Nord-Alternative 2: Umfahrung des Verteilerkreises über den Robinienweg

Kartendarstellung des Linienverlaufs der Nord-Alternative 2 von der Arnoldshöhe nach Rondorf.

Die Nord-Alternative 2 umfährt den Verteilerkreis über die Militärringstraße. Die Linienführung biegt im weiteren Verlauf in den Robinienweg ein. Die Stadtbahn quert die A4 über eine neu errichtete Stadtbahnbrücke und fährt über die Straße Am Höfchen in das Neubaugebiet Rondorf Nord-West ein.

 

 

 


Die planerischen Ziele - schnell und nah für möglichst viele Menschen

Grafik einer Menschengruppe mit einem Karten-Pin.
Eine Umfahrung der Wasserschutzzone über den Robinienweg bedeutet längere Fahrtzeiten für die Stadtbahn als bei der Querung des Verteilerkreises und kürzere als bei der vollständigen Umfahrung der Wasserschutzzone.

Im weiteren Verlauf kann die Linienführung an die Süd-Alternative 1 anschließen.

Die planerischen Ziele werden grundsätzlich erreicht.

Die Umweltverträglichkeit - Menschen, Flora und Fauna, Wasser und Klima schonen

Grafik einer geöffneten Hand mit Wasser, Bäumen, Wolken und Vögeln.
Da die Brunnengalerie östlich der Linienführung endet, ist der Eingriff bei dieser Alternative eher gering.

Dies hat den Vorteil, dass während der Bauphase voraussichtlich weniger Brunnen abgestellt werden müssen als bei den Nord-Alternativen 1.

Der Robinienweg müsste deutlich verbreitert werden, sodass ein großer Baumbestand verloren ginge.

Die Investition - ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis erreichen

Grafik einer Stadtbahn und eines Geldbeutels auf einer Waage.
Die Investitionskosten für eine Umfahrung des Verteilerkreises über den Robinienweg fallen trotz des längeren Linienverlaufs vergleichsweise niedriger aus, da weniger Bauwerke benötigt werden.

Die Kostenschätzungen werden im weiteren Planungsprozess konkretisiert.


Die städtebauliche Bewertung - harmonisch in das Stadtbild einfügen

Grafik einer Häuserreihe und eines gehobenen Daumens.
Der Verteilerkreis und damit auch das Kunstwerk bleiben von dieser Alternative unberührt. Durch die Umfahrung müsste der Robinienweg jedoch deutlich verbreitert werden, was das Fällen von Bäumen erfordert und den Charakter des Grüngürtels grundlegend verändern würde.

 

Die verkehrliche Beurteilung - Verkehrsäume sinnvoll und sicher nutzen

Grafik von zwei entgegengesetzten Pfeilen.
Auf die Verkehrssituation am Verteilerkreis hätte diese Alternative keine Auswirkungen, im weiteren Linienverlauf ist die Stadtbahn weitestgehend auf einem separaten Bahnkörper unterwegs.

Abgesehen davon müsste zur Querung der A4 eine neue Brücke entstehen, die längere Rampen mit einer geringeren Steigung aufweist.

Die parallel laufenden Projekte - Teil eines schlüssigen Gesamtkonzeptes werden

Grafik eines Klemmbretts.
Bei der Erschließung von Rondorf über den Robinienweg müsste der Bebauungsplan für das neue Wohngebiet angepasst werden. Dieser sieht aktuell eine Erschließung über den Weißdornweg vor.

Die Alternative würde den nördlichen Teil des Neubaugebiets anbinden, während Bewohner*innen des bestehenden nördlichen Ortsteils von Rondorf weite Wege zu den Haltestellen zurücklegen müssten.

Kommentare

Fern der Menschen

Das erstgenannte Kriterium ("Schnell und nah für möglichst viele Menschen") wird hier überhaupt nicht erfüllt. Hochkirchen bleibt so außen vor. Damit macht diese Variante überhaupt keinen Sinn.

Alternativ 2

Ich denke von den Kosten ist dies eine gute Alternative

Vorausgesetzt an einer anderen Stelle werden neue Bäume gepflanzt

Liegt ebenfalls in Wasserschutzzone

Die in der Karte dargestellte blaue Fläche ist die Schutzzone II Hochkirchen. Darum liegt die Wasserschutzzone III in der ebenfalls hohe Schutzanforderungen gelten. Diese Variante führt damit ebenfalls durch ein Schutzgebiet.

Verschenktes Potential, zerstörter Park

Wenn es das Ziel ist, möglichst viele Menschen *nicht* an das Straßenbahnnetz anzuschließen (Hochkirchen, Rondorf-Nord) und ohne Not eine weitere Verkehrsschneise durch den Grüngürtel zu schlagen, dann sollte unbedingt diese Variante gewählt werden. Sonst nicht.

ich hoffe sehr, dass diese Variante nicht ernst gemeint ist.

Genau dieser Bereich ist der! Ort im Kölner Süden, in dem eine schöne und unverlärmter Stadtpark erlebt werden kann. Hier ist einer der weniger Bereiche in dem durch die offene Grünlandschaft Qualitäten wie im Bremer Bürgerpark, Hamburger Stadtpark, Münchener "Englischer Garten" oder dem Berliner Tiergarten erlebbar werden. Dieses zu zerstören wäre ein unfassbarer Fehler.

Schutzmaßnahmen eroorderlich

Die Alternative 2 ist fast so schlecht wie Alternative 3. Bei dieser Variante können zwar die Haltestellen noch relativ zentral angelegt werden, jedoch sind die Zugangswege für Hochkirchener schon wesentlich weiter. Zudem wird es zu längeren Fahrzeiten kommen, da die Strecke länger ist als bei den 1er Alternativen.
Da es das Gebot zur Bündelung von Infrastruktur gibt scheidet diese Varianten eigentlich aus. Es muss doch möglich sein, das die 1er Alternativen so hergestellt werden, dass eine Gefahr für die Wasserschutzzone in der Bau- wie auch in der späteren Betriebsphase der Stadtbahn minimiert werden. Die 1er Alternativen können auch dazu genutzt werden, die Straße Am Wasserwerkswäldchen neu zu bauen und den heutigen Anforderungen an Verkehrssicherheit und Umweltschutz anzupassen. Denn soweit ich das beurteilen kann, versickert das Straßenwasser derzeit neben der Fahrbahn.

Heiße Luft

Diese Variante fährt an vielen Zielen vorbei und transportiert über lange Strecken heiße Luft. Erzeugt hohe Betriebskosten ohne zusätzlich Fahrgäste.

Bereiche wie der Grüngürtel

Bereiche wie der Grüngürtel sind wichtig für Flora, Fauna und Bevölkehrung ein Eingriff in diesen sollte vermieden werden!

Bringt für den östlichen Stadtteil nichts

Der Grüngürtel zertrennt ein weitgehend geschlossenes Grüngebiet, dass bislang nur dem sanften Verkehr zu Fuß und per Rad vorbehalten wird. Das muss so bleiben! Immerhin handelt es sich um die beliebteste Radschnellstrecke für die Rondorfer:innen!

Diese Nord-Alternative 2

Diese Nord-Alternative 2 finde ich unter den Alternativen am gefälligsten. Der Eingriff in die vorhandene Struktur ist bei allen Vorschlägen immens, aber wohl nicht zu vermeiden.
Hier gäbe es einen Anschluss für Rondorf und Meschenich, der gut erreichbar wäre.

Bahn keine Alternative zum Bus

Da egal bei welcher Variante, die jetzigen Orte Hochkirchen und Rondorf kaum von der Bahn profitieren werden, bin ich für die Variante 2.
Der Bus der Linie 132 bleibt mit neuer Streckenführung, Godorf/Immendorf und Rondorf/Hochkirchen ~ Arnoldshöhe, erhalten.

Störung der Radschnellverbindung

Der Robinienweg und der anschließende Weg Am Höfchen sind DIE Einfallstraßen für Radfahrende aus Rondorf, Meschenich und Inmendorf. Der Projektentwickler der neubaugebiete vermarktet sie als Radschnellwege in die Innenstadt. Während der Bauzeit und auch danach kämen Bahn und Rad sich sehr in die Quere.

Bitte den Grüngürtel nicht weiter zerschneiden

Meiner Meinung nach wird der äußere Grüngürtel schon von zu vielen Straßen zerschnitten, welche von Radfahrern, Joggern etc. überquert werden müssen. Eine weitere Beruhigung (oder mehr Fußgängerbrücken) wäre angebrachter als noch eine zusätzliche Bahntrasse durch den Gürtel zu ziehen.

Auf gar keinen Fall

Das Wasserschutzgebiet ist wie eine Oase im Kölner Süden und ein beliebtes Ziel für Menschen, die joggen gehen, spazieren oder mit dem Hund gassi gehen. Eine Straßenbahnlinie einmal quer durchzulegen, zerstört das gesamte Gebiet und ist eine furchtbare Idee!

Macht wenig Sinn

Dies soll wohl eine Kompromiss zwischen der kompletten Umgehung des Wasserschutzgebiets und der brauchbaren Alternativen sein.
Auch diese Lösung bringt den Nachteil, dass viele Bürger von Hochkirchen und Rondorf wenig von der Stadtbahn haben werden.
Man sollte sich mehr auf vernünftige Lösungen der Alternativen 1.n kümmern.

Wie kann man eine Bewertung abgeben?

Die Anzeige der Bewertungen ist ausgegraut. Aber wo sind die Icons um eine Bewertung abzugeben?

Moderationskommentar

Sehr geehrte*r Nutzer*in des Beteiligungsportals,

vielen Dank für Ihren Hinweis. Wir erstellen vor jedem Online-Dialog in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Fachamt ein Konzept zu Beiträgen, Kommentaren und Bewertungen. In diesem Fall wurde mit dem Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau als Fachamt vereinbart, von Bewertungsmöglichkeiten abzusehen. Leider werden die Daumen als Symbol für Bewertungen aber dennoch angezeigt und mit einer "Null" versehen. Da dadurch tatsächlich der Eindruck vermittelt wird, Bewertungen seien möglich, haben wir zwischenzeitlich Kontakt mit unserem technischen Support aufgenommen und darum gebeten, die Daumen in solchen Fällen vollständig auszublenden. Wir bitten, die Irritation zu entschuldigen.

Herzliche Grüße
Ihr Moderationsteam

Hochkirchen nicht außen vor lassen

Bei dieser Variante wird ein Großteil von Hochkirchen bzw. Rondorf-Ost nicht von der neuen Trasse erschlossen. Der Verlauf der Strecke beeinflusst aber die möglichen Haltestellen und somit den Zugang der örtlichen Bevölkerung zum ÖPNV. Auf eine Haltestelle im Bereich Weißdornweg sollte daher nicht verzichtet werden. Die Alternativen 1.x sind somit grds zu bevorzugen.

Konflikt mit Radschnellweg nicht gelöst

Die Linienführung verläuft streckenweise parallel zur geplanten Fahradanbindung. Mindestens eine Querung muss geschaffen werden und es entsteht am Militärring ein neuralgischer Punkt mit vielen unterschiedlichen Verkehrsteilnehmern. Durch die Umgehungsstraße wird der Verkehr auf dem Militärring zunehmen. Die Fahrradanbindung darf aus Tierschutzgründen nicht beleuchtet werden, auch nicht zeitweise in den stark frequentierten Zeiten. Aber eine Bahntrasse mit deutlich mehr Lärm, Lich und bauchlichen Eingriffen soll ok sein? Hinzu kommt die schlechte Erreichbarkeit der ersten Haltestelle für Bewohner aus Hochkirchen.