Stadt Köln
Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum ist eines der vordringlichsten Probleme vieler Städte in Deutschland, dies gilt insbesondere auch für Köln. Gerade in Ballungsräumen müssen dringend neue Wohnungen gebaut werden. Bei genaueren Analysen fällt auf, dass der Wohnraum immer ineffizienter genutzt wird. Die durchschnittliche Wohnfläche pro Person hat sich in den letzten Jahrzehnten massiv erhöht.
Das Projekt "OptiWohn" reflektiert, wie Flächen optimaler genutzt werden können und dadurch der Neubaudruck reduziert werden kann. Darüber hinaus werden Maßnahmen aufgezeigt, wie durch einen verantwortungsvollen und nachhaltigeren Umgang mit den Ressourcen ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden kann.
In Deutschland ist die Wohnfläche pro Kopf von 35 auf 47 Quadratmeter gestiegen. Wie wirkt sich dies auf die Stadtentwicklung und auf das Klima aus? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Wohnfläche und Wohnqualität? Anja Bierwirth, Leiterin Forschungsbereich Stadtwandel am Wuppertal Institut, legt besonderes Augenmerk auf die Bedeutung des flächensparenden Wohnens und koordiniert das Projekt "OptiWohn", an dem drei Pilotkommunen beteiligt sind. Julia Egenolf, Architektin und Planerin, leitet das Projekt "OptiWohn" als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Koordinationsstelle Klimaschutz der Stadt Köln. Zuvor steuerte sie das Projekt "GrowSmarter" für Deutschlands erste Leuchtturmstadt Köln im Rahmen des SmartCity-Projektes.
Die Koordinationsstelle Klimaschutz der Stadt Köln hat im Rahmen des Projekts "OptiWohn" eine Reihe von acht Online-Workshops organisiert, die sich mit den Themen "Wohnformen heute und in Zukunft" sowie "nachhaltige Stadtentwicklung" auseinandersetzten. Die letzte Veranstaltung der Reihe reflektiert die Ergebnisse der bisherigen Termine und widmet sich der Frage "Wie geht es weiter?"
Anmeldung und zusätzliche Informationen
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist bis Dienstag vor jeder Veranstaltung per E-Mail möglich. Der Link wird am Veranstaltungstag per E-Mail zugeschickt.