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Abschnitt 5: Bayenthalgürtel

Linksrheinische Verlängerung der Stadtbahnlinie 13

Abschnitt 5: Bayenthalgürtel

Ich nutze die Linie 13 regelmäßig

Der Abschnitt 5 geht von der Bonner Straße bis zur Alteburger Straße (Rheinufer) und verläuft entlang des Bayenthalgürtels.
Er wird besonders durch seinen geschützten Alleebaumbestand geprägt.

 

Bestand:

Grafische Darstellung des bestehenden Straßenraums am Bayenthalgürtel

 

Geplant:

Grafische Darstellung des geplanten Straßenraums am Bayenthalgürtel, die unten textlich beschrieben wird
Simulation der Straßenaufteilung am Bayenthalgürtel, die im Text unten beschrieben wird.

Die Stadtbahn wird nördlich und südlich der Platanenreihen eingleisig auf einem besonderen Bahnkörper geführt.
Daran angrenzend wird jeweils eine Fahrspur für den MIV sowie ein Radfahrstreifen als „Protected Bike Lane“ ausgebildet.
Die Gehwege im Seitenraum erhalten Breiten von mindestens 2,5 Metern.

 

Parken:

Im Abschnitt Bayenthalgürtel können bei einer Neuaufteilung des Straßenraums die Parkstände nicht erhalten werden.

 

Bäume:

Der als Allee und Naturdenkmäler geschützte Baumbestand soll weitestgehend erhalten werden.
In Abhängigkeit der erforderlichen Wendemöglichkeit der Bahn an der Endhaltestelle Bayenthalgürtel sind geringfügige Eingriffe jedoch nicht vermeidbar.

 

Haltestellen:

Eine Stadtbahnhaltestelle soll an der Goltsteinstraße und eine weitere am Ende des Bayenthalgürtels jeweils mit Seitenbahnsteigen entstehen.
Bei beiden Haltestellen werden die bestehenden Bäume in die Haltestelle integriert.
Außerdem ist eine Anhebung der Fläche zwischen den Bahnsteigkanten erforderlich.

An der Haltestelle "Bayenthalgürtel" endet die Linie 13.
Hier besteht eine Umsteigebeziehung zu den Linien 16 und zukünftig 17.
Eine Weiterführung der Linie 13 entlang des Rheins mit den Linien 16 und zukünftig 17 ist nicht vorgesehen.

Grafische Darstellung der Haltestelle Goltsteinstraße
Grafische Darstellung der Haltestelle Bayenthalgürtel
Simulation der Straßenaufteilung an der Haltestelle Bayenthalgürtel, die im Text oben beschrieben wird.

 

Wendemöglichkeiten:

Damit die Stadtbahnzüge an der neuen Endhaltestelle "Bayenthalgürtel" wenden und zurückfahren können, wurden verschiedene Lösungsmöglichkeiten und deren Auswirkungen, unter anderem auf den Baumbestand untersucht, die in der weiteren Planung noch abschließend bewertet werden müssen.

 

Variante A: Ausziehgleis nach Osten

Vorteil:

  • Beibehaltung des denkmalgeschützten Baumbestands.

Nachteile:

  • Enge Wendemöglichkeit mit hohem Gleisverschleiß und Lärmentwicklung.
  • Lange Sperrzeiten der Kreuzung

 

Variante B: Auseinandergezogene Weichenverbindung

Vorteil:

  • Hohe Flexibilität des Stadtbahnbetriebs

Nachteil:

  • Eingriff in den denkmalgeschützten Baumbestand

 

Variante C: Gleiskreuzung westlich der Haltestelle Bayenthalgürtel

Vorteil:

  • Wendefahrten außerhalb des Straßenraums

Nachteile:

  • Großer Eingriff in den denkmalgeschützten Baumbestand
  • Konflikt mit dem Fuß- und Radweg in der Mittelzone

 

Variante D: Gleiskreuzung in der Einmündung Bayenthalgürtel / Unter den Ulmen

Vorteil:

  • Geringer Eingriff in den Baumbestand

Nachteil:

  • Richtungswechsel der Stadtbahn in der Kreuzung
Grafische Darstellung der Varianten A bis D, die im Text oben beschrieben sind

 

 

Kommentare

Gespeichert von Gast am Mo., 26.02.2024 - 20:52
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig

Gleisverbindung zum G-Heinemann-Ufer!
Ich schlage vor, die neuen Gleise nicht am Bayenthalgürtel enden zu lassen, sondern mittels einer Kurve auf das Gustav-Heinemann-Ufer in Richtung Norden durchzubinden. Von der neuen Haltestelle der Linie 13 sollten die Gleise zweigleisig durch den nördlichen, beidseitig befahrbaren Ast des Bayenthalgürtels geführt werden – straßenbündig, im Mischverkehr mit dem MIV – und dann unmittelbar nördlich der heutigen Haltestelle Bayenthalgürtel in die Gleise der Linie 16 nach Norden einmünden. Eine Wendemöglichkeit könnte dann am Ubierring entstehen, indem die bisherige Wendeschleife um eine Wendemöglichkeit von Osten kommend ergänzt wird.

Moderationskommentar

Guten Tag,

vielen Dank für Ihren Beitrag.

Ihre Frage wird im Nachgang bearbeitet. Zu Beantwortung möglicher Fragen haben wir eine vorläufige FAQ-Liste erstellt, die unter anderem bereits gestellte Fragen aus der Politik berücksichtigt und die Sie hier finden.

Nach Durchführung der Öffentlichkeitsbeteiligung werden wir diese um Ihre Fragen ergänzen.

Viele Grüße
Ihr Moderationsteam

Gespeichert von Gast am Mo., 26.02.2024 - 21:32
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

Ich bin gegen die Realisierung von Abschnitt fünf aus den folgenden Gründen:

- Der Baumbestand des Naturdenkmals Bayenthalgürtel, einer der schönsten Alleen der Stadt, wird gefährdet
- Die städtebauliche Wirkung der in Teilen denkmalgeschützten Bauten am historisch gewachsenen Bayenthalgürtel wird zerstört
- Die gewachsenen Beziehungen zwischen Marienburg und Bayenthal werden zerschnitten
- Das geringe zu erwartende Fahrgastaufkommen im Bereich Bayenthal und Marienburg entlang des Bayenthalgürtel rechtfertigt den Weiterbau nicht
- Die Option für den Ringschluss über den Rhein wird vergeben (das geht nämlich nur, wenn die Bahn am Bayenthalgürtel unterirdisch geführt wird)

Dass die gewachsenen Beziehungen zwischen Marienburg und Bayenthal durch eine neue Stadtbahn zerschnitten werden sollen, halte ich für Unsinn. Wieso sollte eine Bahn die Beziehungen mehr zerschneiden als eine von Autos befahrene Straße? Die Straße wird ja insgesamt nicht breiter.

Und was die städtebauliche Wirkung angeht: Die käme besser zur Geltung, wenn die Straße nicht so zugeparkt wäre.

> Der Baumbestand des Naturdenkmals Bayenthalgürtel [...] wird gefährdet.
Nein. Siehe zB Linie 13 zwischen Venloer Straße und Sülzgürtel.

>Die städtebauliche Wirkung der Bauten [...] am Bayenthalgürtel wird zerstört
Durch Strassenbahnschienen? Nein. Durch parken Autos? Ja.

>Die gewachsenen Beziehungen zwischen Marienburg und Bayenthal werden zerschnitten.
Durch eine Bahn? Wie das? Durch dauernden Autoverkehr, mit Sicherheit, wie dem Status quo zu entnehmen.

> Das geringe zu erwartende Fahrgastaufkommen [...] rechtfertigt den Weiterbau nicht
Schon die Einwohnerzahlen von Bayenthal und Marienburg rechtfertigen den Bau. Dazu kommt noch der entscheidende Punkt: die Netzwirkung.

>Ringschluss über den Rhein [...] Bahn am Bayenthalgürtel unterirdisch
Unterirdisch um dann über eine Brücke zu fahren?
Tatsächlich ist öffentlicher Verkehr über die Südbrücke und die Rodenkirchener Brücke das was im Kölner Süden entscheidend fehlt.

Gespeichert von Gast am Mo., 26.02.2024 - 21:33
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

Der 134er ist mit dem Angebot einer regelmäßig fahrenden Bahn, die auch mehr als einen Rollator und einen Kinderwagen mitnehmen kann, und auf eigenem Gleiskörper fährt überhaupt nicht vergleichbar. Bitte her mit der Bahn und gleich ab Sürth/Rodenkirchen! Köln, du schaffst das binnen 20 Jahren (vielleicht)!

Gespeichert von Gast am Mo., 26.02.2024 - 22:04
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

Ich finde es gut, dass der Baumbestand weitgehend erhalten bleibt und die Parkplätze weichen müssen. Protected bike lane mit 2,5 Metern Breite erscheint mir als Radfahrerin traumhaft!

Gespeichert von Gast am Mo., 26.02.2024 - 23:13
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

Variante C, acht Bäume sind kein großer Verlust und wie gut sich das einfügt sieht man schön am Sülzgürtel:
https://www.google.de/maps/@50.9132111,6.9226867,3a,82.2y,274.96h,77.07…

Und eine Straße mit Allee die nicht mehr als Parkplatz missbraucht wird wäre ein echter Traum.

Die Durchbindung nach Rodenkirchen würde wahrscheinlich die Rheinuferbahn überlasten.
Vorrangschaltungen (Bonner Straße, Brühler Straße, Bonner Straße) die diesen Namen verdienen sollten auch drin sein.

Als Sahnehäubchen eine Verwirklichung binnen 10 Jahren wäre schön.

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 00:58
Ich arbeite im Stadtbezirk Rodenkirchen

Wie wäre es, wenn man die 13 mit der Rheinuferbahn verbindet und entweder nach Süden abbiegt und am Heinrich-Lübke-Ufer oder nach Norden und an der Schönhauser Straße wendet (oder an geeigneter Stelle dazwischen)?

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 03:00
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig

Ich halte es für einen Fehler, eine Weiterführung der Linie 13 entlang des Rheins mit den Linien 16 und zukünftig 17 nicht vorzusehen. Viel mehr würde ich die Rheinuferbahn per technischem Provisorium sogar in beide Richtungen verknüpfen, jeweils eingleisig mit Weichen. Ein Provisorium hält oft länger als man denkt.
Ob und wie es zu einer Rheinquerung kommen kann sollte hierfür erstmal nicht als Hindernis betrachtet werden.

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 07:01
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

Hier wäre eine Verbindung zu der bestehenden Rheinufer Strecke sinnvoll!
Generell eine guter und wünschenswerter Plan, auch wenn grundsätzlich darüber nachzudenken ist, ob der Wegfall der zweiten Fahrspur auf der der gesamten Strecker den gewünschten Erfolg bringt. Der Gürtel ist hier hoch frequentiert. Bei Einspurigkeit sind lange Staus jetzt schon vorherprogrammiert. Der vorhandene Bürgersteig ist grundsätzlich bereits jetzt breit genug. Für Radfahrer reicht ein Streifen von 1,5m Breite vollkommen aus.

Nein, als Radfahrer reichen 1,50 m nicht aus, da kann man sich ja nicht einmal überholen. Man benötigt nach den aktuell geltenden Richtlinien mindestens (!) 2 Meter. Zudem ist der Gürtel eine Route des Konzepts "Schnelle Radwege für Köln", somit braucht es einen Standard von mind. 2,50 m je Richtung. Fußgänger:innen brauchen auch ihren Platz und wollen nicht direkt neben Lastenräden laufen. Somit finde ich die Planung der Umwidmung einer Fahrspur zum Radstreifen in Verknüpfung mit einer neuen Bahn sehr gelungen! Hier werden Fuß-, Rad- und Bahnverkehr gestärkt. Somit erhält jeder Wahlfreiheit, welches Verkehrsmittel er:sie nutzt.

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 08:29
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

In Bordeaux und Besancon habe ich Strassenbahnen gesehen, die im Stadtkern ohne außerhalb aber mit Oberleitung fahren. Es handelt sich also wohl um z. Teil Batterienutzung. Das fände ich hier super, statt der zusätzlichen Oberleitungen, die auch die verbleibenden Bäume belasten.

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 08:48
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

es ist sehr unwahrscheinlich dass der Baumbestand bei dem geplanten Bauvorhaben geschütz werden kann.
Lehne die Verlängerung ab
U.Moll

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 08:53
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

Endlich

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 08:57
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

Das Projekt gefällt mir NICHT - warum gibt es dafür keinen Button????
Ich wohne in Marienburg. Mit den bestehenden Bahn- und Busverbindungen lassen sich alle Ziele bisher gut erreichen.
Als Historikerin sehe ich das Projekt als überaus nachteiligen Eingriff in einen der wenigen architektonisch noch zusammenhängenden, attraktiven Bereiche der Stadt, der noch nicht durch herzlose Stadtplanung entstellt ist. Die Computersimulation, wie die Bahn in Zukunft aussehen soll, ist unrealistisch. Die Oberleitungen verlaufen im Querschnitt auf halber Höhe der Baumkronen, in der Seitenansicht unterhalb der Zweige - das ist sicher geschönt. Das Anschlussargument ist außerdem nicht schlüssig, zum Rheinufer muss man durch den Park. Als ehemalige Anwohnerin der Aachener Straße halte ich die zu erwartende optische Veränderung, sowie die Geräuschentwicklung durch die Straßenbahnen für nicht wünschenswert.

Desweiteren entfällt erheblicher Parkraum und die Kürzung der Fahrbahnen auf eine Spur pro Richtung wird die Verkehrssituation zu Stoßzeiten sicher nicht entlasten. Eine Querverbindung auf der Schönhauser Straße wäre architektonisch wesentlich verträglicher. Köln sollte dringend damit beginnen, das Stadtbild nicht durch irrsinnige Modernisierungen zu zerstören. Der Abriss der historischen Küppers-Brauerei an der Schönhauser Straße ist ein deutliches Zeichen dafür, wie ohne Gespür und Verstand vorgegangen wird und Millionen für die Zerstörung von Baudenkmälern und Flair ausgegeben werden.

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 09:02
Antwort auf von Gast
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen
Ich arbeite im Stadtbezirk Rodenkirchen

Danke für diese tolle Aussage! Leider ist es genauso! Keine Fortführung der Bahn in diesem Abschnitt!

Die Bebauung in Marienburg lässt eigene Parkplätze auf Grundstücken zu und wenn ich mir so die Marienburger Straßen ansehe, ist dort auch noch ordentlich öffentlicher Parkraum vorhanden. Schaut man sich die Verkehrszahlen des Gürtels an, benötigt dieser schon heute auf vielen Abschnitten gar nicht zwei Spuren - viele Abschnitte bewegen sich unter 20.000 Kfz/Tag. Diese Planung wird erst in ca. 10 Jahren gebaut worden sein, man sollte auch an die Zukunft denken. Und eine bessere Radinfrastruktur benötigt es auf jeden Fall - der Gürtel ist Teil des Konzepts Radpendlerrouten. Ich sehe dies hier als eine sinnvolle Weitergestaltung und Attraktivierung des öffentlichen Straßenraums. Es sollten aber möglichst viele Fußquerungen angeboten werden, dass die Barrierewirkung nicht allzu hoch ist. (wie leider an der Luxemburger Straße in Sülz / Klettenberg).

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 09:04
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

Die Weiterführung bis zur Haltestelle Bayenthalgürtel ist unbedingt notwendig, denn es gibt keine schnelle Süd-Nord-Verbindung mit der KVB. So könnte man in kürzester Zeit beispielsweise den Klettenberggürtel, die Aachernerstr. oder Ehrenfeld erreichen, ohne die großen Umwege über Barbarossaplatz oder den Neumarkt fahren zu müssen.

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 09:32
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

Die städtebauliche Wirkung der in Teilen denkmalgeschützten Bauten am historisch gewachsenen Bayenthalgürtel wird zerstört
Das geringe zu erwartende Fahrgastaufkommen im Bereich Bayenthal und Marienburg entlang des Bayenthalgürtel rechtfertigt den Weiterbau nicht

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 09:33
Ich arbeite im Stadtbezirk Rodenkirchen
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig

Super Idee!

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 09:41
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig

Die Variante bringt keinen Vorteil für den Stadtteil. Der Charakter der Platanenallee wird zerstört. Die Linie 13 ist mit die unzuverlässigste Stadtbahnlinie. Im Vergleich zu den Buslinien 130 und 134 ergeben sich daher sogar Nachteile für die Bevölkerung. Da die Linie 13 an den meisten Haltestellen nicht barrierefrei ist hat auch die ältere Bevölkerung keinen Gewinn von dieser so in den Stadtteilcharakter eingreifenden Maßnahme.

An der kompletten Barrierefreiheit der Linie 13 wird gearbeitet. Das ist eher erledigt als die Verlängerung an den Rhein.

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 10:22
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

Ich schließe mich der Argumentation des Bürgervereins Köln-Bayenthal-Marienburg e.V. an.
So viel Aufwand für so wenig Nutzung. So viel Gefährdung des historisch gewachsenen Viertels und des Baumbestands. Wofür? Gebt das Geld für Pragmatik aus, nicht für Theorien am Reißbrett! Kitas, kostenfreier ÖPNV, Schulen: Bau u. Sanierung, Ökologie und Zusammenleben etc.

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 10:36
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

Ich bin en die Erweiterung der Linie über die Bonner Str. hinaus. Die Baumallee Bayenthalgürtel ist ein Naturdenkmal und muss im kompletten Bestand erhalten bleiben. Eine Abwägung von der Nutzen der Weiterführung gegen die Nachteile muss dazu führen, die Bahn an der Bonner Str. enden zu lassen. Das sind die wesentlichen Argumente:

- Der Baumbestand des Naturdenkmals Bayenthalgürtel, einer der schönsten Alleen der Stadt, wird gefährdet
- Die städtebauliche Wirkung der in Teilen denkmalgeschützten Bauten am historisch gewachsenen Bayenthalgürtel wird zerstört
- Die gewachsenen Beziehungen zwischen Marienburg und Bayenthal werden zerschnitten
- Das geringe zu erwartende Fahrgastaufkommen im Bereich Bayenthal und Marienburg entlang des Bayenthalgürtel rechtfertigt den Weiterbau nicht
- Die Option für den Ringschluss über den Rhein wird vergeben (das geht nämlich nur, wenn die Bahn am Bayenthalgürtel unterirdisch geführt wird)

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 10:57
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

Es wird voraussichtlich kaum möglich sein, den wertvollen Baumbestand zu erhalten. - Wenn überhaupt, dann sollte eine Weiterführung bis Rodenkirchen geplant und gebaut werden.

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 11:15
Ich arbeite im Stadtbezirk Lindenthal
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig

Die Verlängerung und Verbindung mit der Linie 16/17 auszuschließen ist nicht im Sinne einer Verkehrswende. Mit nur 4 Minuten Fahrtzeit und der Fahrt von zwei weiteren Haltestellen wäre man in Rodenkirchen. Dort existiert auch eine Abstellanlage. Mehrwert wäre also sehr hoch.

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 11:39
Ich wohne im Stadtbezirk Lindenthal

Die Gleise der Linie 16 zwischen Schönhauser Str. und Ubierring werden nach der Verlegung der Linie 16 auf die Nord-Süd-Stadtbahn nicht mehr genutzt. Daher könnte die Linie 13 ab dem Bayenthalgürtel nördlich bis zur Haltestelle Schönhauser Str. geführt werden und die frei werdenden Gleise könnten dann mit sehr geringem Aufwand als Wendeanlage genutzt werden.

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 12:11
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig
Ich bin auf Barrierefreiheit angewiesen

Es ist rätselhaft,warum die Linie 6 nach Marienburg eingestellt wurde und dieser Lückenschluss - Verlängerung der Linie 13 bis zum Rheinufer nicht längst erfolgt ist. Gerne kurzfristig umsetzen!

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 12:15
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig

Wird in der Studie ein späterer 5 min Takt der 13 berücksichtigt? dieser soll ja perspektivisch nach umbauten in Mühlheim möglich sein. Dann braucht man auch ausreichend wendegleise

Moderationskommentar

Guten Tag,

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Viele Grüße
Ihr Moderationsteam

Gespeichert von MichaAusKoeln91 am Di., 27.02.2024 - 12:25
Ich wohne im Stadtbezirk Lindenthal
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig

Was bringt eine Bürgerbeteiligung, wenn es nur eine Variante zur Auswahl gibt?!

Die ideale und zukunftssichere Variante überwiegt der kostengünstigsten Variante! Daher unterirdische Variante bevorzugt!

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 12:26
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig

Die bauliche Trennung von Fahrrad und Autospur sollte unbedingt gewährleistet sein. Sowohl aus Sicherheitsgründen als auch um das halten und parken von Fahrzeugen zu unterbinden.

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 13:27
Ich bin auf Barrierefreiheit angewiesen

Ich lehne dieses Vorhaben bis zum Rhein ab.
Im vergangenen Jahr hat man über eine Millionen Euro investiert, die Wegeführung am Bismarck-Denkmal neu zubauen.
Ich präferiere die Bahn oberirdisch nur bis zur Kreuzung der Bonner Straße mit dem Gürtel (Höhe Autohaus Fleischhauer) zu bauen ! Denn dann ist völlig ausreichend. Hier würde man in die derzeit im Bau befindliche Nord-Süd-Bahn umsteigen. In einer späteren Bauphase könnte dann - wenn der Bedarf überhaupt entsteht - die Gürtelbahn unterirdisch unter dem Bayenthalgürtel weitergeführt werden.
Die Argumente gegen eine oberirdische Streckenführung sind ganz klar:
- Der Baumbestand des Naturdenkmals Bayenthalgürtel, einer der schönsten Alleen der Stadt, wird gefährdet
- Die städtebauliche Wirkung der in Teilen denkmalgeschützten Bauten am historisch gewachsenen Bayenthalgürtel wird zerstört
- Das geringe zu erwartende Fahrgastaufkommen im Bereich Bayenthal und Marienburg entlang des Bayenthalgürtel rechtfertigt den Weiterbau nicht
- Die Option für den Ringschluss über den Rhein wird vergeben (das geht nämlich nur, wenn die Bahn am Bayenthalgürtel unterirdisch geführt wird)
PS: Und bei aller Liebe: Diese Radfahrstreifen "Protected Bike-Lanes" müssen nicht überall gebaut werden! Und wenn sollten Sie sich überlegen, ob man diese dann so konzipert, dass diese dann mit Fördergeldern (Vorgaben Radfahrstreifen-Breite) angedacht werden.

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 13:49
Ich wohne im Stadtbezirk Lindenthal
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig

Sehr sinnvoll

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 13:53
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen
Ich arbeite im Stadtbezirk Rodenkirchen

Guten Tag, eine Verlängerung der Gürtelbahn ist grundsätzlich eine gute Sache. Ich bin allerdings der Meinung, dass eine Verlängerung bis zur Bonner Straße ausreichend ist. Dort kann man dann in die Bahn umsteigen, die ins Zentrum fährt.
Eine Verlängerung über die Bonner Straße hinaus wäre ein großer Schaden für die Allee. Auch wenn ausführlich darüber geschrieben wird, dass die Bäume so weit wie möglich geschont werden sollen, halte ich es nach der Lebenswirklichkeit, die man im Umgang mit Bäumen auf Baustellen beobachten kann, für absolut sicher, dass die Bäume großen Schaden nehmen werden. Außerdem sieht man auf den Zeichnungen sehr deutlich, dass die Stützen für die Oberleitungen weit in die Baumkronen hineinragen. Das kann auf Dauer für die Bäume nicht gut sein.
Wenn es unbedingt eine Verlängerung sein soll, dann bitte unterirdisch. Der große Wurf wäre natürlich irgendwann der Lückenschluss unter dem Rhein und das geht nur unterirdisch. Jetzt oberirdisch zu bauen, die Bäume zu gefährden und dann später doch meiner unfachmännischen Meinung mindestens ab der Straße "Unter den Ulmen", wenn nicht gar ab der Pferdmengesstraße unterirdisch zu bauen, wäre wohl sehr unwirtschaftlich.
Die Begründung, dass die Meinung "Daumen runter" nicht geäußert werden kann, damit, dass man an der Meinung dieser Menschen interressiert ist, ist nicht sehr überzeugend. Gerade die Menschen, die dagegen sind, begründen das auch gerne. So sieht man nur "Daumen hoch", was ein völlig falsches Bild gib

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 14:15
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig

Bevorzugt Variante B oder D

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 14:42
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen
Ich arbeite im Stadtbezirk Rodenkirchen
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig

Variante A mit Verlängerung an die Bahnstrecke der Linie 16 nach Rodenkirchen!

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 14:51
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig

find ich super

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 16:07
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

ich lehne grundsätzlich jede oberirdische weiterführung der stadtbahn über die bonner str. hinuas auf den bayenthalgürtel ab, da
1. der uralte, wertvolle baumbestand nicht unbeschadet bleiben wird;
2. die gewachsene verbindung zwischen den stadtteilen marienburg und bayenthal spürbar unterbrochen wird;
3. der zugang zum fußgängerweg im mittelstreifen deutlich eingeschränkt wird;
4. die städtebauliche wirkung der als naturdenkmal geschützten allee massiv beeinträchtigt wird;
5. das zu erwartende geringe fahrgastaufkommen aus diesem bereich diese einschneidende maßnahme nicht rechtfertigt;
6. von den genannten wendevarianten keine notwendig wäre, wenn die linie 13 sinnvollerweise an die bestehende trasse der linien 16/17 angeschlossen würde, wo eine wendemöglichkeit bereits besteht;
7. eine unterirdische trassenführung die option einer querung des rheins zu einem ringschluss bieten würde.

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 16:28
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

Hallo und guten Tag,

ich möchte hier nur den Abschnitt 5 Bayenthalgürtel bewerten.
Generell bin ich der Meinung, dass die mittlere Allee am Bayenthalgürtel so bestehen bleiben muss, wie sie ist. Das kurze Stück zwischen Bonner Straße und Rheinufer kann auch mit dem Bus zurückgelegt werden. Zumal ich glaube, dass dieses Teilstück nur von wenigen Fahrgästen benutzt werden wird.
Sollte dies keine Option sein, ist ausschließlich die "Variante A: Ausziehgleis nach Osten" akzeptabel.
Der Baumbestand muss unter allen Umständen geschützt werden!
Jetzt schon ist die Bonner Straße ohne den alten Baumbestand ein absoluter Alptraum und die Ausgleichsmaßnahmen sind ein Witz!
In Zeiten des Klimawandels sollte jeder einzelne Baum unantastbar sein.
Der direkte Zusammenhang zwischen Grünflächen und Wohlbefinden des Menschen ist unbestritten.
Ansonsten möchte ich einem meiner Vorredner anschließen und zitiern:
>>Sollte das wirklich umgesetzt werden verliert der gewachsene Stadtteil ab Bonner Strasse bis Rhein (Bayenthalgürtel) enorm an Wohnqulität und zerschneidet 2 Stadtteile. Auch sehe ich immer wieder das der Bus hier auf dem Gürtel kaum genutzt wird und fast immer leer ist<<

Beste Grüße,

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 16:34
Antwort auf von Gast
Ich wohne im Stadtbezirk Lindenthal
Ich bin auf Barrierefreiheit angewiesen

Ist das eigentlich immer ein und dieselbe Person, die hier immer wieder in gleicher Form die gleichen Argumente gegen die Bahn auf dem Bayenthalgürtel auflistet?

Menschen sollen also mit der 13 bis Bonner Straße fahren, 1 km Meter mit dem Bus zurücklegen, um dann auf die 16 / 17 umzusteigen und nochmal warten?

Klingt nach einem sehr attraktiven ÖPNV - nicht. Bitte den Abschnitt bis zum Rheinufer weiterplanen, danke! :)

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 16:31
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig

Ich finde das eine sehr gute Idee mit der Verlängerung der Stadtbahnlinie 13 der Stadt Köln einfach fantastisch würde die Variante C perfekt gefallen

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