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Abschnitt 5: Bayenthalgürtel

Linksrheinische Verlängerung der Stadtbahnlinie 13

Abschnitt 5: Bayenthalgürtel

Ich nutze die Linie 13 regelmäßig

Der Abschnitt 5 geht von der Bonner Straße bis zur Alteburger Straße (Rheinufer) und verläuft entlang des Bayenthalgürtels.
Er wird besonders durch seinen geschützten Alleebaumbestand geprägt.

 

Bestand:

Grafische Darstellung des bestehenden Straßenraums am Bayenthalgürtel

 

Geplant:

Grafische Darstellung des geplanten Straßenraums am Bayenthalgürtel, die unten textlich beschrieben wird
Simulation der Straßenaufteilung am Bayenthalgürtel, die im Text unten beschrieben wird.

Die Stadtbahn wird nördlich und südlich der Platanenreihen eingleisig auf einem besonderen Bahnkörper geführt.
Daran angrenzend wird jeweils eine Fahrspur für den MIV sowie ein Radfahrstreifen als „Protected Bike Lane“ ausgebildet.
Die Gehwege im Seitenraum erhalten Breiten von mindestens 2,5 Metern.

 

Parken:

Im Abschnitt Bayenthalgürtel können bei einer Neuaufteilung des Straßenraums die Parkstände nicht erhalten werden.

 

Bäume:

Der als Allee und Naturdenkmäler geschützte Baumbestand soll weitestgehend erhalten werden.
In Abhängigkeit der erforderlichen Wendemöglichkeit der Bahn an der Endhaltestelle Bayenthalgürtel sind geringfügige Eingriffe jedoch nicht vermeidbar.

 

Haltestellen:

Eine Stadtbahnhaltestelle soll an der Goltsteinstraße und eine weitere am Ende des Bayenthalgürtels jeweils mit Seitenbahnsteigen entstehen.
Bei beiden Haltestellen werden die bestehenden Bäume in die Haltestelle integriert.
Außerdem ist eine Anhebung der Fläche zwischen den Bahnsteigkanten erforderlich.

An der Haltestelle "Bayenthalgürtel" endet die Linie 13.
Hier besteht eine Umsteigebeziehung zu den Linien 16 und zukünftig 17.
Eine Weiterführung der Linie 13 entlang des Rheins mit den Linien 16 und zukünftig 17 ist nicht vorgesehen.

Grafische Darstellung der Haltestelle Goltsteinstraße
Grafische Darstellung der Haltestelle Bayenthalgürtel
Simulation der Straßenaufteilung an der Haltestelle Bayenthalgürtel, die im Text oben beschrieben wird.

 

Wendemöglichkeiten:

Damit die Stadtbahnzüge an der neuen Endhaltestelle "Bayenthalgürtel" wenden und zurückfahren können, wurden verschiedene Lösungsmöglichkeiten und deren Auswirkungen, unter anderem auf den Baumbestand untersucht, die in der weiteren Planung noch abschließend bewertet werden müssen.

 

Variante A: Ausziehgleis nach Osten

Vorteil:

  • Beibehaltung des denkmalgeschützten Baumbestands.

Nachteile:

  • Enge Wendemöglichkeit mit hohem Gleisverschleiß und Lärmentwicklung.
  • Lange Sperrzeiten der Kreuzung

 

Variante B: Auseinandergezogene Weichenverbindung

Vorteil:

  • Hohe Flexibilität des Stadtbahnbetriebs

Nachteil:

  • Eingriff in den denkmalgeschützten Baumbestand

 

Variante C: Gleiskreuzung westlich der Haltestelle Bayenthalgürtel

Vorteil:

  • Wendefahrten außerhalb des Straßenraums

Nachteile:

  • Großer Eingriff in den denkmalgeschützten Baumbestand
  • Konflikt mit dem Fuß- und Radweg in der Mittelzone

 

Variante D: Gleiskreuzung in der Einmündung Bayenthalgürtel / Unter den Ulmen

Vorteil:

  • Geringer Eingriff in den Baumbestand

Nachteil:

  • Richtungswechsel der Stadtbahn in der Kreuzung
Grafische Darstellung der Varianten A bis D, die im Text oben beschrieben sind

 

 

Kommentare

Gespeichert von Gast am Di., 12.03.2024 - 20:20
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

Die Argumente gegen eine Verlängerung über die Bonnerstr. hinaus sind zahlreich und sie ist daher abzulehnen.
Der Schaden wäre groß durch den hohen Eingriff in die denkmalgeschützte Allee, z. B. wäre der mittige Spazierweg torpediert durch die ausgedehnten Haltestellen, die Höherlegung derselben widerspricht auch einer Integration. Bei der Planung der Nord-Süd Bahn hat der Bürgerverein Bayenthal Marienburg schon vor Jahren die Nutzung der Allee für eine Bahn abgelehnt. Die Nutzerzahlen für diesen Streckenabschnitt wären außerdem nur klein, bei starker Beeinträchtigung des MIV, und stärkerer Belastung der Wohnbereiche durch Verkehr.
Die Bundesbahn hat eine S-Bahn Planung mit Station Bonnerstr. und Nutzung der Südbrücke vorgesehen. Damit wäre Bonntor eine attraktivere Zielführung. Ein Pendelbus könnte die Umsteigepunkte Bonntor über Bonnerstr, und Gürtel bis Rheinufer ohne Zeitverzug, ohne Investkosten und ohne Schädigung flott verbinden.
Lieber wäre mir noch die 13-Bahn selbst würde die Anbindung zum Umstieg Bonntor vornehmen, also auf die Bonnerstr. abbiegen. Der Ausstieg wäre nur am Bonntor selbst und nicht unterwegs zu organisieren. Traurigerweise hat Köln sich für die Nord-Süd Richtung auf Hochflurbahnen eingelassen. Schön wäre die Anschaffung von Bahnen, die sich sowohl Niederflur als auch Hochflur anpassen könnten. Alternativ wäre ein Bahnsteig nur am Bonntor mit Höhenanpassung, das wäre wohl billiger als eine ganze Bahn auf dem Bayenthalgürtel zu erstellen.

Gespeichert von Gast am Di., 12.03.2024 - 20:27
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

Ich finde Variante D hier am sinnvollsten. An der Stelle, an der die Bahnen dann die Gleise wechseln würden, sind 4 Platanen vorhanden. Diese sind jünger als der alte Bestand. Wenn diese dann weichen müssten (kleiner Wortwitz im Bezug auf die dann vorhandenen Weichen), wäre dies weniger schmerzhaft, als andere Varianten.

Gespeichert von Gast am Mi., 13.03.2024 - 18:37
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

Wieso hinters keinen Button mit Daumen nach unten? Das verfälscht doch absichtlich das Ergebnis m!
Auf keinen Fall ist das eine sinnvolle Lösung.
Warum nicht die Schönhauser Straße die 13 herunter zum Rhein führen mit Anbindung an 17/16 und der Möglichkeit per Tunnel auf die andere Rheinseite.
Schön dass die Eigentümer des städtebaulichen schönsten und eines der ältesten Viertel überhöhte Steuern zahlen dürfen für den Mist den sich die inkompetenten Mitarbeiter der Stadt ausdenken. Zahlt die Stadt für Alarmanlagen da alle dann in die Häuser schauen können was da so zu holen ist? Gerne den Gürtel grundsätzlich auf max. Km/h 30 setzen, eine Fahrspur für Autoverkehr, eine für Fahrräder, auf Häuser Seite parken erlauben. Die Versiegelung auf der Allee auflösen und den Spaziergängen zur Verfügung stellen.

Moderationskommentar

Guten Tag,

vielen Dank für Ihren Beitrag.

Diese Frage haben wir bereits in dem Abschnitt "Häufig gestellte Fragen" beantwortet, den Sie hier finden.

Ich kopiere Ihnen die Antwort auch nochmal hier rein:

Warum kann in der Online-Beteiligung nur ein "Daumen hoch" und kein "Daumen runter" vergeben werden?

Sofern in Ihren Augen etwas gegen die oben vorgestellte Vorzugsvariante spricht, sind wir insbesondere an den Gründen dafür interessiert, um Ihre Rückmeldung einordnen und bewerten zu können. Das erfahren wir nicht, wenn Sie die Variante lediglich mit einem "Daumen runter" versehen. Wenn Sie Ihre Zustimmung zu unseren Planungen symbolisieren möchten, können Sie die "Daumen hoch"-Funktion nutzen. 

Wichtig zu betonen ist aber, dass die Auswertung der Online-Beteiligung nicht ausschließlich quantitativ, also indem wir uns nur auf die Zahlen wie zum Beispiel "Daumen hoch"-Zahlen konzentrieren, erfolgt. Vielmehr wird die Beteiligung qualitativ ausgewertet, indem wir alle Kommentare und Rückmeldungen lesen und bewerten, um der Politik im Anschluss den sogenannten Bedarfsfeststellungs- und Planungsbeschluss zur Entscheidung vorzulegen. 

Viele Grüße
Ihr Moderationsteam

Gespeichert von takiram am Mi., 13.03.2024 - 20:54
Ich wohne im Stadtbezirk Lindenthal

Ich sage mal so: "Parken wird auch eindeutig überbewertet!"

Zitat von dieser Webseite zu diesem Streckenabschnitt:
Parken:
Im Abschnitt Bayenthalgürtel können bei einer Neuaufteilung des Straßenraums die Parkstände nicht erhalten werden.

Fazit:
- Bitte nicht diese sinnlose Bahnlinie bauen.
- Keiner benötigt sie.
- Es gibt bereits Busverkehr.
- Die Anwohner (außer die Schüler*innen) werden diese Bahn nicht annehmen, da sie bequem mit Ihren SUVs weiter fahren werden

Gespeichert von Gast am Do., 14.03.2024 - 07:10
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen
Ich arbeite im Stadtbezirk Rodenkirchen

Die Buslinien, welche aktuell dort fahren, sollten einfach stärker frequentiert eingesetzt werden. Dann wären Straßenbahnen bzw. Neu-Bau von Straßenbahnen-Schienen nicht nötig.

Gespeichert von Gast am Do., 14.03.2024 - 20:27
Ich wohne im Stadtbezirk Lindenthal
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig
Ich bin auf Barrierefreiheit angewiesen

Ich finde es super, dass man immer noch mit dem Hund Gassi gehen kann, auf dem Bild ist sogar eine Frau mit Hund. Das finde ich an anderen Haltestellen der 13 super, dass man die Wartezeiten mit Gassigehen überbrücken kann. Für Anwohnende und alte Hunde eh super.

Ich frage mich, wieso alle Endhaltestellenlösungen vor dem Denkmal aufhören? Wäre es nicht das Einfachste, die Bahnen fahren einmal um das Denkmal, die Fahrgäste steigen so nah wie möglich an der 16/17 aus, so dass es keine Verwirrung gibt, wo die Haltestelle jetzt ist (übrigens typisch für Kölns Planlosigkeit äh Planung). Es gibt keine Sichtachse zu den anderen Haltestellen was das Umsteigen extrem verwirrend und damit stressig macht. Und ja, dann müsste der Autoverkehr kurz warten und man teilt sich eine Straße, aber das ist im 1.Abschnitt auch so. Und ich glaube, dass das eine gute Vorbereitung wäre auf die Rheinüberquerung, da die Bahn sowieso an dem Denkmal vorbeigeführt werden müsste.
Es wäre vielleicht hilfreich bei den Lösungen anzumerken, welche wie am Sülzgürtel ist, dann kann man sich das besser vorstellen.

Gespeichert von Gast am Fr., 15.03.2024 - 09:10
Ich arbeite im Stadtbezirk Rodenkirchen

Nach Seite 67/68 der Machbarkeitsstudie tritt bei Realisierung des beschriebenen Projekts im Bereich östlich der Bonner Straße keine Verbesserung des ÖPNV ein, vielmehr sinkt die Zahl der täglichen ÖPNV-Fahrten am Gürtel um 4.800 und in den Bereichen nördlich und südlich des Gürtels um 1.800. Da die Studie zugleich eine Rheinquerung mit rechtsrheinischer Verlängerung für unrealistisch erklärt, bleibt zu hoffen, dass in diesem Sektor kein Cent für die Verlängerung der Gürtelbahn ausgegeben wird (selbst wenn es Zuschüsse gäbe) und das Naturdenkmal Platanenallee Bayenthalgürtel unangetastet bleibt. Hier genügt das vorhandene oder ggf. zu erweiternde Busangebot völlig.

Gespeichert von Gast am Fr., 15.03.2024 - 15:43
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

Ich bin der Ansicht, dass die Linie keinesfalls am Bayenthalgürtel enden sollte, sondern über die Straße "An der Alteburger Mühle" zur Straßenbahntrasse an der Rheinuferstr. weitergeführt werden muss. Auf diese Weise hätten dann Sürth und Rodenkirchen einen direkten Anschluss an den Kölner Westen, was nicht nur für Schüler und Studierende von großem Interesse sein dürfte. Ausserdem würde dann eine weitere Lücke im Kölner Bahnnetz geschlossen und den Bürger in Bayenthal und Marienburg bliebe ein umständliches Wenden der Bahn im Bereich der Bismarksäule erspart.

Gespeichert von Gast am Fr., 15.03.2024 - 15:55
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

Was soll denn der Quatsch? Und dafür sind die Bäume gefällt worden und man hat durch die Baustellen nur noch ein Verkehrschaos? Fehlt noch,dass wieder Häuser einstürzen wie beim Stadtarchiv und der Baustopp wieder alles noch teurer macht. Köln kann einfach keine Stadt bauen.

Gespeichert von Gast am Fr., 15.03.2024 - 19:39
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

Eine schreckliche Vorstellung: Einspurigkeit und Wegfall der meisten Parkplätze am Bayenthalgürtel! Der Verkehr und die Autos verschwinden nicht. Sie weichen auf die Seitenstraßen aus. Eine große Mehrbelastung für die Menschen in Bayenthal und Marienburg wäre die Folge. Nein zu dieser Planung der Gürtelverlängerung! Besser: Die vorhandenen Buslinien öfter fahren lassen. Das ist schnell, ohne Bauarbeiten realisierbar und deutlich günstiger.

Hier wird eine Alternative zum Auto gefördert, somit schaffen sich teilweise Leute die dorthin ziehen erst gar kein Auto an. Genau wie es induzierten Verkehr gibt, gibt es auch das Gegenteil. Busse können nicht das leisten, was eine Stadtbahn kann. Ich finde die Planung super und auch toll, dass sie wirklich ALLE Verkehrsmittel berücksichtigt. Zudem finde ich die Endhaltestelle am Rhein wichtig, um zu Fuß zur Linie 16 gehen zu können (auch wenn es 150 Meter sind, wird dies viel genutzt werden). Gerne weiterplanen!

Gespeichert von Gast am Sa., 16.03.2024 - 10:58
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen
Ich arbeite im Stadtbezirk Rodenkirchen

Ich habe die folgenden Einwände gegen die Planung für Abschnitt 5 zwischen Bonner Str und Rheinufer:
1. Ich bin Anwohner und kann bezeugen, dass der Verkehr ausser zu Stoßzeiten erstaunlich gering ist. Ich würde gerne Daten sehen, die den Bedarf konkret belegen und eine alternative Planung, die diesen Bedarf zu einem Bruchteil der Kosten mit (Elektro)Bussen abdeckt.
2. Zwei oberirdische Strassenbahnlinien mit je einem “besonderen Baukörper” würden das Viertel de facto zerschneiden. Sie stellen ein physisches Hindernis dar, das ausser von fitten und risikofreudigen Menschen nicht überquert wird, und ist wesentlich trennender ist als die existierenden Fahrbahnen. Ein echter Verlust an Lebensqualität für die Menschen, die im Viertel leben und arbeiten. Eine der wenigen schönen Alleen in der Stadt würde so verschandelt.
3.Nur in Abschnitt 5 werden kurzerhand ALLE Parkplätze eliminiert. Das ist keine professionelle Planung - wo sollen die Anwohner denn in Zukunft parken? Falls der Hintergrund ideologisch sein sollte (Autos aus Klimagründen abschaffen), dann bitte offen aussprechen.
4. Ich verstehe nicht, wie die Wurzeln der alten Bäume NICHT durch die Anlage der Gleisbetten und der notwendigen Fundamente beschädigt werden können - das ist Wunschdenken. Am Ende werden die Bäume gehen müssen.
5. In Köln werden Kosten- und Zeitrahmen für Bauvorhaben fast immer krass überschritten. Ich möchte nicht die nächsten 10 Jahre in einer dieser verwahrlosten Kölner Baustellen leben müssen.

Gespeichert von Gast am Sa., 16.03.2024 - 11:29
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

Eine Stadtbahn auf dem Bayenthalgürtel ist im Hinblick auf die hohen Kosten einer Bahn unwirtschaftlich. Aufgrund der zu erwartenden geringen Nutzendenzahl im Bereich des Bayenthalgürtels - wovon auch Verwaltung und Machbarkeitsstudie ausgehen - sollte die Bahn vom Klettenberggürtel nur bis zur Bonner Straße geführt werden. Hinzu kommt, dass eine echte Umsteigemöglichkeit bei der gedachten Endhaltestelle am Bayenthalgürtel gar nicht gegeben ist, weil dort zur Stadtbahnhaltestelle Bayenthalgürtel der Linie 16 mindestens 150 m Fußweg zurückgelegt und die Rheinuferstraße an der Ampelanlage überquert werden muss.
Anstatt ein neues unwirtschaftliches Bahnprojekt zu planen, sollte die Stadt sich darauf konzentrieren, den bestehenden ÖPNV zu ertüchtigen und zu verbessern. Dazu gehören vordringlichere Projekte, wie die Ost-West-Achse auszubauen, die Lücke am Waidmarkt zu schließen, die Haltestellen der Bahn barrierefrei zu machen, genügend Personal für die KVB zu gewinnen etc. Die bestehenden Buslinien am Bayenthalgürtel reichen aus; warum werden hier nicht intelligent für den modernen Personenverkehr ausgestattete, barrierefreie Elektrobusse eingesetzt?
Wie wirkt sich der Bau der Stadtbahn auf die im Jahr 2017 im Bayenthalgürtel verlegte neue Trinkwasser-Transportleitung aus?
Ich bin gegen Ihre "Daumen Hoch"-Methodik und selektive Fragetechnik ("Ich nutze die 13 regelmäßig"): Das ergibt ein schiefes Bild und schürt Zweifel an der Unvoreingenommenheit der Verwaltung.

Gespeichert von Gast am So., 17.03.2024 - 16:18
Antwort auf von Gast
Ich wohne im Stadtbezirk Lindenthal
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig

Die bestehenden Buslinien reichen für die gesamte Gürtelstrecke aus. In Klettenberggürtel soll die Bahn gemeinsam mit dem IV geführt werden. Die kommt niemals pünktlich an der Bonner Str oder wo auch immer an.
Ich bin aber bzgl. Daumen hoch und ich nutze die Linie 13 regelmäßig bei Ihnen.

Gespeichert von Gast am Sa., 16.03.2024 - 12:27
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

Liebe Leute, ich habe im Abschnitt 1, Klettenberggürtel, folgenden Beitrag gefunden, den ich gleichermaßen aufschlussreich wie interessant finde:

In der vorläufigen Wirkungsermittlung (Anlage 2 zur Machbarkeitsstudie) finden sich zu der von der Verwaltung präferierten Variante 1 folgende Angaben:

Länge störungsanfälliger Streckenabschnitte: 1.500m [von insgesamt 4.100m, also mehr als 1/3]
Konflikte mit dem querenden bzw. parallelen Pkw-Verkehr, wie z.B. Stellplätze oder Lieferverkehr: sehr hoch
Konflikte mit querendem bzw. parallelen Rad- und Fußverkehr: sehr hoch
Eingriff in Naturdenkmäler und den (Alt-) Baumbestand: sehr hoch
Erscheinungsbild Straßenraum: sehr negativ
Risiken des Genehmigungsprozesses: sehr hoch
Zusatznutzen (Fahrgastpotential; betriebl. Nutzen) einer Weiterführung der Stadtbahn: sehr niedrig [!!!]

Auf die Idee, auf der Grundlage dieser vernichtenden Einschätzungen in einer Studie, die von der Stadt selbst in Auftrag gegeben wurde, in eine weitergehende Planung eintreten zu wollen, kommt man wohl nur in Köln. Diese Variante löst keine Verkehrsprobleme!!!

Gespeichert von Gast am Sa., 16.03.2024 - 15:56
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

Ich lehne die Verlängerung über die Bonner Straße hinaus ab und sage, Hände weg von den Alleebäumen, die seit 1899 wachsen durften und breit ausladende Äste und ebensolche Wurzeln gebildet haben. Ein ausgehobenes Gleisbett und der wegen der Oberleitung nötige beidseitige Beschnitt dürften dem geschützten Naturdenkmal den Rest geben und - abgesehen davon, hätte die Stadt, wie schon so oft, wieder ein Stück charmantes Köln zerstört. Das geringe Fahrgastaufkommen lässt sich kostengünstiger und umweltschonender mit Elektrobussen bewältigen.

Die gleichen Vorraussetzungen gibt es in Klettenberg. Daher braucht es die Verlängerung gar nicht, und wir nutzen alle weiterhin den Bus.

Gespeichert von Gast am Sa., 16.03.2024 - 16:09
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen
Ich arbeite im Stadtbezirk Rodenkirchen

Ich lehne die Massnahme aus denkmalpflegerischer - , ökologischer- und ökonomischen Gründen ab. Der Baumbestand wird einen dermassenen Eingriff in den Untergrund kaum schadensfrei überstehen . Die durch die "geplante " Baumassnahme entstehenden Emissionen und Kosten stehen in keinem auch nur ansatzmässig nach zu vollziehendem Verhältnis . (siehe Baustelle Bonnerstr.etc!!!) Der zeitweise gesteigerte Bedarf an Transportkapazitäten , lässt sich problemlos durch den Einsatz von wenigen zusätzlichen Bussen unkompliziert decken .

Gespeichert von Gast am Sa., 16.03.2024 - 18:13
Ich wohne im Stadtbezirk Lindenthal

Eine Variante, die den Baumbestand erhält, sollte gewählt werden (A oder D)

Gespeichert von Gast am Sa., 16.03.2024 - 20:00
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

Eine Fortführung der Bahnlinie über die Bonner Straße hinaus würde auf jeden Fall die Ansicht der denkmalgeschützten Platanenallee zerstören. Die Äste der Bäume sind tief. Ist ausreichend geprüft, dass hier ein störungsfreier Betrieb gewährleistet werden kann? Zudem erscheint mir das Risiko zu hoch, dass die Bäume durch die Baumaßnahmen und die Installation und Nutzung der Oberleitung beschädigt werden. Für die Endhaltestelle würde auf jeden Fall ein Teil der Allee wegfallen müssen. Das Viertel hat außerdem durch die Baumaßnahmen in der Bonner Str schon übermäßig viele Bäume verloren. Daher bitte allenfalls bis zur Bonner Straße verlängern.

Gespeichert von Gast am So., 17.03.2024 - 11:57
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

Als Anwohner des Bayenthalgürtels lehne ich dieses Projekt ab.
Begründung:
Aufgrund jahrzentelang wahrgenommenem mäßigem bis geringem Fahrgastaufkommer der dort verkehrenden Buslinien !30 u.134, sehe ich keine Verkehrsnotwendigkeit für eine Änderung des bestehenden Beförderungsangebotes. Bei dem geplanten Ausbau zu einer Stassenbahnstrecke würden demnach Aufwand und Nutzen in einem nicht zu verantwotendem Missverhälnis stehen.
Des Weiteren sind bei einer Realisierung dieses Vorhabens zu befürchten:
- dass eine historische Kölner Allee durch tiefgreifende Eingriffe in ihre Infrastruktur
nachteilig verändert wird
- dass für den geplanten Wegfall der bestehenden Parkmöglichkeiten kein Ersatz
geschaffen wird
- dass für uns Anwohner,für den Ausbau dieses Steckenabschnittes, der für und lediglich
den Charakter einer Transferstrecke ohne eigene Nutzen darstellt, mit jahrelangen
Einschränkungen durch die geplanten Baummassnahmen zu rechnen ist
Mein Fazit:
Daumen runter

Gespeichert von Gast am So., 17.03.2024 - 12:11
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig

Ein großes Problem bei dieser Variante sind die sehr langen Umsteigewege zur Rheinuferstrecke. So etwas ist unattraktiv! Es wäre deutlich einfacher, würde man die Linie 13 an der Bonner Str. auf den derzeit im Bau befindlichen Gleisen etwa 800 m nach Norden fahren lassen und dann auf der Schönhauser Str. zum Rheinufer leiten. Da gibt es weder den Baumbstand noch ein Denkmal, welches die Weichenverbindung zur Rheinuferstrecke massiv erschwert.

Gespeichert von Gast am So., 17.03.2024 - 14:24
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen
Ich arbeite im Stadtbezirk Rodenkirchen

Der Baumbestand des Naturdenkmals Bayenthalgürtel, einer der schönsten Alleen der Stadt, ist bedauerlicherweise gefährdet. Es ist wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um diesen einzigartigen Bestand zu schützen. Die städtebauliche Wirkung der in Teilen denkmalgeschützten Bauten am historisch gewachsenen Bayenthalgürtel sollte unbedingt erhalten bleiben. Es ist von entscheidender Bedeutung, die Charakteristik dieser Bauten zu bewahren. Die gewachsenen Beziehungen zwischen Marienburg und Bayenthal sollten respektiert und unterstützt werden. Es ist wichtig, dass die geografische und soziale Verbindung zwischen diesen Stadtteilen intakt bleibt.Das geringe zu erwartende Fahrgastaufkommen im Bereich Bayenthal und Marienburg entlang des Bayenthalgürtels stellt keine ausreichende Rechtfertigung für den Weiterbau dar. Es müssen sorgfältigere Überlegungen angestellt werden, bevor solche Projekte weiterverfolgt werden. Köln hat in der Vergangenheit möglicherweise Herausforderungen bei der Planung und Umsetzung von Infrastrukturprojekten gehabt. Dennoch sollte dies nicht als Hindernis betrachtet werden, sondern vielmehr als Ansporn, um in Zukunft Verbesserungen voranzutreiben.
Es wäre angebracht, das Budget an anderer Stelle sinnvoller einzusetzen, beispielsweise für dringend benötigte Kindertagesstätten. Eine kluge Haushaltsführung erfordert, dass die Ressourcen dort eingesetzt werden, wo sie am dringendsten benötigt werden. Daher ein klares Nein zur Verlängerung der Gürtelbahn Linie 13.

Gespeichert von Gast am So., 17.03.2024 - 16:47
Ich wohne im Stadtbezirk Lindenthal
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig
Ich bin auf Barrierefreiheit angewiesen

1.Die 1.Machbarkeitsstudie – 2021 – unterscheidet sich kaum von der neuen.
Was kosten sie und wer bezahlt sie?
2. Die Auswertung dieser digitalen Befragung ist für mich total unstrukturiert und intransparent: das Ergebnis können die Auswerter so manipulieren wie es ihnen passt.
3. Bereits die Info-Veranstaltung der KVB und der CDU im Oktober 2023 versprach mehr als gehalten wurde: Die Machbarkeitsstudie wurde nicht im IV. Quartal veröffentlicht.
Von Quartiersgaragen ist nicht mehr die Rede!!!
4.Die Kosten für die neue Trasse stehen in keinem Verhältnis zum Nutzen.
Die Ausgestaltung der vorhandenen Buslinien – evtl. autonom-fahrende – würde gestatten, auf unterschiedliche Fahrgastaufkommen schnell zu reagieren.
5. Eine gemeinsame Trasse für MIV und KVB ist programmierter Verkehrsstau. Zuvor sollte der Gürtel für (bes. überlange) LKWs gesperrt werden – oder nur für Anwohner erlaubt sein.
6. Die Bürger von Marienburg haben sich schon vor Jahren gegen die Straßenbahn und für eine Buslinie entschieden.
7. Die aktuellen Probleme der KVB – Barrierefreiheit + Pünktlichkeit + kürzere Fahrzeittakte
+ Reduzierung der Fahrpreise etc. sollten Priorität haben.
8. Die Verlängerung der Linie 13 ist futuristische Traumtänzerei. Da gibt es wirtschaftlichere und realistischere Möglichkeiten.

Gespeichert von Gast am So., 17.03.2024 - 17:53
Ich wohne im Stadtbezirk Lindenthal
Ich arbeite im Stadtbezirk Lindenthal
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig

Da ich die Verlängerung der Linie 13 eh nicht für nötig erachte und eine taktisch kluge Ausarbeitung der vorhandenen Buslinien fordere,ist für mich Abschnitt 5 auch hinfällig.Bäume würden ja mehr oder weniger mal wieder dran glauben müssen. Die Notwendigkeit für den Stadtteil sehe ich eh nicht. Warum sollte dann der am schlimmsten betroffene Teilbereich 1 am meisten unter einer sinnlosen Verlängerung leiden : Verkehrsstau ohne Ende, extreme Verengung der Fahrbahn auf dem Gürtel, eine nicht endende Schlange von PKW; LKW, Strassenbahn,Lieferdienste, wo bleibt da Platz für den RTW? Außerdem gibt es in Abschnitt 1 einen ebenso schützenswerten Baumbestand wie in Abschnitt 5! Nein zum Ausbau!!! Dort reicht mir der Bus bis Rhein und Rodenkirchen !!!Den nutze ich sporadisch.

Gespeichert von Gast am So., 17.03.2024 - 19:37
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig

Variante B oder D

Gespeichert von Gast am So., 17.03.2024 - 20:41
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

Als Anwohnerin des Bayenthalgürtels beobachte ich volle Busse zu Schulbeginn und nach Schulschluss. Dazwischen sind die Busse nicht ausgelastet. Aus diesem Grund will sich mir eine Verlängerung der Linie 13 nicht erschließen. Von den Bussen 130 und 134 kann man bequem in die Linien 16 und 17 umsteigen. Dazu bedarf es ebenfalls keiner Verlängerung der Linie 13. Die Anmutung der alten Baumallee wird ruiniert und es werden durch diese unsinnige Maßnahme, entgegen sämtlicher Beteuerungen mehr Bäume gefällt werden müssen, als derzeit zugegeben. Aus Klimaschutzgründen ein no go und eine gewaltige Geldverschwendung. Hat Köln keine anderen Sorgen? Ohne Not viel Geld ausgeben, damit eine funktionierende Struktur gegen eine bestenfalls gleichwertige Struktur ausgetauscht wird. Das ist Verschwendung!

Gespeichert von Gast am So., 17.03.2024 - 20:53
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig
Ich bin auf Barrierefreiheit angewiesen

Ein dringend nötiger Schritt für eine Verbindung für eine direkte Verbindung zwischen Lindenthal und Bayenthal.

Gespeichert von Gast am So., 17.03.2024 - 22:10
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig

Das klingt ja alles ganz verlockend mit der Verlängerung, aber seien wir doch mal ehrlich, die Realität wird anders aussehen: die Linie 13 wird nach wie vor so unregelmäßig fahren, dass man sich auf sie nicht verlassen kann und die Pendler lieber mit dem Rad, Bus oder dem eigenen Auto fahren. Die Platanen-Allee wird den Baumaßnahmen nicht standhalten und langfristig weichen müssen. Die Umsetzung wird eine halbe Ewigkeit dauern und enorme Kosten verschlingen. Ist das wirklich notwendig und wurde hier realistisch geplant und unabhängig geprüft??

Ich wohne in Bayenthal

Ich in ausdrücklich gegen eine Weiterführung der Linie 13 über den Bayenthalgürtel. Wenn überhaupt – dann plädiere ich dafür, die Linie 13 an der Bonner Straße enden zu lassen. Wenn der Ausbau der Bahn dort (jemals) fertig wird, hätte man dort genügend Möglichkeiten umzusteigen.

Wie Köln mit der Erhaltung des Baumbestandes umgeht, haben wir gerade erst auf der Bonner Straße erlebt, wo rücksichtslos fast alle Bäume gefällt wurden. Durch einen Ausbau der Bahn auf dem Bayenthalgürtel ist abzusehen, dass sowohl die Wurzeln als auch die Baumkronen dauerhaft geschädigt werden und dies das Ende der hundert Jahre alten Platanenallee würde und der Bayenthalgürtel genauso kahl würde wie die Bonner Straße. Statt Denkmalschutz zur Erhaltung der beliebten Platanenallee demnächst also der Anblick moderner Straßenbahnen. Statt Klimaschutz Raubbau, wo es ohnehin so wenig Grün in Bayenthal gibt. Schluss mit den erholsamen Spaziergängen im Schatten der Bäume....

Im übrigen schließe ich mich den Argumenten des Bürgervereins Bayenthal/Marienburg an.

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