Ein Quartier als Real-Labor !
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit ganzer Kraft haben wir uns im Kölner Stadtrat über die Parteigrenzen hinweg für den Ankauf des Otto-und-Langen-Areals durch die Stadt eingesetzt und als Fraktion bereits 2018 den Ankauf gefordert!
Jede*r Kölner*in, die/der die Chance hatte, im Zuge der künstlerischen und politischen Arbeit des Deutzer Zentralwerks der schönen Küste, diesen einmaligen Ort als Stätte von Kultur, Austausch und Gemeinwohlorientierung erleben zu können, weiß, dass im Zuge der bisherigen Dialogprozesse überzeugende und nachhaltige Konzepte für die Überführung dieses Ortes in einen Nutzungsmix aus Kultur, Arbeit, Sozialem und Wohnen hervorgebracht wurden.
Ich möchte meinen Appell ausdrücklich wiederholen, diese Konzepte in die weiteren Planungen einzubeziehen und die gemeinwohlorientierte Nutzung in den Fokus aller Anstrengungen zu rücken.
Weiterhin muss die Stadt dafür Sorge tragen , dass auch der NRW-Urban-Teil des Geländes in kommunale Hand übergeht. Denn nur eine gemeinsame und ganzheitliche Erschließung des Areals ergibt Sinn.
Sollten Flächen auf dem Areal von der Stadt weitergegeben werden, dann hat dies nur in Erbpacht zu erfolgen.
Bei allen weiteren Schritten ist die breite Öffentlichkeit (gerne auch mit entsprechender Bewerbung und provokativer Begleitung) einzubeziehen.
Setzen Sie unsere politischen Beschlüsse um und nutzen Sie diese neue Chance, der sozialen Frage unserer Stadt „Wem gehört die Stadt? Was wollen wir mit städtischem Raum Neues schaffen?“ eine soziale und mutige Antwort zu geben!
Herzlichen Dank an alle Beteiligten für alle Anstrengungen und Bemühungen!
Mit solidarischen Grüßen
Maria Helmis
Kulturpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion im Kölner Stadtrat