Was wir Anwohner wirklich brauchen

Adresse: 
Trierer Straße 53, 50674 Neustadt/Süd Köln

Seit der absolut sinnfreien Sperrung des Eifelwalls ist die Parkplatzsituation angespannte. Wir brauchen Parkplätze für die Anwohner und bezahlbaren Wohnraum für hier ansässige Familien. Es gibt kaum Wohnungen mit 4 oder 5 Zimmern. Aber das ist ja anscheinend nicht Ziel des Bauvorhabens. Die ohnehin schwierige Situation am Barbarossaplatz (extrem viele Obdachlose und Junkies), wird verstärkt, indem viel Geld für Obdachlosen- /Flüchtlingsunterkünfte ausgeben wird und diese hier angesiedelt werden. Da nützt auch der größte Spielplatz nichts - keiner bringt seine Kinder dorthin, wenn getrunken oder konsumiert wird. Reicht es nicht, dass bereits der Chlodwigplatz für viel Geld heregerichtet wurde, sich dort aber fast nur Trinker auf den Bänken wiederfinden?

Kommentare

Städtisches Leben ohne Autos und mit einladender Stadtmöblierung

Stimmt wir brauchen weniger Parkplätze und mehr bezahlbaren Wohnraum. Wer mehr Parkplätze, - also mehr Ziel und Quellverkehr im Viertel -, fordert soll sich einen ganzen Nachmittag an der Außengastronomie auf dem Barbarossaplatz aufhalten um sich ein Bild davon zu machen wie schön die Sinfonie der Großstadt in der autogerechten Stadt Köln klingt.
Die Stadt ist übrigens keine Gated Community: wenn vermeintlich oder tatsächlich Obdachlose und/oder geflüchtete die neue attraktive Stadtmöblierung vor allen Anderen nutzen, dann ist das ihr gutes Recht.

Es ist zwar etwas Off-Topic:

Es ist zwar etwas Off-Topic: Aber schaut man sich den Eifelwall jetzt an, fühlen sich die zu Fuß Gehenden und Radfahrenden dort sehr wohl und die Verbindung wird gut genutzt. Zudem ist dies eine wichtige Verbindung zwischen den Grüngürteln in Zukunft.

Jetzt zum Thema: Alle Menschen in der Stadt gehören zur Gesellschaft und wie ein Platz genutzt wird, kann wohl niemand genau planen. Man kann Angebote schaffen und muss die Entwicklung beobachten. Mehr Parkplätze schaffen wieder mehr (Parksuch-)Verkehr und mehr Leute, die sich ein Auto anschaffen. Von 12qm pro Parkplatz kann man im öffentlichen Raum so viel mehr machen, als dass dieser Raum 23 Stunden am Tag blockiert wird. Siehe Aktion "Mut zur Lücke" aktuell im Severinsviertel. Für eine gelungene Integration hilft es nichts, Geflüchtete am Stadtrand unterzubringen, sondern sie müssen von einer aktiven Nachbarschaft umgeben sein, um Kontakte herzustellen. Die anderen Anwohnenden hatten ja schon tolle Ideen und dies wird sicher ein netter Platz für Menschen.