Wenn dem so war, dann ist es ja schön, dass die Kinder den neu geschaffenen Freiraum so für sich nutzen.
Für Haftungsfragen stehen wahrscheinlich die Eltern in der Verantwortung.

Spielende Kinder auf einer Straße. Ist doch schön! Straßen wurden vor dem 20. Jahrhundert so gut wie nur von Zufußgehenden genutzt, um sich zu begegnen, zu reden und zu spielen. Ich finde das Projekt super, dies gibt den Kindern mehr Freiheit. Wir sollten Straßen anders denken, denn dass diese nur Autos vorbehalten sind, kommt in der gesamten Menschheitsgeschichte nicht einmal 100 Jahre vor.

Ich als Anwohnerin kann auch nicht verstehen, dass den Kindern hier das falsche Gefühl vermittelt wird, dass die Straße zu den Zeiten zum Spielen freigegeben ist. Hier fahren schließlich noch Autos aus. Es ist schließlich keine Spielstraße. Die Eltern und Lehrer sollten ihrer Aufsichtspflicht nachkommen und das unterbinden. Im Übrigen finde ich, dass die Stadt die Interessen von den Menschen, die in der Straße wohnen und dort ihre Stellplätze haben, überhaupt nicht berücksichtigt hat. Daher finde auch ich, sollten diese Menschen zu jeder Zeit die Straße nutzen dürfen, in der sie leben. Die Nacht und Nebel Aktion der Stadt empfinde ich persönlich als höchst anmaßend!

Moderationskommentar

Liebe*r Nutzer*in,

vielen Dank für Ihren Beitrag! Diesen haben wir an das Fachamt weitergeleitet und folgende Antwort erhalten:

Die Einrichtung der Schulstraße bedeutet aber selbstverständlich nicht, dass die Straße zum Spielen genutzt werden darf. Es findet ja auch weiterhin (ausfahrender) Verkehr statt und die Straße soll lediglich verkehrsberuhigt, das Rad fahren fördern und die Querung der Straße für Fußgänger*innen erleichtert werden.

Viele Grüße

Ihr Moderationsteam