Direkt zum Inhalt

Ich wohne seit 18 Jahren auf der Vogelsanger Höhe...

Verkehrsversuch Venloer Straße
Erfahrung

Ich wohne seit 18 Jahren auf der Vogelsanger Höhe Gürtel und habe den Eindruck, dass wir lediglich wieder auf dem Verkehrsniveau von vor 6 Jahren angelangt sind, bevor die Vogelsanger Straße jahrelang für den Verkehr gesperrt wurde.
Es staut sich auch lediglich zur Rushhour bis zum Fröbelplatz, was ich für vertretbar halte. Das Nadelöhr war schon immer die Ampelschaltung, an der sich Bus und Bahn auf dem Gürtel die Grünphasen holen. Und dies gern mal so, dass man auf der Vogelsanger zwei Rotphasen hintereinander steht. Auch besonders als Radfahrer sehr nervig.
Hier muss der Verkehr besser abfließen können.

Kommentare

Gespeichert von Gast am Do., 14.03.2024 - 14:40

Ich denke auch, dass es unabhängig von der Venloer Straße Optimierungen im umliegenden Bereich geben sollte und teile die Auffassung, dass die Situation auf der Vogelsanger Straße mittlerweile im Rahmen des Zumutbaren angekommen ist. Ich selbst kann hier trotz häufiger Durchfahrt mittlerweile keine übermäßigen mehr Stau feststellen.

Gespeichert von Gast am Sa., 16.03.2024 - 20:20

Es ist Samstag abend, 20.15 und derStau steht wieder bis fast zu Fröbelplatz. Das zum Thema Rush Hour. Und nein, ich finde es nicht ok, wie der massenhafte Verkehr die durch den Umbau gewonnene Aufenthaltsqualität zerstört. Die hier im Haus wohnenden vier Parteien und der Ladenbesitzer sind unseigig, dass seine massive Verschlechterung der Wohnsituation ist.

Gespeichert von Gast am So., 17.03.2024 - 14:16

Bin ebenfalls ein Anwohner auf der Vogelsanger Straße in dem hier vielfach diskutierten Bereich.
Und auch ich wohne bereits seit mehr als 10 Jahren hier und bin von dem aktuellen Verkehr auch nicht überrascht.
Diejenigen, die sich hier aufregen, kennen wohl die normale Situation der Vogelsanger Straße nicht.
Baustelle und Pandemie hatten zuletzt den Eindruck einer ruhigen Nebenstraße vermittelt. Wäre natürlich auf Dauer schön. Aber ausgelegt ist die Vogelsanger Straße nunmal als klassische Verbindungsstraße zwischen der Inneren Kanalstraße und dem Ehrenfeldgürtel. Und damit auch für recht viel Verkehr.
Die Leute, die hier länger wohnen wissen dies und sind daher auch gelassen. Zumindest die Leute aus der Nachbarschaft, die ich bereits über viele Jahre kenne.
Und wie auch andere hier schon geschrieben haben, ist es auch schon weniger Verkehr geworden, als noch Ende des letzten Jahres.
Ich sehe kein Problem darin, die Situation so zu belassen.
Mitleid habe ich mit Anwohnern der Piusstraße, die tatsächlich zu viel Verkehr vor der Tür haben, kein Vergleich zur Vogelsanger Straße.
Und ich sehe auch keine andere Lösung für die Venloer Straße als die Einbahnstraße. Zumindest in beide Richtungen kann man dort keine Autos mehr fahren lassen. Das ist hoffentlich jedem klar.

Gespeichert von Gast am Mo., 18.03.2024 - 21:07

Da halte umsichtig gegen. Ich wohne seit über 40 Jahren auf der Vogelsanger und mittlerweile in 3. Generation. So schlimm war es auf unserem Streckenabschnitt noch nie!!!! Noch nicht einmal als die U-Bahn gebaut und der Bus hier vor der Türe fuhr.
Aber viel wichtiger ist doch, dass es so nirgends sein sollte in der heutigen Zeit. Wir rufen doch auch nicht die Zeiten zurück, in denen man in Restaurants rauchen oder unangeschnallt fahren konnte.
Gefahrenabwehr fein, aber nicht ohne Not zu Lasten einer anderen Gruppe.
Es wurden so viele vermittelnde Vorschläge gemacht. Statt sich über die vermeintliche Renitenz der Betroffenen zu beschweren, sollten wir lieber mal erörtern, warum es das unbedingte Verhaften an einem unglücklichen Konzept gibt. Zumindest der Verkehrsdezernent, aber auch die Bezirksvertretung machen keine glückliche Figur, wenn sich alle taub stellen.
Und das Beharren einiger Forumsteilnehmer auf den Verkehrsversuch ist zumindest mal reflexionsbedürftig.

Gespeichert von Gast am Mo., 18.03.2024 - 21:37

Der Zustand auf der Vogelsanger Straße rechtfertigt doch keinesfalls die Rückkehr zu einem Verkehr in beide Richtungen auf der Venloer Straße.
Bei so manchen Kommentaren von der Vogelsanger Straße kann man mittlerweile nur noch den Kopf schütteln.
Mehr Egoismus geht kaum noch.

Gespeichert von Gast am Sa., 23.03.2024 - 14:50

Die Frage ist doch, wer hier ist. Nur, weil Effekt gut ist, die Bedürfnisse der Anwohner zu ignorieren und auf der Gestaltung zu beharren, ist für mich der Inbegriff des Egoismus.

Gespeichert von Gast am Sa., 23.03.2024 - 16:47

Eine ganze Straße sicherer zu machen um Lebensgefahren abzustellen ist doch wohl wichtiger, als Verkehr auf einer ausreichend breiten Durchgangsstraße wie der Vogelsanger Straße zu vermeiden.
Also ich finde auch, dass man das schon als Egoismus bezeichnen kann, wenn man seinen Wunsch nach Ruhe vor seiner Haustür über die Verkehrssicherheit der Allgemeinheit stellt.
Und sicher ists auf der Vogelsanger Straße auch weiterhin, trotz mehr Verkehr.
Die Vorteile der Venloer Straße überwiegend doch offensichtlich die "Nachteile" auf der Vogelsanger Straße.
Wenn man das ganze mal objektiv betrachtet.

Gespeichert von Gast am So., 24.03.2024 - 11:45

Wie wäre es denn, wenn Sie mal Lösungsvorschläge machen, wie man den Verkehrsfluss besser machen könnte, so dass den Anwohnern der betroffenen Straßen ebenfalls geholfen wird? Anstatt hier mit Egoismus-Vorwürfen um sich zu schmeißen! Das wäre mal ein "echtes" Interesse am Allgemeinwohl. Denn wie das Wort schon sagt, muss es um das Wohl der Allgemeinheit gehen, dazu zählen eben auch die Anwohner (auch wenn Ihnen das nicht zu passen scheint).

Gespeichert von Gast am So., 24.03.2024 - 13:48

Vielleicht sollte man sich auch einfach mal damit abfinden, dass nicht alle Belange berücksichtigt werden können und es einfach eine Frage der Abwägung ist.

Zweifelsohne war die Situation vor der Einbahnstraße auf der Venloer Str. untragbar.

Eine Alternative zur Einbahnstraße ist offenkundig nicht vorhanden.

Die Richtung zu drehen würde die Venloer Str. wieder zur Durchgangsstraße machen und im Widerspruch zu einer perspektivischen Gesamtberuhigung bis zur Äußeren Kanalstr. stehen. Also macht diese Option keinen Sinn.

Was bleibt dann noch?

Es zeigt sich, dass die Vogelsanger Str. den zusätzlichen Verkehr aufnehmen kann, ohne dass dadurch eine besondere Gefahrenlage (insb. Unfallschwerpunkt) eintritt. Mehr Verkehr an sich - auch mit seinen Ausprägungen wie mehr Lärm und Hupen - stellt keine besondere Gefahrenlage dar, die Beschränkungen des fließenden Verkehrs zulassen würden (vgl. §45 IV 3 StVO).

Natürlich kann man viel fordern. Die Stadt kann aber nur das umsetzen, was rechtlich möglich ist.

Bevor man hier also Lösungsvorschläge einfordert, sollte man nicht außer Acht lassen, dass es wohlmöglich schon allein aus straßenverkehrsrechtlichen Gründen keine Lösung für die veränderte Situation auf der Vogelsanger Str. gibt.

Ich weiß, dass das für Einzelne unbefriedigend klingen mag. Aber ein stetiges Einfordern von von Lösungen hilft halt auch nicht weiter. Für manches Problem würde wohl nur Zauberei wirklich helfen...

Gespeichert von Gast am So., 24.03.2024 - 14:42

Mmh, ist fraglich ob die perspektivische Gesamtberuhigung einer Geschäfts- und (bis vor kurzem noch) Bundesstraße so ohne Weiteres zu Lasten einer Wohnstraße erfolgen darf.
Die durch die Enge der Fahrbahn der Venloer bedingte Gefahrenlage (die die Stadt übrigens durch den Umbau vor ca 14 Jahren selber herbeigeführt hat) mag vielleicht! eine Einbahnstraßenregelung begründen, aber nicht die Richtung der Einbahnstraße.

Gespeichert von Gast am So., 24.03.2024 - 15:03

In stadtplanerischer Hinsicht ist die aktuelle Richtung schon sehr sinnvoll, wenn es darum geht, den Durchgangsverkehr aus der Geschäftsstraße heraus zu halten.

Aber unabhängig davon, lassen sich von der Vogelsanger Str. aus gesehen keine tatsächlichen Gründe finden, die eine Drehung der Einbahnstraße zwingend erforderlich werden lassen. Hier kommt wieder eine erforderliche besondere Gefahrenlage ins Spiel. Eine solche gibt es aber weder auf der Vogelsanger Str., noch (aktuell) auf der Venloer Str.

Demgegenüber liegen die Vorteile der aktuellen Verkehrsführung, mal abgesehen von der Piusstr., auf der Hand wenn man sich weitere Maßnahmen, also eine Einbahnstraße zwischen Ehrenfeldgürtel in Richtung Äußere Kanalstr. vor Augen führt.

Ich habe durchaus Verständnis für den Unmut von Anwohnern der Vogelsanger Str. Aber man sollte die Realität insgesamt auch nicht ausblenden.

Auch wenn ich leider wenig Hoffnung habe, dass man dort für eine subjektive Betrachtung der Situation offen ist.

Gespeichert von Gast am So., 24.03.2024 - 18:31

"Die Richtung zu drehen würde die Venloer Str. wieder zur Durchgangsstraße machen und im Widerspruch zu einer perspektivischen Gesamtberuhigung bis zur Äußeren Kanalstr. stehen. Also macht diese Option keinen Sinn.“ Diese Aussage macht für mich keinen Sinn. Die Venloer Straße ist doch jetzt auch eine Durchgangsstraße. Und wenn man die Richtung dreht, hat man doch die gleiche Menge Verkehr wie jetzt auch, nur eben in eine andere Richtung mit besser abfließendem Verkehr. Und somit weiterhin auch eine Gesamtberuhigung.

Und in §45 StVO steht auch "Die Straßenverkehrsbehörden können die Benutzung bestimmter Straßen oder Straßenstrecken aus Gründen der Sicherheit oder Ordnung des Verkehrs beschränken oder verbieten und den Verkehr umleiten. DAS GLEICHE RECHT haben sie ZUM SCHUTZ DER WOHNBEVÖLKERUNG VOR LÄRM UND ABGASEN“. Das eine besondere Gefahrenlage erforderlich ist, scheint demnach ja nicht zu stimmen. Lärm und Abgase sind also mehr als nur „subjektive Empfindungen“ und stellen einen tatsächlichen Grund für die Drehung der Einbahnstraße dar.

Gespeichert von Gast am So., 24.03.2024 - 19:23

Also, auch wenn es wahrscheinlich nicht zur Einsicht führt:
Die Drehung der Einbahnstraße Venloer Str. würde tatsächlich zum gesteigerten Abfluss des Verkehrs stadtauswärts führen und damit wieder zu einer Verkehrsbelastung, die in Anbetracht der örtlichen Gegebenheiten nicht mit der erforderlichen Sicherheit des Verkehrs vereinbar wäre. So weit so gut.

Die von Ihnen zitierte Rechtsvorschrift, § 45 StVO, geht noch über den Absatz 1 hinaus.

Von besonderer Relevanz ist hier der Satz 3 des Absatzes 9.
Demnach bedarf es zwingend einer besonderen Gefahrenlage, um Anordnungen betreffend des fließenden Verkehrs vorzunehmen. Eine solche besondere Gefahrenlage ist auf der Vogelsanger Str. ganz offensichtlich nicht gegeben. Im Gegensatz dazu bestand eine solche jedoch bekanntermaßen auf der Venloer Str.

Zum Schutz vor Lärm und Abgasen sind grundsätzlich Verkehrsbeschränkungen insb. bezogen auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit möglich. Auf der Vogelsanger Str. ist diese jedoch bereits auf 30 begrenzt, also quasi auf der untersten Stufe. Die zahlenmäßige Belastung dürfte zudem die Richtwerte für eine solche Straße wohl aktuell nicht überschreiten.

Demnach erscheint mir eine Forderung von Verkehrsbeschränkungen beruhend auf einer erhöhten Verkehrsbelastung und den damit einhergehenden Umständen für die Vogelsanger Str. für nahezu aussichtslos – so leid es mir tut. Aber man sollte auch immer sachlich und realistisch bleiben.

Damit möchte ich es dann auch belassen. Guten Abend.

Gespeichert von Gast am So., 24.03.2024 - 21:04

Ich kann weder fehlende Sachlichkeit noch fehlenden Realismus erkennen. Und zu den Auswirkungen der Drehung:
So lange das nicht auch mal in einem Verkehrsversuch getestet wird, handelt es sich nur um Annahmen und keine Fakten. Man kann also gar nicht wissen, ob es tatsächlich zu einem gesteigerten Abfluss führen würde (Oder woher wissen Sie das so genau? Arbeiten Sie zufällig für die Stadt?^^) Und selbst wenn, heißt das noch lange nicht, dass damit einhergehend eine erhöhte Gefahr verbunden ist. Warum sollte es auch? Dachte die Zweispurigkeit auf der Venloer war das Problem... Oder vielleicht doch nicht? Nun ja, man weiß es nicht.
Ich wünsche ebenfalls einen schönen Abend.

Gespeichert von Gast am Mo., 25.03.2024 - 21:36

Ich bin normalerweise selten im Viertel um die Venloer mit dem Auto unterwegs, musste aber jetzt einen Krankentransport machen und kam so in den Genuss der längeren Umfahrten. Neben der längeren Strecke (Zeit, Abgase) wurden aus vormals 2 Abbiegevorgängen dadurch gleich 5.
Aufgrund des Verkehrsaufkommens (Fußgänger/Fahrradfahrer/KFZ) und der engen Straßenverhältnisse der Nebenstraßen empfand ich diese Abbiegevorgänge als nicht ungefährlich und habe die frühere Lösung mit Gegenverkehr auf der Venloer vermisst.

Gespeichert von Gast am Mo., 25.03.2024 - 22:09

Na klar, deswegen am besten wieder zurück zur Todeszone mit Auto Verkehr in beide Richtungen? Ernsthaft? Wegen 3 Mal mehr abbiegen?
Einige Argumente hier aus bestimmten Richtungen können nur noch als Satire bezeichnet werden.
Besser die Stadt macht dieses Forum einfach dicht.

Cookies UI