Trauer und Bestattung

Leichenschmaus in der Trauerhalle?

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,

Liebe Frieda, 

dieser Beitrag verletzt wesentliche Grundregeln des Dialogs. Als Moderation ist es unsere Aufgabe, einen konstruktiven Dialog herzustellen und zu sichern. Aus diesem Grund haben wir Regeln, auf welche wir im Verlauf des Dialoges mehrfach hingewiesen haben. Die Dialogregeln sind auf dieser Plattform veröffentlicht.

Das wichtigste ist, dass die Meinungen anderer Teilnehmerinnen und Teilnehmer respektiert und keinesfalls diskreditiert werden. Auch weisen unsere Regeln darauf hin, dass Beiträge sachlich, wahrhaftig und respektvoll verfasst sein müssen und von Unwahrheiten abzusehen ist. Auch doppeldeutigen Aussagen wie Ironie, Sarkasmus oder andere Formen des „versteckten“ Humors sind zu vermeiden. Gleiches gilt für inhaltliche Wiederholungen oder überlange Kommentare, welche die Dialoge dominieren.

Wir haben uns an dieser Stelle dazu entschieden den Beitrag öffentlich zu lassen. Wir behalten uns allerdings vor, ab jetzt ähnliche Beiträge, welche die Meinungen Anderer abwerten oder auf Verfasser respektlos reagieren nicht mehr zu veröffentlichen oder zu sperren.

Wir bedanken uns für alle Kommentare und Beiträge und versichern Ihnen jeder Perspektive gleichermaßen Beachtung zu schenken. Wichtig ist uns, dass in diesem Dialog alle Teilnehmenden ungehindert ihre Vorstellungen einbringen können. Dazu ist es notwendig, dass wir alle die Dialogregeln beachten. Wir möchten an dieser Stelle alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu ermutigen, Ideen, Vorschläge und Meinungen weiterhin zu äußern.

Mit freundlichen Grüßen

Moderation Firmenich

* ..mir scheint, dass Sie in keiner dieser Trauerhallen jemals einen Menschen verabschieden mussten. Zur Erinnerung: in Kölner Trauerhallen werden täglich Leichname zur Verabschiedung aufgebahrt und jeder, der sich dort schon zu einer Trauerfeier für einen Freund, Familienmitglied oder sonstigen nahe stehenden Menschen eingefunden hat, würde -alleine durch die Erinnerung daran- bei Ihrem Pflaumenkuchen der Bissen im Halse stecken bleiben.

* Open Air Musikveranstaltungen gelten wohl unbestritten als übergriffig. Selbst die Veranstaltung des "Kölner Ringfestes" vor vielen Jahren produzierte Konfliktpotenzial mit den Anwohnern. Ihr Plan, Hinterbliebene auf einem FRIEDHOF an ihren Gräbern Zwangs zu beschallen, kann ich nur noch als einfältig bezeichnen.. Ich glaube.. darf hier sogar für die Vogelwelt sprechen, die sich lieber selbst singen hört.

* Sommerfest? Was feiern wir denn da Schönes? Haben Sie sich auf den Friedhöfen schon einmal umgeschaut? Die Primärfunktion besteht darin, dass dort TOTE Menschen bestattet werden. Haben Sie noch nie die Gelegenheit ergriffen, einen besinnlichen Spaziergang an den Grabstätten entlang vorgenommen und punktuell eines fremden Toten gedacht? Sich Gedanken darüber gemacht, wie alt er geworden ist, ob er wohl ein erfülltes Leben hatte und ob er geliebt wurde.. an einer Grabstätte kann man Vieles ablesen. Falls Sie einen Friedhof unter solchen Gesichtspunkten bislang noch nie betrachtet haben, lasse ich Sie freundlicherweise an meinem eigenen Erfahrungsschatz teil haben: dort wurden nicht nur alte Bürger nach einem erfüllten Leben, sondern auch Kinder und viele viel zu jung verstorbene Menschen beerdigt, die Familien hinterließen, die nun entsetzlich trauern.
Und welche Abläufe und Zusammenhänge möchten Sie denn gerne auf dem Friedhof während des lustigen Festes erklärt bekommen, während alle bespaßt werden??.. Wie das funktioniert, wenn ein Mensch stirbt.. wie es sich anfühlt?
Tja, bei einigen geht es unerwartet schnell und viel zu früh und manch Anderer muss einen langen schweren Leidensgang erdulden, bis er vom Tod erlöst wird. Egal wie der Ablauf von Statten geht -> er ist mit unermesslichem Leid für die Hinterbliebenen verbunden. Genügt Ihnen das als Erklärung oder benötigen Sie noch -zwecks Einholung weiterer Infos- lustige Sommerfeste auf onkologischen Kinder- oder Palliativstationen?

*.. und Yoga auf dem Friedhof? Welcher Zusammenhang könnte zwischen solchen "Bewegungsgruppen" und Grabstätten für Verstorbene bestehen? Würden Sie auch die Idee befürworten, inmitten einer Sportlichen Veranstaltung - hier und da mal an den Tod zu erinnern und symbolisch - einen Sarg aufzustellen oder einen Toten aufzubahren? Ich möchte wetten, dass Sie das anders herum für pietätlos halten würden!

Mit Verlaub, aber mögen Sie nicht noch einmal reflektieren? Ihr Gefühl für Respekt und Pietät scheint höchst optimierungsbedürftig

@Stadtverwaltung: WARUM LASSEN SIE ALLEINE SOLCHE IDEENKREATIONEN ZU? Stampfen Sie dieses Projekt endlich - im Rahmen der Schadensbegrenzung ein - in der Form funktioniert es nicht und ist unter aller Würde. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und bin der Ansicht, dass Sie sich bei Hinterbliebenen dafür entschuldigen müssten.

Kommentare

Nachtrag: das war der Kommentar auf "Programme auf Friedhöfen"

… versehentlich eigener Beitrag

Ich stimme ihnen vollkommen zu!

Ich stimme ihnen vollkommen zu, liebe Frieda.

Ich bin ganz Ihrer Meinung, Frieda.

Diese Vorschläge zur Nutzung der Friedhöfe sind so unsäglich, daß man Ihnen wirklich nur noch mit Ironie begegnen kann. Aber das ist hier ja offenbar verboten.