ist nicht versiegelt und man kommt dem Ziel Verkehrsberuhigung im eigenstein näher. Und in zwanzig Jahren kann man dann über einen Biergarten oder sonstige aussengastronomie nachdenken. Vorher sehe ich das eh nicht kommen.
am 13. Dez. 2020
um 17:47 Uhr
Straßenraum angleichen
Ich finde diese Variante am gelungensten. Optmial wäre sie für mich, wenn der Straßenraum wie in Variante drei angeglichen wird und eine durchgängige Fläche entsteht.
am 13. Dez. 2020
um 15:00 Uhr
Ist Lärm kein Thema?
Die Möglichkeit, sich zu beteiligen finde ich sehr gut, vielen Dank dafür.
Bei allen drei Vorschlägen habe ich den Eindruck, dass "auf dem Reißbrett" geplant wurde, dass die tatsächlichen Begebenheiten vor Ort nicht bekannt sind oder sie einfach nicht berücksichtigt wurden. Das finde ich enttäuschend. Dieses Viertel ist stark von Prostitution (welche auch noch illegal ist, Eigelstein ist Sperrbezirk, was für die Stadt Köln aber kein Grund ist, tätig zu werden, selbst in Pandemie-Zeiten nicht), Obdachlosen, Drogenabhängigen geprägt. So traurig es für den einzelnen Betroffenen ist, sollte auf gar keinen Fall ein Ort geschaffen werden, der diesen Zuständen weiter Raum gibt und ggf. noch mehr Aufenthaltsmöglichkeiten den Prostituierten, Zuhältern, Obdachlosen und Drogen- und Alkoholkranken gibt. Alle Entwürfe scheinen diese Realität aber vollkommen auszublenden.
Ein weiteres Thema, das fehlt, ist Lärmbelastung. Ich wohne seit über zehn Jahren in der Straße Eigelstein und schaue direkt auf die Ecke Salzmagazin. Zur Straße Eigelstein hin gibt es viel Kneipenlärm, Geschrei von Betrunkenen bis spät nachts und Zuglärm. Auf der anderen Seite, zum Salzmagazin hin, gibt es noch mehr belastenden Zuglärm (Gequietsche und Gekreische der Züge ist auch durch geschlossene Fenster zu hören) und das neu eröffnete Hotel mit Terrassen einschließlich Lautsprechern für Musik (wieso ist sowas erlaubt?) und regelmäßigen Events trägt dazu bei, dass der Lärmpegel weiter erhöht wird. Und jetzt noch das Salzmagazin. Meine Sorge ist, dass sich hier ein Konzept durchsetzt, dass die Menschen, die in Hörweite leben, mit noch mehr Lärm konfrontiert werden. Auf ein paar Bäume zu schauen, und nicht auf eine Außengastronomie wäre traumhaft. Auf Bäume zu schauen und nicht auf Angebote für "Herumlungernde" wäre traumhaft. Sollte dennoch z.B. eine Außengastronomie kommen, sollte dringend geregelt werden, dass kein unnötiger Lärm (z.B. durch Musik) zugelassen wird. Und, bezugnehmend auf einen anderen Kommentar, bitte keinen weiteren Dönerladen, schon gar nicht bis 4:00 Uhr morgens.
Wirklich wünschenswert ist, dass die Lebensqualität der direkten Anwohnerinnen und Anwohner nicht weiter beeinträchtigt wird, als sie es sowieso schon ist. Meiner Ansicht nach sollte dies oberste Priorität bei der Planung haben, denn Lärm ist eine starke Belastung in innerstädtischen Wohn-/Mischgebieten
am 12. Dez. 2020
um 08:30 Uhr
Bitte viel Grün mit offener Gestaltung
Wenn dann bitte Entwurf 2 aber mit weniger Versiegelung und auch etwas durchlässiger. Muss mich leider vielen anderen anschließen: keiner der Entwürfe ist richtig gut und andere Plätze bräuchten solche Beteiligungen und Umplanungen viel dringender.
am 10. Dez. 2020
um 20:47 Uhr
Entspannen an der S-Bahn Strecke ?
Als ich von der Idee gehört habe, habe ich mir gedacht - würde ich mit meiner Familie/Freunden dort hin gehen, um an der Bahnstrecke direkt zu entspannen ? Ein paar Meter weiter befindet sich doch der Ursulaplatz, Klingelpütz ist auch nicht weit.
Die S-Bahn soll in der Frequenz intensiviert werden - jeder 3 Minuten ein Zug ... dazu der Lieferverkehr für den Penny - ist das der richtige Ort für eine Grünoase ?
In Köln haben wir mehr Plätze, die eine Umgestaltung und die Mittel dafür viel dringender brauchen (Neumarkt, Barbarossaplatz um einige zu nennen).
Und warum muss man alle Parkplätze wegnehmen ohne jegliche Alternative zu schaffen? Warum werden die Autos in Köln so verteufelt ?
am 10. Dez. 2020
um 11:08 Uhr
Variante2/Variante3!
Da die Variante1 weiterhin Parkplätze vorsieht, bin ich für eine „Mischung“ zwischen Variante 2+3!
Nur ein Gastro-Betrieb kann den Platz beleben!
Ob Spielgeräte in großem Umfang aufgebaut werden sollten, sei es zu überdenken, da am Ende des Salzmagazins/Ursulaplatz und auch in der Ursulagartenstraße sich ein Spielplatz befindet.
am 09. Dez. 2020
um 17:59 Uhr
Von allen Varianten ist diese
Von allen Varianten ist diese noch die beste. Aber weniger ist mehr. Gar nicht zu viel Möblierung oder Schnickschnack, sondern pflegeleicht und Resistent gegen Verwahrlosung und Vandalismus.
Ohnehin ist regelmäßige Pflege das A und O.
am 08. Dez. 2020
um 17:31 Uhr
Mehr Grün in der Innenstadt!
Kurz und knapp: Mehr Grün in der Innenstadt ist immer gut. Freiflächen fehlen so oder so.
am 07. Dez. 2020
um 10:32 Uhr
Noch keiner der drei Vorschläge gut.
Ich schließe mich dem vorherigen Kommentator an.
Auch ich wünsche mir so viel Grün wie möglich in diesem bisher doch recht baumlosen Veedel. Und auch, dass es nicht zur Vermüllung kommt. Ein Gastrocontainer wäre da sicherlich toll. Und warum ist nur in dem dritten Vorschlag die Fahrgeschwindigkeit so begrenzt. Das ginge doch bei allen drei Varianten.
am 07. Dez. 2020
um 10:12 Uhr
Noch nicht ausgereift
Ich finde keinen der Vorschläge richtig gelungen. Angesichts der Klimakrise jeden Baum, den wir irgendwie kriegen können - auch wegen der immer weiter steigenden Hitze in der Stadt.. Bei einer bloßen Begrünung besteht aber die Gefahr, dass aufgrund mangelnder sozialer Kontrolle hier schnell ein vermüllter Drogenkonsum- und Prostitutionsraum entsteht. Ich wäre für das Grün aus diesem Vorschlag, die Gastro aus dem ersten und die Verkehrslösung aus dem dritten.
am 04. Dez. 2020
um 15:52 Uhr
Fahrrad abstellen ?
Wir finden die Variante 2 am besten. Auf dem Plan können wir nicht erkennen, ob eine Fläche für das Abstellen von Fahrrädern vorgesehen ist. Da wir häufig den Platz mit dem Rad passieren, würden wir dort gern eine Pause machen.
Hajo Rohmert
Moderationskommentar
Sehr geehrter Herr Rohmert,
vielen Dank für Ihre Teilnahme an unserem Online-Dialog. Es sind in allen Varianten Fahrradabstellplätze vorgesehen. Sie sind in den grafischen Darstellungen an einem kleinen Fahrrad-Signet und drei parallelen schwarzen Linien erkennbar. Ihre Pause auf dem neu gestalteten Platz wird also gesichert sein.
Herzliche Grüße
Moderation CG
am 04. Dez. 2020
um 13:29 Uhr
Nein zu Versiegelung, ja zu Bäumen!
Leider überzeugt keiner der drei Entwürfe vollständig.
In der im Sommer unerträglich heißen Innenstadt benötigen wir unversiegelte Flächen und Bäume (kühlen die Temperatur und reinigen die Luft von Feinstaub).
Auch Wasser wäre zur Abkühlung im Sommer gut und würde Menschen anziehen (siehe Brunnen am Ebertplatz). Ob Hochbeete an diesem Ort funktionieren, ist fraglich.
Ein Entwurf, der eine Synthese darstellt aus viel unversiegelter Fläche, schattenspendenden Bäumen, evt. einem Brunnen (der Familien anzieht), ein paar Sitzgelegenheiten in Kombination mit der geplanten Gastronomie in den Bahnbögen wäre toll.
am 03. Dez. 2020
um 15:03 Uhr
20 km/h gibt es nur in
20 km/h gibt es nur in Geschäftsbereichen, wieso nicht VZ 325?
Fahrbahnanhebungen nicht zeitgemäß
Nutzung Oberflächenwasser ergänzen
Abstellmöglichkeiten für Fahrräder ergänzen
Prüfen, ob Separation Fahrbahn / Platz überhaupt nötig ist
Bitte bereits jetzt prüfen, wer die mobile Pergola unterhält
am 02. Dez. 2020
um 14:15 Uhr
Bitte schlicht und einfach aber hochwertig gestalten!
Ich finde alle drei Ideen von der Gestaltung her überfrachtet. Weniger ist mehr. Ein hochwertig gestalteter Stadtplatz aus schönen Naturstein, hochwertige Sitzmöbel und schöne Stadtbäume sowie ein Trinkbrunnen und ggf. ein mobiler Gastrocontainer reichen vollkommen aus. Bitte nicht mit zu viel Chichi und Funktionen überfrachten. So ein Platz muss auch gepflegt und Instandgehalten werden (Pflanzbeete, Sportgeräte etc.). Weniger ist mehr. Die Lage sowie die Randbebauung lädt im Moment eh nicht sonderlich dazu ein sich hier stundenlang aufzuhalten.
am 01. Dez. 2020
um 13:49 Uhr
belebter Plat
Das A und O für einen funktionierenden Platz ohne schnelle Verwahrlosung sind Belebtheit und soziale Kontrolle. das kann beispielweise eine zeitweise Gatronomie sein, nicht aber weitere Spielgeräte (für diese Bedarfe gibt es schon genügend Angebote in der Gegend). Die Gestaltung in dieser Variante ist ansprechend.
am 30. Nov. 2020
um 22:04 Uhr
Grün besser durch die Eintrachtstraße ziehen als...
..es hier punktuell einzusetzen!
Wir brauchen grüne unversiegelte Flächen dringender denn je. Doch schließe ich mich dem vorherigen Kommentar an: Eine reine Grünfläche mit Urban Gardening (sofern die Gastro nicht kommt) wird in dem Viertel voraussichtlich nicht funktionieren. Es braucht eine Funktionsmischung. Besser wäre das so wichtige Grün als Konstante in der bis dato fast baumlosen Eintrachtstraße. Selbst bei Erhalt der bisherigen Parkplätze, könnten zumindest die Flächen, auf denen Parken verboten ist, die de facto aber IMMER zum Parken genutzt werden, in kleine grüne Buchten verwandelt werden, die auch den Verkehr besser leiten. (er verläuft zwischen Ecke Ritterstraße und Salzmagazin in beide Richtungen, was gemeinsam mit den erwähnten Baustoff LKWs mehrfach wöchentlich im Riesenchaos endet)
am 27. Nov. 2020
um 15:25 Uhr
Wenn ich mir die Welt machen könnte, wie sie mir gefällt...
...dann fände ich grün auch toll.
Hier am Salzmagazin wird aus einer solchen Planung mit sechs Bäumen und Hochbeeten aber nichts werden, außer ein einziges, riesiges, stinkendes Klo.
Und spätestens nachts ein Verrichtungsort für die Aktivitäten der Freier.
Wir müssen einen Platz planen, der an diesem konkreten Ort funktioniert, anstatt ein Luftschloss zu planen für eine Stadt, die hier so nicht existiert und auch nicht existieren wird, denn die Freier bleiben.
am 27. Nov. 2020
um 13:51 Uhr
Grün ist immer gut!
Grün ist immer gut!