Archiv: Beteiligungsportal der Stadt Köln

Alternativvorschlag zu den drei "Varianten"
Der Sinn dieser "Bürgerbefragung" erschließt sich nicht ganz. Der Entwurf sieht in allen drei Varianten eine Boulebahn mit fest montierten Sitz- und Tischmöbeln vor. Aussuchen darf der Bürger im wesentlichen nur ob er oder sie die Boulebahn lieber quer oder längs oder unterschiedlich lang hätte? Was soll so etwas?
Die fest montierten Sitzmöbel werden zu Saufgelagen und Lärmbelästigung durch Krawallbrüder bis spät in die Nacht führen, so wie es seit langem an der Stammheimer Straße / Ecke Riehler Tal (nur 300 Meter weiter) der Fall ist. Die Menschen in den Wohnungen um den Naumannplatz, mit ihren Großteils zum Platz hin gerichteten Schlaf- und Ruheräumen wird das sicher nicht erfreuen. Der Platz ist durch seine kleine Fläche mit den Gebäudeumschließungen extrem Schallhart.
Mein Vorschlag:
- Mögliches Denkmal: Ja
- Mülleimer: Ja (Besser zwei mehr, die bestehenden um den Platz herum sind ständig voll)
- Sitzmöbel und Tisch: Nein
- Boulebahn??? Warum wird der Platz nicht so belassen wie er jetzt gerade hergerichtet wurde? Orte zum Verweilen gibt es in Riehl genug. Der Platz könnte doch auch einfach nur ein Ort der Ruhe sein.

Ich stimme für Variante 2

Mir gefällt Entwurf 2 am besten. Allerdings sehe ich bei allen Entwürfen zu wenige Mülleimer auf dem Platz. Ich würde bei jeder Bank jeweils einen Mülleimer aufstellen, um zu vermeiden, dass der neue Platz zugemüllt wird.

Hier ensteht ein Platz für Menschen und Mitmenschen,das hätte den ArchitektenFaber sicher gefallen. Es kommt der Siedlung bestimmt ein anderes Gesicht zum Gedenken an den Erbauer.

Den Vorentwurf 2 finde ich am Besten. Was mich aber sehr irritiert ist die Sache mit der Boulebahn. Nach einem Telefonat mit Frau Sabine Rauchschwalbe erklärte mir diese, dass die Boulebahn eine 10cm hohe Steinmauer habe, damit die Boulekugeln im Rahmen der Bahn bleiben. Haben Sie schon mal Boule gespielt? Der Untergrund dieser Boulebahn muss verschiedene Schichten haben, damit die Boulebahn nicht unter Wasser steht. Wenn die Teilnehmer die Boulekugeln auf die Bahn bringen und ein weiterer Teilnehmer mit seinen Kugeln die liegenden Kugeln anhaut, ist es ganz sicher, dass die Kugeln, die bisher da gelegen haben die kleine Steinmauer (10cm hoch) überfliegen. Für die Kugeln ist eine solche Steinmauer kein Hindernis. Allerdings fliegen diese Kugeln sicher nach einem Anstoß über den Platz. Für parkende Autos ist das gefährlich, da die Kugeln Beulen an den Autos hervorrufen. Ich finde das mit der Boulebahn eine sehr schöne Idee, die jedoch unbedingt nochmal überarbeitet werden sollte!!

Bitte keine Fahrradstellplätze bzw. Stellmöglichkeiten auf dem Platz - das würde ihn wieder zur Abstellfläche machen.

Wenn Bedarf für weiter Radstellplätze (insbesondere Lastenräder) besteht, dann doch idealerweise in dem Bereich, der auch weiterhin als Parkstreifen für Fahrzeuge ausgewiesen ist. Hier einen Stellplatz nur Fahrrädern zu widmen fällt wohl nicht so sehr ins Gewicht.

Eine wassergebundene Wegedecke für den gesamten Platz wäre wünschenswert. Die bisherigen Plastersteine könnten rezykliert werden und die Fläche des Platzes wäre weniger stark versiegelt.

Grundsätzlich finde ich den Vorentwurf 2 am besten. Mir scheint das Konzept der Boulebahn aber nicht zu Ende gedacht. Bei eifrigem Spiel können die Boulekugeln leicht die Bahn verlassen und die rund um den Naumannplatz geparkten Fahrzeuge beschädigen. Ich bitte Sie, dies noch zu bedenken.

- Ca. 10 Radabstellanlagen für Besucher / Gäste der Anlage
- Ca. 2 spezielle Möglichkeiten für Lastenräder und Fahrradanhänger
- Ort: Im Norwetslichen Bereich des Platzes.

- Erhalt der Altbäume (Aufenthaltsqualität, Lärmschutz Schattenspender für Hitzesommer, Wassermanagement, Habitatbäume als Lebensraum für Insekten)
- Bei Bauarbeiten den Wurzelraum der Bäume nicht beschädigen
- Bei Planung auf Wasserdurchlässigkeit der Materialien achten damit die Bäume das Regenwasser nutzen können. Jeder Quadratmeter Versickerung mit Grün zählt für das Ziel Schwammstadt.
- Wo möglich statt Asphalt oder Kopfsteinpflaster z.B. Rasengittersteine o.ä. verwenden für bessere Versickerung.
- Falls Fällung von Bäumen notwendig unbedingt vorher genaue Artbestimmung und Alter feststellen. Ein Ausgleich müsste unbedingt im näheren Umkreis stattfinden.

Die offene Fläche um die Boulebahn finde ich gut. Viele Sitzmöglichkeiten fände ich wichtig, damit Nachbarn animiert werden, hier Zeit zu verbringen!

Finde Plan 2 und 3 gut. Die längere Boulebahn (3) ist sinnvoll für Wettbewerbe, nimmt dem gesamten Platz natürlich mehr RAUM. Auf keinen Fall Tisch/Bank Kombis! Tische sind überflüssig! Die abgerundeten Bänke sind sowieso ansprechender als diese sperrigen und spitzen Bänke.
Ich freue mich sehr, dass der Naumann Platz nun schon so schön aussieht – wie dann erst, wenn er ganz fertig sein wird!

Die Innenhöfe in der Siedlung sind toll. Jedoch bieten sich kaum Schatten. Während der Sommermonate ist das wenig einladend. Auf dem 'Naumann-Platz' gibt ein schönes, schattigen Blätterdach, da möchte man sich auch im Hochsommer niederlassen.

Nach dem das parkende Blech weg ist, hat der Platz schon mal einen ganz anderen, einladenden Charakter bekommen. Sehr schön!
Ich finde Entwürfe gut, könnte mit allen gut leben. Hier gefällt mir besonders die offene Fläche ums Boulfeld. Bei Regen wird hier nicht gespielt. Dann darf es auch ein wenig matschig werden.

Insgesamt halte ich die Aufteilung für gut.

Gut vorstellbar wäre für mich noch eine Trinkwasserstelle auf dem Platz (vgl.:https://www.rheinenergie.com/de/unternehmen/newsroom/nachrichten/news_35...)

Nicht nur die Auto-Parkplätze auf dem Platz sondern auch auf den gegenüberliegenden Straßenseiten sollten wegfallen bzw. als Kurzzeitparkplätze für Pflegedienste/Anlieferungen/Taxen und zum Parken beispielsweise nur von 22-6 zur Verfügung stehen.

Die offene Gestaltung nach oben finde ich sehr ansprechend. Gleichzeitig gefällt mir hier die Gestaltung der Fläche um die Boulebahn als wassergebundene Wegedecke sehr gut, dies stellt die kleinste Form der Versiegelung dar ohne, dass es bei Regen matschig wird (je nach Ausführung) - die Pflege der Wegedecke sollte jedoch mit beachtet werden.

Zudem sehe ich hier noch mehr Potential der Entsiegelung. Bisher sind nur kleinere Bereiche um die Baumscheiben zur Entsiegelung geplant. Insgesamt würde es dem Standort (auch vor dem Hintergrund des Starkregenmanagements) gut tun weitere Berieche zu entsiegeln. Die Aufenthaltsqualität insbesondere im Sommer würde gesteigert, da ein angenehmeres Mikroklima entsteht. Ein weiterer Vorteil von mehr Grün- und Blühflächen ist, dass Autofahrer größere Hemmnisse haben, trotz Verbote hier zu parken.
Hochbeete oder bepflanzte Baumscheiben (Naschgarten) könnten von Anwohnern gepflegt werden. Es gibt ja bereits das Angebot seitens der Stadt Beetpatenschaften im öffentlichen Raum zu übernehmen. Auch könnte die "essbare Stadt Köln" hier einbezogen werden.

Desweiteren sollte geprüft werden, ob neben der Boulebahn auch eine Tischtennisplatte berücksichtigt werden kann - oder andere Angebote, die sich an die jüngeren, insbesondere Jugendlichen Riehler richtet.