Meine Ideen für den GrünZug Nippes

Wichtige Aspekte

1. Zuallererst sollte darüber nachgedacht werden, was mit den Parkplätzen geschieht, die unter der Trasse der 13 liegen. Einfach wegfallen lassen und dadurch die Parkplatznot weiter zu verschlimmern, weil sich bestimmte Personen ein autofreies Nippes wünschen, ist absolut inakzeptabel. Die Chance auf eine großflächige Tiefgarage, um einerseits oberirdisch gelegenen Parkraum umzuwandeln zu können, den Nippesern mit Auto aber weiterhin Parkmöglichkeiten zu erhalten, darf hier nicht verspielt werden.
2. Gehegten und gepflegten Kulturraum haben wir im städtischen Raum bereits genug. Es ist eine Schande, dass der wilde Trampelpfad, der zwischen Amsterdamer und Boltensternstraße den den Gleisen entlangführt, dem gut gemeinten Radschnellweg weichen soll. Dafür gilt es Ersatz zu schaffen. Denn auch und gerade solche wilde Ecken bieten eine enorme Lebensqualität, die so immer weniger in Köln zu finden ist. Also darf ein Teil des neu zu gestaltenden Bereichs gerne einfach mal wild sein, mit Trampelpfaden, umgestürzten Bäumen – eben auch einfach mal Natur sein!
3. Auf eine klare Trennung der Wege für Fahrradfahrer und Fußgänger MUSS geachtet werden. Es grenzt schon an städteplanerischen Sadismus, hier immer häufiger auf kombinierte Fuß- und Radwege zu setzen, während gleichzeitig Rücksichtslosigkeit und Tempo auf Seiten der Fahrradfahrer immer weiter steigen. Mittlerweile vergeht für einen Fußgänger in Nippes kaum mehr ein Tag, an dem er nicht beinhahe von Fahrradfahrern über den Haufen gefahren wird. Hier ist geradezu Wild West entstanden, denn offensichtlich sanktioniert es ja auch keiner. Fahrradstreifen sind rar, und die Fußstreife im Veedel ist schon lange wegrationalisiert worden. Dem muss auch endlich städteplanerisch Rechnung getragen werden.