
Haus der Architektur Köln (hdak)
Weniger Autos – mehr Stadt? Wie Kölns Straßen neu gedacht werden sollen
Vortrag und Diskussion zum neuen Grundnetz für den Autoverkehr in Köln
Wie viele Autos verträgt eine lebenswerte Stadt?
Köln plant um – und will sein Hauptstraßennetz so neu ordnen, dass der Autoverkehr künftig gezielter gelenkt wird. Das Ziel: mehr Raum für zu Fuß gehende, Radfahrende und lebendige Stadtviertel – ohne dabei die Erreichbarkeit wichtiger Ziele zu gefährden. Das Hauptstraßennetz ist Teil des Gesamtverkehrskonzeptes Köln (GKV), das seit Ende der 1980er Jahre nicht mehr signifikant überarbeitet wurde.
Doch was heißt das konkret für die Menschen in Köln? Welche Straßen sollen künftig zum Grundnetz für den motorisieren Individualverkehr (MIV) gehören – und welche nicht mehr? Was bedeutet das für Veedel, für Lärm, Sicherheit, Aufenthaltsqualität? Und wer entscheidet eigentlich, wie diese neue Verteilung des öffentlichen Raums aussieht?
Am 27. Mai stellt Jürgen Möllers, Abteilungsleiter für Nahmobilität und Verkehrssimulation bei der Stadt Köln, das neue Konzept vor:
Das MIV-Grundnetz – damit Mobilität funktioniert und Köln lebenswerter wird.
Er gibt Einblicke in die Methodik, die Ziele und die stadtgestalterischen Spielräume für eine lebenswertere Stadt.
Moderiert wird der Abend von Dr. Ralf Brand, Geograph und Mobilitätsforscher mit internationaler Erfahrung. Er ist bei Rupprecht Consult verantworlich für Forschungsinhalte.
Ein Abend für alle, die sich fragen, wie Köln in Zukunft mobil – und lebenswerter – sein kann.
Willkommen im Haus der Architektur Köln, willkommen bei „Jeden Dienstag 19 Uhr – eine Stunde Baukultur“!
Die Referenten:
Jürgen Möllers ist Abteilungsleiter Nahmobilität und Verkehrssimulation im Amt für nachhaltige Mobilitätsentwicklung der Stadt Köln. Seit über 25 Jahren arbeitet er in der Verkehrsplanung – unter anderem an Verkehrsberuhigung, Bürgerbeteiligung, dem städtischen Verkehrsmodell, dem Quartiersgaragenkonzept und der ersten autofreien Siedlung Kölns.
Dr. Ralf Brand ist Geograph und promovierte in Gemeinde- und Regionalplanung, mit Stationen an Universitäten in den USA, Nordirland und England. Als Senior Consultant bei Rupprecht Consult bringt er Erfahrung aus Forschung und Beratung zusammen.
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