Nette Idee am falschen Platz
Die Idee der Mitgestaltung seitens der Stadt ist sehr löblich. Sicherlich ist die Ecke für den Fahrradverkehr auch nicht sonderlich sicher und alternative Wege wären angebracht. Auch fehlt es in direkter Umgebung an Ruhezonen. ABER, weiterhin wird der Richtung Innenstadt führende starke, teils Schwerverkehr an dem Platz vorbeiführen. Darüber hinaus, befinden sich hier ebenfalls die Ausläufer der Quatier Latäng. Die zwar begrüßenswerte Tendenz, dass sich die Bürger den öffentlichen Raum zurück erobern, kann, wie am Beispiel Brüssler Platz, "Mäuerchen gegenüber der Mensa Zülpicher Straße oder Rhein-Boulevard aber auch in eine Richtung gehen, die Vermüllung, Ruhestörung und uU sogar Verödung fördern. Ich plädiere daher entweder auch für eine Bebauung durch SOZIALwohnungen, oder aber durch eine Nutzung mit (Eigen)Verantwortung. Als gelungenes Beispiel ist hier der Biergarten der Bürgerinitiative Rathenauplatz zu nennen. Ich befürworte eine Gastronomiekonzept außerhalb der Feierkultur des nahe gelegenen Quartiers. Ein zugehöriger Spielplatz sollte schallgeschützt werden (z.B. Erdwall in Kombination mit "Rutschberg") der Großteil des Platzes abschließabr sein (um Vermüllung zu vermeiden). Ein Förderkonzept für neue Gastronomie wie dies im "Laden Ein" funktionierte (alle 2-4 Wochen eine neue Gastronomie zum ausprobieren des angedachten Konzepts) wäre ebenfalls denkbar.