Förderung von Ideen und Plänen für mehr Teilhabe: Wie können alle Menschen Kultur erleben?
Im Zusammenhang mit Kultureller Teilhabe gibt es bereits jetzt mehrere Akteure, die sich in den verschiedensten Bereichen für mehr Teilhabe einsetzen. Ebenso gibt es Bereiche, in denen es dringend neuer spartenübergreifender Strukturen bedarf, um mehr Menschen Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen. Um diese Unternehmung in der Stärkung beziehungsweise in deren sprichwörtlichen Konzeptionalisierung zu begleiten, soll die Möglichkeit einer Konzeptionsförderung im Bereich der Kulturellen Teilhabe eröffnet werden.
Der Fokus dieses Förderinstrumentes liegt daher ganz klar auf dem strukturellen Aufbau beziehungsweise dem Ausbau bestehender Strukturen.
Förderfähig sind in diesem Zusammenhang Organisationen, deren Haupttätigkeitsbereich in Köln liegt. Die Konzeptionsförderung wird auf Grundlage eines vom Antragsteller ausgearbeiteten Konzeptes zur Erreichung von mehr Teilhabe im Bereich Kunst und Kultur vergeben, welches den Zeitraum von vier Jahren umfasst. Dieses beinhaltet eine Skizzierung der geplanten Projekte im potenziellen Förderungszeitraum hinsichtlich der inhaltlichen Zielsetzung und einer langfristigen Entwicklungsperspektive, welche über den Förderzeitraum hinaus reicht.
Zudem müssen in dem Konzept das quantitative Angebot sowie die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Konzeptes erkennbar sein.
Mit einem Vorlauf von mindestens neun Monaten zum Beginn des festgelegten vierjährigen Förderzeitraumes muss der Antrag auf Konzeptionsförderung im Referat Kultur als Akteur der Stadtgesellschaft - Kulturelle Teilhabe vorliegen. Vor der Antragstellung muss der Antragstellende sich im obigen Referat persönlich beraten lassen.
Über die Konzeptionsförderung hinausgehende Projektkostenanträge sind für die Laufzeit der Konzeptionsförderung nicht möglich.
______________________________________________________________________________________
Teilhabe bedeutet: Alle Menschen sollen Kultur erleben können.
Und alle Menschen sollen Kunst machen können.
Auch wenn sie nur wenig Geld haben.
Menschen und Gruppen in Köln sollen sich überlegen:
Wie können wir das schaffen?
Die Gruppen können Künstlerinnen und Künstler sein.
Oder Menschen, die mit Künstlern zusammen ein Kunst-Projekt machen.
Die Menschen sollen ihre Ideen aufschreiben.
Man sagt auch: Sie sollen ein Konzept machen.
Das ist so etwas wie ein Plan.
In dem Plan soll stehen:
- Was will die Person oder die Gruppe machen?
Damit alle Menschen Kultur erleben können. - Wie lange soll das Projekt dauern?
- Was kostet das Projekt?
- Wie geht es weiter, wenn das Projekt zu Ende ist?
Wir wollen solche Projekte fördern. 4 Jahre lang. Das bedeutet:
Die Einzel-Personen oder die Gruppen können 4 Jahre lang
Geld von uns bekommen.
Die Förderung muss man beim Kultur-Amt der Stadt Köln beantragen.
Vor dem Antrag muss die Person oder die Gruppe
eine Beratung bekommen. Die Beratung ist im Kultur-Amt.
Videoclip: Könnt ihr die Förderinstrumente kurz vorstellen?
Kommentare
am 07. Aug. 2020
um 15:05 Uhr
Sehr gutes Konzept.
Sehr gutes Konzept.
Kann mir auch vorstellen, dass man Beratung zu mehr Teilhabe im Kulturbetrieb grundsätzlich in die Kulturförderung einbaut.
am 04. Aug. 2020
um 11:01 Uhr
Wichtiger wäre hier auch ein
Wichtiger wäre hier auch ein Technikpool und Fachkräftepool auf den alle Akteure zugreifen können, um Barrierefreiheit herzustellen.
am 04. Aug. 2020
um 10:53 Uhr
Sehr guter Ansatz um
Sehr guter Ansatz um Nachhaltigkeit zu schaffen und eine wirkliche Strukturveränderung anzustoßen.