Kultur Plus: Frei-Karten für Kultur-Veranstaltungen
Als Pilotprojekt soll zunächst für die Dauer von zwei Jahren ein Sondertopf mit 10.000 Euro geplant werden.
Kulturschaffende haben hier die Möglichkeit, bei ihrem Projektantrag die Option "Kultur Plus" zu wählen. Hierbei handelt es sich um eine Kooperation mit der Kulturliste Köln.
Entscheidet sich der Antragsteller für die Option, muss er nach dem Schlüssel
Vorstellungen x Gesamtsitzplätze = Ergebnis
10 % der angebotenen Plätze der Kulturliste Köln zur Verfügung stellen.
Hierbei kann der Antragsteller selbst wählen, wieviele Plätze er bei welcher Vorstellung anbietet, um auf die Gesamtzahl von 10 % zu kommen. Im Anschluss an die Vorstellungsreihe kann der Antragstellende mit einem Nachweis über die von der Kulturliste angebotenen Plätze 5,- € pro vermittelte Freikarte zusätzlich zu seinem Zuschuss ausgezahlt bekommen.
Dies passiert unabhängig vom beantragten Projektkostenzuschuss.
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In Köln gibt es die Kultur-Liste Köln.
Dort können Menschen mit wenig Geld
Frei-Karten für Kultur-Veranstaltungen bekommen.
Für die Frei-Karten müssen sie nichts bezahlen.
Die Frei-Karten kommen von den Künstlerinnen und Künstlern.
Die Künstlerinnen und Künstler können bei der Stadt Köln
eine Förderung für ihr Kunst-Projekt bekommen.
Das Förder-Geld müssen sie beantragen.
Auf dem Antrag können sie ein Kreuz bei KulturPlus machen.
Dann müssen sie einen Teil von ihren Eintritts-Karten
an die Kultur-Liste Köln abgeben.
Nach jeder Veranstaltung müssen die Künstlerinnen und Künstler der Stadt Köln zeigen:
So viele Frei-Karten hat die Kultur-Liste an Besucherinnen und Besucher weiter-gegeben.
Für jede weiter-gegebene Frei-Karte bekommt der Künstler oder die Künstlerin 5 Euro.
Das Geld für die Frei-Karten bekommt er zusätzlich zu der Förderung.
Das bedeutet:
Der Künstler oder die Künstlerin bekommt Förder-Geld für das Kunst-Projekt.
Und Geld für die Frei-Karten.
Für KulturPlus hat die Stadt Köln 10 Tausend Euro eingeplant.
Das Projekt dauert 2 Jahre.
Videoclip: Könnt ihr die Förderinstrumente kurz vorstellen?
Kommentare
am 04. Aug. 2020
um 10:59 Uhr
Gute Idee, aber die
Gute Idee, aber die Kulturliste sollte bei der Zielgruppe und auch bei Akteuren bekannter gemacht werden. Hier wäre eine ÖA-Kampagne sicher sinnvoll.