Trauer und Bestattung

Hunde auf den Friedhöfen zulassen

Es gibt viele Menschen, die nur noch ihren Hund haben.
Sie würden gerne täglich zum Friedhof gehen, dann fehlt jedoch die Kraft, anschließend mit dem Hund spazieren zu gehen.
Das ist für viele ein großes Problem und m.E. nicht zumutbar.

Kommentare

Hallo Frau Heinrich

Führen diese Menschen nur 1 x täglich ihren Hund aus, weil sie für eine 2. Runde keine Kraft mehr haben? - das wäre aber ein armes Hundeleben.
Und sollen dann die täglichen Besuche des Friedhofes als Gassi-Gehen reichen damit die Hunde dort ihre Notdurft verrichten können?
Bitte Nicht!

danke Helene, das spricht mir

danke Helene, das spricht mir aus der Seele

Zwiespältig

Natürlich kann man es verstehen, wenn jemand nur noch den Hund hat, diesen auch gerne mitnehmen möchte. Aber wie will man das kontrollieren, ob jemand nur seinen Hund auf dem Friedhof zum "Gassi gehen" mitbringt oder es wirklich eine brechtigtes Interesse gibt. Frei laufendene Hunde sollten in der Stadt generell verboten werden, da viele Menschen auch Angst vor Hunden haben.
Am Friedhof könnte es emtsprechend ein "Hunde-Hotel" geben, wo die Besucher ihren Hund abgeben können und sich ggf. andere Hundebesitzer oder Freiwillige um die Betreuung der Hunde kümmern.

Man sollte seinen Hund mitnehmen dürfen!

In anderen Städten geht das, ich finde es unheimlich wichtig, dass Trauernde ihren Hund mit auf den Friedhof nehmen dürfen. Leinenzwang ist dann natürlich selbstverständlich. Für viele, besonders Ältere, ist der Hund das letzte und einzige Bezugswesen, Ältere können sich dadurch auch sicherer fühlen. Rowdys gibt es leider immer überall, das wird man nie verhindern können, aber darf man dadurch diejenigen abstrafen, die sich anständig verhalten?

"Leinenzwang" funktioniert nicht.

Wie bereits (hier anderswo) beschrieben funktioniert die Leinen-pflicht im öffentlichen Raum (Köln) de Facto nicht. Eine engmaschige Kontrolle seitens des Ordnungsamtes fehlt - gerade wenn dieser Raum auf die Friedhöfe ausgeweitet werden sollte, wird sich die Freiheit der freilaufenden Hunden weiter ausbreiten. Oder zumindest mit Leinenrollen (bis zu 20 Meter) umgangen.
Und ja, im Zweifel, müssen die "braven" unter den "bösen" Hundehaltern leiden - immer noch besser als die "braven" trauernden Friedhofsbesuchern.
Ist halt eine Frage des Respektes.