Friedhöfe als Rückzugsort für Mensch & Natur erhalten
Die Kölner Friedhöfe sind ein einzigartiges Habitat für viele Tierarten, insbesondere für Vögel. Nirgendwo findet man mitten in der Stadt eine derartige Artenvielfalt. Eine Öffnung der Friedhöfe für sportliche Aktivitäten würde die Tierwelt dort erheblich beeinträchtigen. Das Gleiche gilt für Hunde auf den Friedhöfen. Auch wenn sie angeleint sind, fühlen sich Bodenbrüter durch ihre Anwesenheit stark gestört. Um die Friedhöfe herum gibt es außerdem genügend Alternativen für Hundebesitzer (Grüngürtel etc.).
Auch für trauernde Angehörige stelle ich es mir sehr störend vor, wenn dort Sportgruppen oder Schulklassen herumlaufen.
Ich fände es schön, die Friedhöfe als Orte der Ruhe, sowohl für Mensch als auch für die Tiere, zu erhalten.
Kunstprojekte oder beispielsweise Lesungen in den Trauerhallen, die Bezug zum Friedhof haben, fände ich eine gute Idee für eine alternative Nutzung.