Kunst-Projekte zum Thema: Warum viele Menschen keine Kultur erleben können
Neben Projekten, die sich strukturell oder konzeptionell mit dem Thema Kulturelle Teilhabe beschäftigen, sollen auch gezielt weiterhin Projekte gefördert werden, welche sich inhaltlich dezidiert mit Themen beschäftigen, die Menschen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben verwehren beziehungsweise selbige einschränken. Die Auseinandersetzung mit diesen Themen muss künstlerisch-ästhetisch erfolgen und ganz klar im Fokus des Projektes stehen.
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Viele Menschen können keine Kunst machen.
Oder sie können keine Kultur-Veranstaltungen besuchen.
Dafür gibt es verschiedene Gründe:
- Sie haben nur wenig Geld.
- Sie verstehen die Sprache nicht.
- Sie können Veranstaltungen nicht besuchen,
weil sie eine Behinderung haben. - Und noch andere Gründe.
Die Künstlerinnen und Künstler sollen Kunst-Projekte
über diese Schwierigkeiten machen.
Oder Kunstprojekte über ähnliche Themen.
Zum Beispiel über Ausgrenzung. Oder über andere Kulturen.
Diese Kunst-Projekte wollen wir fördern.
Ausgrenzung bedeutet:
Menschen dürfen nicht mitmachen,
weil sie anders sind.
Zum Beispiel, weil sie eine Behinderung haben.
Oder weil sie eine andere Haut-Farbe haben.
Andere Kulturen bedeutet:
Menschen in anderen Ländern leben anders als die Menschen in Deutschland.
Sie kochen anders. Sie sprechen anders.
Sie haben andere Regeln für das Zusammen-Leben.
Videoclip: Können auch weiterhin einfache Kunstprojektanträge gestellt werden?
Kommentare
am 05. Aug. 2020
um 19:56 Uhr
Bestehende Situation nicht manifestieren
Im Sinne eines positiven, nach vorne gewandten Ansatzes sollte besser dargestellt werden, welcher Gewinn und Vielfalt in kultureller Teilhabe steckt.
Durch Projekte zur bestehenden unbefriedigenden Situation wird das Problem eher betont als aufgelöst.
am 04. Aug. 2020
um 10:51 Uhr
Beirat
Bei der Auswahl solcher Projektaktivitäten, ist ein diversitär aufgestellter Beirat äußerst wichtig. Nach dem Motto " Nicht über uns, ohne uns".