Veedel Foodies (e.V.)
Das Projekt/ggf. Verein "Veedel Foodies" adressiert das Kernproblem für regionalen Lebensmittelhandel: die Logistik. Veedel Foodies bietet eine effiziente & nachhaltige Lösung für die Verteilung von Lebensmitteln in Köln. Mini-Hubs, sogenannte "Food Hubs," werden als lokale "Packstationen" etabliert, die es ermöglichen, (anbieterneutral) online bestellte Lebensmittel gebündelt und einmalig pro Viertel / Block auszuliefern. Die Hubs sollen bereits vorhanden sein (z.B. Kiosk) und dafür sorgen, dass Lieferungen nicht mehrfach, sondern gebündelt erfolgen und zuverlässig abgenommen werden. Dies reduziert den CO₂-Ausstoß, steigert die Effizienz der Logistik und erweitert gleichzeitig den Zugang zu nachhaltigen Lebensmitteln in Köln – im Einklang mit der Strategie 2.0 "Kölner Perspektiven 2030+". Der Fokus liegt auf Veedeln mit wenigen Angeboten für nachhaltige Ernährung, wo es weniger Wochenmärkte gibt, die nur 1x Woche stattfinden, oft zu Zeiten, wo viele arbeiten. Eine App steuert alles.
Das Projekt „Veedel Foodies“ unterstützt das Jahresthema „Ökologische Nachhaltigkeit – Klimaschutz im Alltag“ durch CO₂-arme Logistik und den einfachen Zugang zu regionalen Bio-Produkten. Die zentralen Pick-Up Spots reduzieren Emissionen durch gebündelte Lieferungen und fördern nachhaltigen Konsum in allen Veedeln. Mit Aufklärungsaktionen und Umfragen an den Hubs stärkt das Projekt zudem das Bewusstsein für klimafreundliche Ernährung in der Kölner Stadtgesellschaft.
Das Projekt „Veedel Foodies“ erhöht die Lebensqualität in Köln, indem es nachhaltige Ernährung für alle zugänglich macht und soziale Treffpunkte in den Veedeln schafft. Die Pick-Up Spots dienen nicht nur als Abholstationen, sondern auch als Orte für Austausch und Gemeinschaft, was Isolation reduziert. Durch gebündelte CO₂-arme Logistik und die Nutzung bestehender Orte wird das Stadtbild belebt, während Bürger gleichzeitig aktiv einen Beitrag zu gesunder und nachhaltiger Ernährung leisten können.
Das Projekt „Veedel Foodies“ fördert Teilhabe, indem es Bewohner, lokale Kioske und Geschäfte aktiv in die Definition der Kriterien für einen Pick-Up Spot und Gestaltung der Pick-Up Spots einbindet. Die Spots werden perspektivisch als Treffpunkte für Aktionen, Umfragen und Workshops rund um das Thema nachhaltige Ernährung genutzt. So entsteht ein kollaborativer Prozess, bei dem Veedel-Bewohner selbst das Angebot und die Entwicklung in ihrem Viertel mitgestalten und sich aktiv einbringen können.
„Veedel Foodies“ schafft durch zentrale Pick-Up Spots nachhaltige Versorgungsstrukturen, die gezielt an die Bedürfnisse der Bewohner angepasst werden. Die CO₂-sparende Logistik & der flexible Zugang zu regionalen Lebensmitteln tragen zu einer gesunden & nachhaltigen Ernährung bei. Für künftige Generationen wird das Projekt durch die Nutzung anonymisierter Daten zur Optimierung stetig weiterentwickelt & verbessert die Lebensqualität nachhaltig. Die CO₂ Einsparungen werden angezeigt =Lerneffekt.
Das Projekt nutzt eine App die auf der verschiedene Anbieter gebündelt werden zur Bestellabwicklung und eine interaktive Karte (voraussichtlich Mapbox), um Pick-Up Spots und ggf. auch sogenannte Points of Interest (z.B.Cafés, Bars) anzuzeigen. An den Mini-Hubs werden Bestellungen anonymisiert erfasst. Die Stadt profitiert von Logistik & Bestelldaten, diese werden auf „offenedaten-koeln.de“ veröffentlicht und fördern so die Entwicklung digitaler Lösungen für urbane Logistik und Ernährung.
Ja, die Idee ist modellhaft und kann auf andere Städte oder Regionen übertragen werden. Das Konzept der dezentralen Pick-Up Spots für nachhaltige Lebensmittel ist skalierbar und anpassbar für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen, z.B. Pendler in Großstädten oder ländliche Regionen mit begrenztem Zugang zu Bio-Produkten. Durch die flexible digitale Infrastruktur und das modulare Logistikkonzept lassen sich die Kriterien und Standorte je nach Stadtstruktur und Zielgruppe variieren und erweitern.
Für die Umsetzung braucht das Projekt ein starkes Netzwerk aus lokalen Einzelhändlern, Bauern (vorhanden), Logistikpartnern (vorhanden) und Stadtakteuren wie dem Ernährungsrat und dem Stadtplanungsamt. un:boxcologne kann helfen, diese Partner zu verknüpfen und Plattformen für den Austausch und die Bekanntmachung des Projekts bieten sowie Zugang zu offenen Datenportalen, um die Sichtbarkeit und Akzeptanz zu erhöhen.
Bearbeitungshistorie
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21.11.2024 - 12:34
Status
Priorisierter Antrag
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29.09.2024 - 21:50
Status
Neuer Antrag