Natur und Umwelt

Kleiner Friedwald und Wildblumenwiese für Anonym-Bestattungen

Statt an abstrusen, sinnfreien und aus dem Zusammenhang gerissenen Konzepten zu arbeiten, wie z.B.
auf dem Friedhof gibt`s jetzt Schach… lach oder
Karotten und Radieschen – frisch vom Friedhof oder
Hunde auf dem Friedhof, aber den Joggern bitte nicht ins Bein beißen

Würde ich der Friedhofsverwaltung gerne raten, den Naturschutz und – ausbau ganz fest im Auge zu behalten. Zur Finanzierung könnte man das Marketing stärken und Zukunftsprojekte starten, die im direkten Zusammenhang mit einem Friedhof stehen und neue Formen der Bestattungsmöglichkeiten bieten.
Bei so viel angeblichem Leerstand, könnten schon jetzt Miniatur- Friedwälder, Wildblumenwiesen und weitere Themenparks angepflanzt und angelegt werden, auf denen perspektivisch charmante, aber anonyme Orte mit Wiedererkennungswert, zur Bestattung angeboten würden. Hiermit könnte eine „Klientel“ akquiriert werden, welches bislang in auswärts gelegene Friedwälder ausweicht, um Angehörige dort zu bestatten. Statt Liegegebühr lt. Gebührenverordnung - würde alternativ eine Patenschaft zum Erhalt der Naturflächen übernommen werden.
Warum gehen Ihre Ideen nicht mehr in diese Richtung?

Kommentare

Finde ich gut

Besonders die Idee mit dem kleinen Friedwald - so ein Naturkonzept hat für Mensch und Natur Vorteile.

Gute Initiative...

...um "verlorene Kundschaft" zurück zu gewinnen.

Ich bin der gleichen Meinung.

Blumenwiesen für Anonym-Bastattungen würde ich mir wünschen.
Keinesfalls will ich Musik jeder Art, Jogger oder Radfahrer. Auch die jetzt genehmigten Elektroroller haben auf dem Friedhof nichts zu suchen.

Hinweis auf unsere Dialogregeln

Liebe Frieda,

vielen Dank für das Verfassen Ihrer Idee auf dem Mitwirkungsportal.

Im ersten Absatz Ihres Beitrages verstoßen Sie gegen unsere Dialogregeln. Bitte begegnen Sie der Meinung anderer Teilnehmer mit Respekt, indem sie Vorschläge nicht verspotten (Regel Nr.1). Bitte verzichten Sie in Ihren Beiträgen auch auf Sarkasmus und versteckten Humor, da dies missverstanden werden könnte und einem kostruktiven Austausch im Wege steht (Regel Nr.2).
Unsere Dialogregeln finden Sie hier.
freundliche Grüße
Moderation Jöns

Ach, plötzlich Spielregeln?

Was herrscht hier für eine schlimme Diktatur und Zensur? Ich habe niemanden verspottet –
Meine Formulierungen beschreiben ungefähr das, was bei Menschen mit ausreichender Pietät hängen bleibt.
Wenn Sie die Verfasser dieser Vorschläge schützen wollen, hauen Sie nicht alles ungefiltert hier raus.
Das ist einfach unmöglich und man fragt sich, wo die Grenze gezogen würde oder ob überhaupt noch eine existiert. Wenn ich Ihnen verbal die Wiedereröffnung des Tivolis vorgeschlagen hätte oder eine Zweigstelle des Phantasialands, einen Wasserspielplatz, eine Shisha-Bar im Krematorium oder Disco in der Trauerhalle - dann wären all meine Ideen ungeprüft publiziert worden – und Sie würden ernsthaft Obacht geben, dass ich mich nicht verletzt fühle, durch Kommentare anderer???
Diese Vorschläge haben nun mal nichts und wieder nichts mit einem Friedhof gemein.
Welchen Bezug sollte ich z.B. zwischen Schachspiel und einem Friedhof finden können?
• Alle die hier bestattet liegen, sind ebenfalls Schach matt?
Und glauben Sie ernsthaft, dass ich mich nun in die Kissen weine, weil ein Hundebesitzer verletzt sein könnte? Die Einhaltung Ihre hochbeschworenen Spielregeln wünsche ich mir seit Jahren auf einem gewissen Friedhof. Immer wenn wir einen HUNDE-SCHEISSHAUFEN vor den Gräbern unserer Angehörigen entfernen müssen, erscheint auch kein Hundebesitzer oder ein Moderationsteam und fragt uns, ob wir innerlich eventuell verletzt sind.
Statt dessen muss ich mir stets rotzefreche Antworten von Joggern und Hundebesitzern gefallen lassen, wenn ich Ihnen mitteile, dass ich mich belästigt fühle und mich gerne auf die eigentliche Satzung des Friedhofs berufen würde. Auf diesem Friedhof liegen bereits meine Urgroßeltern, viele Verwandte und auch mein Mann bestattet – aber ich muss mir von FRIEDHOF FÜR ALLE BESUCHER alternativ erklären lassen, „dass sie hier machen dürfen, was sie wollen“??
Von einer Vertrauenswürdigen Friedhofsverwaltung würde ich mir wünschen, dass sie nicht nur einseitige Spielregeln gegen Grabinhaber verfasst, sondern auch bei Freizeit-Egoisten an irgendeinem Punkt die Grenze zieht. Statt dessen, beginnt sie zu spalten. Aktivität hat Vorrang vor Tod – Jung hat Vorrang vor Alt – Frohsinn hat Vorrang vor Trauer und taktlose Ideen haben Vorrang vor Pietät!

Wertschätzender Umgang miteinander

Sehr geehrte Frieda,

zunächst möchte ich mich für Ihre rege Teilnahme an unserem Online-Dialog und die kritische Auseinandersetzung mit der unseren Friedhöfen bedanken. Sie stellen einige der unterschiedlichen Interessenlagen rund um die Friedhöfe selbst sehr schön dar - und genau um diese geht es uns hier im Online-Dialog. Wir möchten wissen, wie der öffentliche Raum auf den Kölner Friedhöfen künftig weiterentwickelt und genutzt werden kann. Hierüber können wir aber nur ernsthaft sprechen, wenn jede und jeder seine Anregungen, Ideen und Wünsche nennen kann. In diesem Sinn bitte ich Sie darum die von anderen eingebrachten Vorstellungen nicht zu polemisieren, da dies unter Umständen das Äußern weiterer Vorstellungen beeinflusst.

Mit freundlichen Grüßen
Moderation - Haibach