Archiv: Beteiligungsportal der Stadt Köln

Da der Raum um Gräber herum immer ein Raum sein sollte an die Verstorbenen zu denken, sie zu besuchen und zu trauern sollte der Ort dafür geeignet sein.

Mein Vorschlag zur besseren Nutzung der brachliegenden Flächen auf dem Friedhof:

Zum Trauern, Besinnen, Innehalten gehe ich gerne in die Natur, Laufe ( Jogge), fahre Fahrrad, sitze an einem Platz wo Kinder spielen, sitze ich alleine in einem Cafe‘ und trinke einen Cappucino.....

Wenn der Friedhof kleine abgeschottete Sitzplätze hätte, vielleicht vor einer Wildblumenwiese mit Bienenstöcken oder unter einem Baum, wenn der Friedhof kleine Pfade hätte, vorbei an Teichen mit Libellen und Büschen mit Vögeln, wenn er kleine abgeschottete Plätze hätte mit fließendem Wasser und ein paar spielenden Kindern mit Ihren Müttern, dann könnte ich in Gedanken ganz nahe bei meinen verstorbenen Liebsten sein ......
Ein Café am Eingang des Friedhofs fände ich schön. Dort könnte ich nach einem Besuch am Grab und Momente der Trauer auch andere Menschen treffen, denen es ebenso geht und die auch einsam sind, vielleicht auch durch den Verlust eines lieben Menschen. Vielleicht gibt es dort auch einen Raum, in dem eine Schreibwerkstatt angeboten wird. Manchmal gäbe es dort sehr schöne ruhige Musik, kleine Konzerte, Gesprächsrunden über Verlust und Tod, ......

So ein neu gestalteter „Besinnungspark“ würde viele Menschen anziehen, die Ruhe suchen, die einen Ort zum Trauern, zum Nachdenken, zum „zu sich finden“ brauchen.
Weil viele Menschen den Park besuchen würden, hätten es Grabräuber wesentlich schwerer ihr Unwesen zu treiben. Durch die größere Nutzung könnten mehr Gelder zur Verfügung stehen, um die Flächen Müll frei und sauber zu halten. Die Naturbereiche könnten besser geschützt werden und durch Beobachtungspunkte mit erklärenden Schildern den Menschen näher gebracht werden.
Mit dem Fahrrad/ Rollator,/ Rollstuhl könnte man auf Hauptwegen alle entlegenen Winkel des Besinnungsparks gut erreichen
Kindergartengruppen, Schulklassen, Jugendgruppen könnten Patenschaften über Beete, Bienenstöcke, Teiche, usw. übernehmen, ebenso Vereine und Gruppen wie Imkerverband, Nabu, naturverbundene Jugendgruppen wie Pfadfinder.
Der Naturkundeunterricht könnte dort praxisnah erlebt werden, gibt es dort doch jetzt schon eine größere Artenvielfalt, als an fast jedem anderen Ort der Stadt!

Die gut geplante Anlage könnte aus der Feder von Studentengruppen ( Landschaftsarchitekten, Architekten, Künstler, usw. ) stammen.

Bei der Umsetzung würden Überlegungen zur Umsetzung, Sicherheit, Sauberkeit, Wandalismus, Pflege natürlich viel Energie verlangen, aber für uns Kölner und die Stadt Köln wäre es dies in meinen Augen wert eine solche Ruheoase für Mensch und Natur zu schaffen.