Bebauung

Aus der politischen Diskussion ist bekannt, dass bis zu fünfgeschossige Gebäude für das Gelände diskutiert werden. Es wurde auch über neue innovative Konzepte wie geschachtelte Reihenhäuser gesprochen. So etwas kann doch nicht ernsthaft von den Bürgervertretem angedacht sein! Eine höhere Geschosszahl würde weder zur angrenzenden Bebauung noch zum angrenzenden Naherholungsgebiet passen. Die Verkehrsanbindung zur Olpener Straße ist jetzt schon in Stoßzeiten mehr als problematisch. Eine noch höhere Anzahl von Wohneinheiten wird diese Situation weiter verschärfen und eine erhebliche Belastung an Lärm und Schadstoffen für die Anwohner bedeuten. Neue Verkehrs- und Mobilitätskonzepte hören sich gut an. Die vorhandenen Nahverkehrsmittel sind jedoch bereits seit Jahren in den Stoßzeiten überlastet und ein kurzfristiger Ausbau ist unrealistisch. Die Lebenspraxis von jungen Familien in Brück erfordert heute leider ein oder sogar mehr Autos, um mobil zu bleiben. Wo sollen denn diese Autos zukünftig fahren oder parken?

Der erste Bebauungsentwuf stellt aus meiner Sicht einen tragfähigen Kompromiss dar. Die Bebauung mit Reihen- und Doppelhäusern mit 2,5-Geschossen in aufgelockerter Struktur passt sich der Nachbarbebauung an und entspricht der umliegenden Reihenhausbebauung. Die punktuelle 3,5-geschossige Bebauung entlang des Oberen Bruchwegs/Astrid-Lindgren-Allee wäre ein Kompromiss, der eine hässliche Blockbebauung verhindern würde. Insgesamt ein harmonischer Vorschlag, der sich gut in das Veedel einfügt.